Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, Mein Sohnemann, knapp 8 Wochen, krümmt sich und wehrt sich seit neuem gegen das Stillen. Aus Verzweiflung gab ich ihm vermehrt die Flasche. Das gefällt ihm gut, er ist viel ausgeglichener gewesen, war eine richtig grinsende, ausgeglichene Plappertasche. Aber mich plagte das schlechte Gewissen. Nun habe ich wieder gestillt, bis auf die übliche Comformilflasche abends zum Schlafen. Jetzt hat er wieder so mit Blähungen zu tun. Keiner kommt zum schlafen. Er krümmt sich, strampelt, drückt dass der Kopf rot wird. Oft verweigert er die rechte Brust ganz und an die Linke geht er nur mit Mühe (Krämpe, Schreien). Stimmt was mit meiner Milch nicht? Soll ich besser abstillen und auf die verträgliche Milch umstellen? Wie funktioniert abstillen? Es täte mir zwar leid, aber es geht ihn nunmal besser damit. Er weint sogar im jetzt im Schlaf. Ich muß sicher auch aufpassen, dass er nicht zu dick wird, denn er hatte letztens bei der U3 schon 6250g bei 60cm (Geburt 4250g bei 53cm). Welche Nahrungsmittel sollte ich beim stillen besser meiden? Vielleicht liegt es ja daran?
? Liebe Seelenfrau, es ist sehr unwahrscheinlich, dass etwas mit deiner Milch „nicht stimmt". Für deutlich wahrscheinlicher halte ich zunächst einmal ein Anlege- und /oder Saugproblem, das sich nun durch die Flaschengabe nicht gerade verbessern wird. Für eine Stillberaterin besteht der erste Schritt bei einem Kind mit Bauchproblemen darin, die Stillposition, Anlegetechnik und das Saugverhalten des Kindes zu überprüfen. Ein nicht korrekt angelegtes Kind und/oder ein Kind, das nicht richtig saugt, schluckt an der Brust meist sehr viel Luft und darin kann schon die Ursache für Blähungen begründet sein. Solange diese Ursache nicht beseitigt wird, können alle anderen Maßnahmen allenfalls „Kosmetik" betreiben, aber nicht wirklich helfen. Nun kann ich weder sehen, wie dein Kind an der Brust angelegt ist, noch beurteilen wie es trinkt. Deshalb solltest Du dich an eine Kollegin vor Ort wenden, die dich und dein Kind SEHEN kann. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Falls Du Milchbildungstee trinkst, kann es sein, dass dein Baby gerade darauf mit Blähungen reagiert. Nicht wenige Kinder reagieren genau auf diese Teemischungen - vor allem wenn mehr als zwei bis drei Tassen täglich getrunken werden - mit massiven Bauchproblemen. Lass deshalb diese Tees einmal komplett weg, falls Du solche Teemischungen trinkst. Wende dich wirklich an eine Kollegin vor Ort, sehr oft lassen sich gerade solche Bauchprobleme mit wenigen Veränderungen der Stilltechnik beheben. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Liest sich wie eine Saugverwirrung wegen der Flasche zwischendurch ...
Mitglied inaktiv
Es gibt sehr viele Nahrungsmittel, die bei empfindlichen Kindern Bauchschmerzen verursachen können. Am besten Du probierts es aus, indem Du jeden Tag ein was Neues ausprobierst (möglichst bis Mittag, dann kommen die Folgen vor der nacht), und die Übeltäter dann meidest. Vorsicht bei: Kohl aller Art (Rotkraut, Sauerkraut, Blumenkohl, Brokkoli) Spargel, Schwarzwurzel.... Linsen, Erbsen, Bohnen Tomaten, Tomatenketchup, -suppe, -soße Hefeprodukten (frisches Brot) kohlesäurehaltigen Getränken Früchtetee Hört sich jetzt schlimm an, aber innerhalb von 2-3 Wochen weiß man, was man essen kann und was nicht, am besten eine Art Tagebuch führen. Es wäre sehr schade, wegen der Blähungen mit dem Stillen aufzuhören, wenn es nach der nahrungsmitteltestserie immer noch nicht besser ist, kannst Du das immer noch erwägen. Ansonsten würde ich persönlich vom Zufüttern jeder Art abraten, Flaschentrinken ist einfacher für das Kind, daher kann es auch aus diesem grund die Brust ablehene (Saugverwirrung). Manche Kinder neigen einfach zu Blähungen (Dreimonatskoliken), egal, was man füttert. (Ich spreche aus erfahrung) Was das gewicht angeht: mit Muttermilch kann man ein Kind nicht überfüttern, weil es aufhört zu trinken, wenn es satt ist. Mit Fertigmilch schon! Das Gewicht ist anfangs extrem anlagebedingt( warst Du oder Dein Partner ein molliges Baby?) und reguliert sich fast immer, wenn das Baby mobiler wird. Liebe Grüße, Josepha
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