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Hallo Biggi, mein Sohn wird in ein paar Tagen 13 Monate alt und da ich wieder schwanger bin (15 SSW) möchte ich ihn gerne abstillen. Tags über ist es überhaupt kein Problem nur die Nächte machen mir ziemlich zu schaffen. Er wird mittlerweile am Tag nicht mehr gestillt, dafür trinkt er in der Nacht um so öfter. Ich stille ihn um ca. 20:00 Uhr in den Schlaf. Das erste mal wird er zwischen 23:00 und 1:00 Uhr wach und dann stille ich ihn zwischen 2 und 8 mal bis ca. 6:00 Uhr und von 6:00 bis 7:30 Uhr trinkt er dann fast ununterbrochen. Wie gehe ich nun am besten weiter vor? Braucht mein Sohn noch Nahrung in der Nacht? Wenn ja, wie soll ich ihm die zukommen lassen (er verweigert die Flasche) und wie oft soll ich ihm etwas anbieten? Danke schon im Voraus Natalie
? Liebe Natalie, für ein Kind in diesem Alter ist das Stillen in aller Regel noch von sehr großer Bedeutung und wenn das Kind dann am Tag schon fast vollständig abgestillt ist, dann kann es passieren, dass es nachts nachholt, was es tagsüber nicht hatte. Ich nehme an, dass dies mit ein Grund auch für das gehäufte Stillen deines Sohnes in der Nacht ist. Vielleicht kannst Du ja zunächst doch nochmal einen Schritt zurückgehen und deinem Kind die Brust tagsüber nicht ganz verwehren und gleichzeitig damit beginnen, das nächtliche Stillen einzuschränken. Dazu kannst Du die Stillzeiten immer weiter verkürzen. Viele Mütter haben festgestellt, dass es wirksam und relativ wenig belastend ist, ein Kind so oft anzulegen, wie es möchte, aber es nicht so lange zu stillen. Du kannst Dein Kind eine kleine Weile anlegen und es dann ablenken oder ihm etwas zu essen oder zu trinken anbieten. Eine andere Möglichkeit ist es, dass statt dir, dein Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Du wendest dich jedesmal deinem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Du kannst dein Kind ja zuerst stillen und dann deinem Partner übergeben. Das Verändern von Ritualen kann helfen. Wichtig ist, dass dein Kind weiterhin deine Liebe und Zuneigung spürt und Du nicht gleich die Geduld verlierst, wenn es nicht so schnell klappt mit dem Abstillen. Viele Frauen glauben, dass sie sich beim Abstillen vom Kind distanzieren müssen, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Deshalb halte ich auch nicht viel von der Lösung, dass die Mutter einige Tage alleine verreist. Diese plötzliche Trennung kann das Kind in tiefe Trauer und Verzweiflung stürzen und vor allem: Was macht die Mutter, wenn das Kind nach der Rückkehr doch wieder an die Brust will? Ich wünsche euch ein harmonisches Ende der Stillzeit, eine schöne Schwangerschaft und eine gute Geburt. LLLiebe Grüße Biggi
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