Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

abstillen

Frage: abstillen

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hallo,mein sohn ist 8 monate.ich habe ihn die letzte zeit nur noch nachts gestillt,weil er tagsüber die brust verweigerte,nun will er die nachts auch nicht mehr.ich wollte dann jetzt gerne abstillen.nun meine frage:muss ich abstilltabletten nehmen oder einfach aufhören?er war 4 tage nicht an der brust und ich habe keine vollen brüste oder spannungen.danke und viele grüsse ps:danke für die vielen tips und wünsche ihnen und ihrer familie alles liebe und gute


Biggi Welter

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? Liebe Manuela, abstillen ist ein natürlicher Prozess und braucht keine Medikamente. Ohnehin sind Abstillmedikamente wegen der möglichen (gravierenden) Nebenwirkungen umstritten und ihre Wirksamkeit nach der unmittelbaren Neugeborenenperiode ist nicht belegt. Solange Sie keine Probleme mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. haben, besteht überhaupt kein Handlungsbedarf. Ihre Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht „schlecht"). Sobald Sie jedoch Stauungen oder ein unangenehmes Spannungsgefühl bekommen, können Sie gerade so viel Milch mit der Hand ausstreichen (oder ganz vorsichtig abpumpen), dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr ausstreichen, sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Sie brauchen Ihre Trinkmenge NICHT einzuschränken, sondern können und sollen weiterhin entsprechend Ihrem Durstgefühl trinken. Es hat sich allerdings als sinnvoll erwiesen, den Kochsalzkonsum in der Abstillperiode einzuschränken. Manche Frauen empfinden einen stützenden, aber in keinem Fall einengenden BH in der Abstillphase als angenehm. Zwingend notwendig ist es jedoch nicht, einen BH zu tragen. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. Widerstehen Sie der Versuchung immer wieder ein bisschen an der Brust herumzudrücken, um zu sehen „ob da noch was ist". Auf diese Weise kann die Milchproduktion auf geringen Niveau weiterhin aufrecht erhalten bleiben. Sobald nicht mehr an der Brust manipuliert wird, hört dann auch die Milchbildung nach einer Weile endgültig auf. Auch Ihrer Familie alles Gute. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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