Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

abstillen

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Frage: abstillen

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hallo,mein sohn ist 7 monate und ich würde gerne abstillen.mein problem ist nur das er nachts fast jede stunde kommt und will die brust.flasche nimmt er nur tagsüber,aber nachts ist nichts zu machen.haben sie einen tip für mich wie ich ihn nachts auch umstellen kann?ich sollte noch sagen das er nur an der brust oder mit rumtragen einschläft,ganz nach laune...er schläft auch nur in meinem bett bei mir im arm gekuschelt.was ich ganz schön finde.danke schon einmal.gruss manuela


Biggi Welter

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? Liebe Manuela, sieben Monate ist relativ früh, um ein Baby abzustillen - wenn das auch in unserer Gesellschaft sicher anders gesehen wird, so empfindet das Babys es als früh. Ein Baby, das so früh am Tag nur mehr sehr eingeschränkt gestillt wird oder vielleicht sogar überhaupt nicht mehr, in der Nacht aber die Gelegenheit zum Stillen hat, wird nachts versuchen das, was es am Tag versäumt hat, nachzuholen. Das ist ein Teil der Erklärung, warum Ihr Sohn nachts so oft nach der Brust verlangt. Andere Ursachen liegen darin, dass Babys entwicklungsbedingt in diesem Alter oftmals in der Nacht unruhig sind und häufig aufwachen. Wenn Sie nun vollständig abstillen wollen, dann gehen Sie einerseits so vor, dass Sie eine Stillzeit nach der anderen durch Beikost oder künstliche Säuglingsnahrung ersetzen und sich andererseits andere Wege zum Beruhigen und Trösten des Kindes suchen. Eine Möglichkeit ist das Kuscheln und Tragen, das Sie ohnehin schon praktizieren. Ein radikaler Brustentzug wird für Ihr Kind sicher sehr schwierig sein und mit vielen Tränen verbunden. Vielleicht können Sie, statt von jetzt auf gleich nicht mehr zu stillen, die Zeit an der Brust schrittweise immer weiter verkürzen, so dass der Übergang fließend ist. Eine Möglichkeit für die Nacht ist es, dass statt Ihnen Ihr Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Sie wenden sich jedesmal dem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Es wird auch hier etwas dauern, bis das Kind den Vater akzeptiert, doch mit Geduld und Liebe werden die beiden das durchaus schaffen. Wenn Ihr Partner nicht einspringen kann, bleibt es an Ihnen, Ihr Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Das Verändern von Ritualen kann ebenfalls helfen. Wichtig ist, dass Ihr Kind weiterhin Ihre Liebe und Zuneigung spürt und Sieallmählich und mit viel Liebe vorgehen und nicht zu schnell die Geduld verlieren. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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