Mitglied inaktiv
Hallo, liebe Biggi! Langsam bin ich mit meinem Latein am Ende!!! Also, die Sache ist die, daß ich meine Tochter ( gute sechs Monate) jetzt ganz gerne abstillen würde. Seit etwa drei Wochen sieht ihr Speiseplan nun so aus, daß sie morgens, wenn sie aufwacht (ca. gegen acht) eine Seite Brust bekommt. So gegen halb elf bekommt sie etwas (ca. 1/4) Obstgläschen und dann die andere Seite. Mittags gibt es von mir selbst gekochten Möhren-Kartoffelbrei und zum Nachtisch Obstglas oder Joghurt. Nachmittags wieder etwa 1/4 Obstglas und manchmal noch Brust. So, und abends bekommt sie etwa 3/4 Glas Milchbrei Banane mit einer halben frischen Banane. Zum Einschlafen saugt sie dann noch etwas an der Brust, was aber nicht wirklich als Mahlzeit gewertet werden kann, sondern eher der Schnullerersatz ist; denn der Schnuller wird verweigert.Jetzt meine Frage: Sie nimmt keinerlei andere Flüssigkeit zu sich , weder Tee noch Saft, noch abgepumpte Mumi... nichts!!! Und auch aus keinem Gefäß, weder Flasche, noch Becher, noch Schnabeltasse,...! Reicht ihr das so? Braucht sie nicht mehr? Da sie jetzt erkältet ist, wäre Zusatzflüssigkeit doch bestimmt nicht schlecht, oder? Und ist das mit dem Essen so ok, oder sollte ich da was ändern? Ich kann doch nicht nur Festes füttern, wenn sie nichts trinkt, oder? Vielleicht sollte ich noch erwähnen, daß sie ansonsten richtig propper ist (74 cm,9500g) und gut gedeiht. Vielen Dank im voraus. LG plesio
? Liebe Plesio, ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob ich das richtig verstehe: hast Du deine Tochter bis vor kurzem voll gestillt und dann innerhalb recht kurzer Zeit vier Beikostmahlzeiten eingeführt? Für ein gut sechs Monate altes Baby sind vier Beikostmahlzeiten sehr viel und vielleicht geht es deiner Tochter einfach deutlich zu schnell und sie braucht mehr Zeit. Das Essen von fester Nahrung und das Trinken aus einem Becher (oder auch der Flasche) sind Techniken, die das Kind allmählich lernt und dazu schon etwas Zeit braucht. Außerdem bedeutet Abstillen mehr als nur das Ersetzen der Muttermilch durch andere Nahrung. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Solange das Kind noch nach Bedarf gestillt wird, genügt die Muttermilch als Flüssigkeitszufuhr. Biete deinem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft ist nicht notwendig. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Hab einfach Geduld, dein Kind wird das Trinken schon lernen und akzeptieren und solltest Du den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und dein Baby dennoch nicht mehr trinken mag, dann mach aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe. LLLiebe Grüße Biggi
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