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Hallo Biggi, mein Kleiner ist 9 Monate alt und wurde bis vor einer Woche noch früh und abends gestillt. Jetzt nur noch früh. Ich hab die abendliche Stillmahlzeit durch einen Milchbrei ersetzt. Da es jeden Abend ein Kampf war ihn anzulegen. Ich hatte das Gefühl, er wollte einfach nciht mehr und das ganze ging über Wochen. Also hab ich mich entschlossen abends nicht mehr zu stillen. Seitdem ist er nachts dauernd wach. Eigentlich schläft er sonst immer durch. Das 1. Mal wacht er nach ca. 4 Stunden auf. Nachdem alles beruhigen nichts nutzte, hab ich ihm eine Flasche Tee gegeben, die er auch ganz schnell leer getrunken hat. Früh um 4.00 Uhr ist dann endgültig Schluss, da muss ich ihn anlegen. D.h. also er hat Hunger. Was kann ich denn jetzt machen? Soll ich ihm vielleicht nach dem Abendbrei noch ein Fläschen machen? Und wenn ja, welche Nahrung soll ich da verwenden? Früh möchte ich auf alle Fälle noch weiter stillen. Vielen Dank Birgit!
? Liebe Birgit, Du erlebst doch gerade, dass Beikost am Abend keine positive Wirkung auf das Schlafverhalten hat. Warum glaubst Du dann, dass noch eine zusätzliche Flasche zum Brei diese Wirkung haben sollte? Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass ein Baby am Abend nur ausreichend „abgefüllt" werden müsse, um ruhigere Nächte zu erreichen. Wer auch immer das Gerücht in die Welt gesetzt hat, dass Beikost oder künstliche Säuglingsnahrung besonders lange „vorhalten" und Kinder dann länger schlafen, der hat vielleicht ein Ausnahmekind gehabt oder eventuell sogar gar keines. Ich will nicht behaupten, dass es nicht manchmal tatsächlich so ist, dass ein Baby länger schläft, wenn es am Abend einen Brei oder eine Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung (oder die nächste Stufe dieser Nahrung) bekommt, aber es ist keinesfalls die Regel (und vielleicht sogar einfach nur Zufall) und nicht wenige Kinder schlafen nach einer „Reichhaltigen Abendmahlzeit" sogar noch schlechter. Die Fähigkeit länger zu schlafen, hängt nicht von der Art der Nahrung und auch nicht von der Menge der Nahrung ab. Das wurde inzwischen in Studien hinlänglich festgestellt und haben auch schon viele Eltern erkennen und erleben müssen. Es ist ein Reifungsprozess beim Kind, der von Kind zu Kind unterschiedlich schnell verläuft. Im Prinzip bleibt dir jetzt die Wahl zwischen Stillen oder unruhigen Nächten, denn ein Patentrezept, wie Du dein Kind zu längeren Schlafphasen bringen kannst, habe ich keines. LLLiebe Grüße Biggi
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