Mitglied inaktiv
hallo Biggi, ich stille voll und möchte es auch gern weiter. Jetzt hat sich dummerweise mein sohn (11 Wochen alt) angewöhnt vor dem Einschlafen Tee zu trinken. Er trinkt ungefähr 50-100 ml. Nun habe ich Angst, daß daruch meine Milchmenge zurückgeht, da er neuerdings immer beide Brüste leertrinkt. Kann das sein oder ist das nur ein Wachstumsschub? LG Pic
? Liebe Pic, leider muss ich dir widersprechen: Du stillst nicht mehr voll, denn ab dem Zeitpunkt, zu dem ein Baby eine andere Flüssigkeit oder Nahrung bekommt außer Muttermilch, wird es nicht mehr voll gestillt. Da dein Sohn Tee bekommt, ist er nicht mehr voll gestillt. Für viele Menschen mag das „Erbsenzählerei" sein, doch für eine Stillberaterin und auch für eine Ärztin ist dies ein sehr wichtiger Punkt, denn davon hängt die Beratung oder die Behandlung in entscheidendem Maße ab. Es ist auch nicht dein Sohn, der sich den Tee angewöhnt hat, denn er hat ja nicht gesagt „Mama, mach mir Tee" sondern der Tee wurde ihm angeboten. Ein gesundes, voll gestilltes Kind braucht keinen Tee (und wenn es welchen bekommt, dann ist es nicht mehr voll gestillt s.o.). Tee ist ein Arzneimittel und ein gesundes Kind braucht keine Medikamente. Tee kann nicht nur unerwartete Nebenwirkungen mit sich bringen. Da Tees nun einmal eine Arzneiwirkung haben, haben sie auch Nebenwirkungen (der bei uns für Babys so beliebte Fenchel kann bei manchen Kinder Bauchprobleme sogar verstärken). Dazu kommt, dass die Gabe von zu Problemen wie Gedeihstörungen (das Baby erhält eine kalorienarme oder kalorienfreie Flüssigkeit, die den Magen füllt und so verhindern kann, dass es oft genug an der Brust trinkt) oder auch Saugverwirrung (wenn der Tee mit der Flasche gegeben wird) führen und sogar das Abstillen einleiten kann. Alle Flüssigkeit, die ein voll gestilltes Baby braucht, bekommt es an der Brust (auch bei heißem Wetter, Beduinenfrauen geben auch weder Tee noch Wasser). Eine Studie in den Tropen ergab sogar, dass vollgestillte Kinder mehr Flüssigkeit aufnahmen als die Kinder, die zusätzliche Flüssigkeit bekamen (Sachdev, Krishna, Puri et al., 1991). Wenn es dann soweit ist, dass das Baby Beikost erhält kann parallel zur Einführung der Beikost der Becher mit Wasser eingeführt werden. Wasser ist das optimale Getränk für Kinder wie für Erwachsene, Tee und Saft sind nicht erforderlich. Der Flüssigkeitsbedarf lässt sich zwar auch weiterhin mit Muttermilch decken, doch die Beikosteinführung ist ein guter Zeitpunkt für die Gewöhnung an den Becher. Wenn dir etwas daran liegt, weiter zu stillen, dann lass den Tee wieder weg und biete deinem Kind statt dessen die Brust an. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
werde ab heute den Tee weglassen, da ich eigentlich 6 Monate stillen wollte. Liebe grüße pic
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