Mitglied inaktiv
Am 7.5. schrieb ich folgenden Beitrag als Antwort (unter der Linie der aktuelle Beitrag): Bin wohl nicht die einzige, was? Meine Tochter ist 2 und einen Monat, nimmt auch keinen Schnuller und hat noch nie Milch aus der Flasche getrunken, obwohl ich es versucht habe und sie recht offen dafür war und probierte. Das Abstillen habe wir schon vier mal probiert. Das erste Mal mit 10 Monaten. Jedas mal das gleiche: verzweifelt geweint und auch nach 1 1/2 Stunden nicht aufgegeben. Dann waren wir drei dabei zu heulen, natürlich wir Erwachsenen so, dass sie es nicht mitbekam. Nachdem ich aufgegeben habe und sie endlich einschlief, schluchzte sie noch eine Stunde im Schlaf. Was ich aber nicht mehr hören kann ist: "Du bist selbst noch unschlüssig", "Du selbst willst es noch nicht beenden". Sagen es eigentlich Frauen, die die gleiche Erfahrung gemacht haben? Ich will es, und meine Gedanken kreisen um kein anderes Thema mehr. Ich habe die Zeit genossen, aber wenn ich es vorher gewußt hätte, wie schwierig es werden würde, hätte ich schon mit 8 Monaten abgestillt. Jetzt möchte ich es vor allem, weil wir wieder ein Kind möchten. Der Rat meiner Hebamme ist nun, meine Tochter für paar Tage zu den Großeltern zu geben. Von vorgestern zu gestern haben wir das Übernachten geübt und es klappte. Ich hoffe, ich schaffe das, dass ich sie jetzt ein paar Tage nicht sehen soll. Viel Erfolg an meine Mitleidenden. ---------------------------------------- Und nun: Am Montag 8.5. habe ich meine Tochter in der Früh gestillt, dann zu Oma und Opa gegeben, zur Arbeit gegangen und am Nachmittag die Tochter nicht abgeholt, sondern wieder übernachten lassen, mit der Absicht sie für ein paar Tage nicht zu sehen. Den ganzen Montag abend habe ich nur geheult, bis mein Mann gemeint hat, ich solle sie am nächsten Tag holen, das ist es nicht wert. Am Dienstag nahm ich frei, holte sie am Vormittag ab, machte mir mit ihr einen schönen Tag (Busfahrt durch die Stadt, weil das Wetter nicht so toll war, aber Hauptsache weg von zu Hause). Und ich holte mir noch eine Hilfe in der Homöopathie: Ignatia D 12, soll helfen, wenn Kinder eine geliebte Person oder einen geliebten Gegenstand (die zwei Busen sind doch nur noch Nuckel-Ersatz-Gegenstände)verlieren. Passte auch von der Beschreibung zur Reaktion des Kindes. Dann haben wir in der Kirche ein Teelicht zur Unterstützung angezündet und (ein Tipp von meinem Mann): ich habe meine Busen mit einem Verband abgedeckt, damit sie mir glaubt, dass ich Schmerzen habe. Ich weiß nicht was geholfen hat, aber es ist Freitag nachmittag und ich habe am Montag morgen zuletzt gestillt. Sie ist oft noch traurig, aber nicht hysterisch und bestätigt mir dann "Bei Mama nicht mehr trinken". Ich glaube ihre Erfahrung, dass sie wo anders auch ohne mich kann und meine Verzweiflung, dass ich sie ein paar Tage nicht sehen sollte haben viel dazu beigetragen. Also an Alle, die es noch vor sich haben: viel Glück.
Mitglied inaktiv
...aber SO würde ich niemals abstillen, ganz ehrlich. Das tut mir in der Seele weh zu lesen. Ich hoffe, es ist für Dich wirklich wichtig abgestillt zu haben, denn sonst wäre es diese traurigen Gefühle bei Deinem kleinen Mädchen nicht wert. Was meinst Du denn mit "Nuckel-Ersatzgegenstände"? Sind nicht eher künstliche Nuckel ein Ersatz für Brüste? Liebe Grüße Die Bunte mit Dunkelgrün, Hellblau und Altrosa...
Mitglied inaktiv
Ganz ehrlich - da stille ich meinen Sohn lieber bis er in die Schule geht. LG Melanie
Mitglied inaktiv
Hallo bimi, "Den ganzen Montag abend habe ich nur geheult, bis mein Mann gemeint hat, ich solle sie am nächsten Tag holen, das ist es nicht wert." Ich finde, Dein Mann hat recht und davon abgesehen: Warum tust Du Dir das denn an??? Ich mache doch nichts, womit es ALLEN Beteiligten schlecht geht?! Mir ist der Sinn nicht klar. Was ändert sich denn für Dich zum Besseren, wenn sie jetzt nicht mehr stillt? Auch finde ich es unschön, wie abwertend Du vom Stillen sprichst: "(die zwei Busen sind doch nur noch Nuckel-Ersatz-Gegenstände)" Ich glaube, Deine Tochter hätte das ganz, ganz anders gesagt wenn sie es denn von ihrer Reife her schon könnte. Mir persönlich tut sie sehr leid. LG Rosie
Mitglied inaktiv
Habe ich da was losgetreten? Könnt ihr beurteilen wie liebevoll ich mein Kind über diese Zeit gestillt habe? Es gibt doch diese Zeiten, wo sich die Milchmenge einstellt, oft mit sechs Wochen und dann mit drei Monaten. Bei uns war es mit Abständen von zwei Wochen, dann für 4 bis 6 Tage. In dieser Zeit stillte ich 1 1/2 Stunden lang, 1 Stunde Pause und wieder. Ich habe wirklich alles gegeben. Zuviel geworden ist es mir, als seit Anfang des Jahres es wieder öfter wurde. Sie ist jetzt über zwei, kam aber nachts wieder an die acht mal. Und ich konnte nicht mehr! Und ist es nicht wichtiger, dass Kind und Mutter am nächsten Tag ausgeschlafen und fit sind, damit man wieder viel ungetrübte Freude aneinander hat? Ich kann nur sagen, dass bei diesem erfolgreichen Abstillen es meiner Tochter (vermutlich durch die Hilfe der Homöopathie) nicht schlecht ging. Sie hat geweint, aber ich als ihre Mutter kann beurteilen, dass es nicht wirklich schlimm war. Die früheren Versuche, wo es entsetzlich war, da habe ich aufgegeben und "lieber weiter gestillt". Und wie ich jetzt über meinen Busen spreche spiegelt nur wider, wie meine Tocher ihn in den letzten Wochen behandelt hat. Frührer hatte sie eine liebevolle Beziehung zu ihm, aber zuletzt war es für sie nur ein selbstverständlicher "Gegenstand". Und wie gesagt, der wichtigste Grund für das Abstillen ist ein zweites Wunschkind, das genauso die Chance haben soll, meinen Busen seins nennen zu dürfen. Und Abstillstress während der Schwangerschaft? Nein danke. Abschließend möchte ich sagen, dass es doch jeder selbst entscheidet, wie man es macht. Und keiner ist perfekt. Und mit dem Finger auf andere zeigen, da verzichte ich dann lieber auf so einen Austausch. Grüße an alle perfekten Mütter da draußen.
Mitglied inaktiv
Hört doch endlich auf einer Mutter ein schlechtes Gewissen einzureden.Niemand ist perfekt,und ich kann nur sagen :Gott sei Dank.Auf jeden Fall hast du alles richtig gemacht.Schön dass du so lange gestillt hast.
Mitglied inaktiv
...? Wird hier erwartet, dass alle sich freuen, wenn Mutter und Kind traurig sind und weinen, weil das Stillen zuende ist bzw. sie sich für eine Weile trennen müssen? Ich finde das lediglich komisch und frage mich, warum man sowas macht, wenn es doch allen Beteiligten (Kind, Mutter und Vater!) damit nicht gut geht?! Tschüß, Rosie
Mitglied inaktiv
An alle, die hier Fragen, ob es das Wert war und warum sie sich solchen Stress antut: sie hat es deutlich geschrieben (neuer Kinderwunsch)und ich denke nicht nur, dass es das rechtfertigt (schlechtes Wort an dieser Stelle, denn sie braucht keine Rechtfertigung) und das zwei Jahre Stillen viel mehr sind, als die meisten Muetter machen. Deshalb gibt es an dieser Stelle eigentlich keine Diskussion, sondern nur ein vielen Dank fuer deinen Bericht! ... denn genau das sollte es sein.
Mitglied inaktiv
Hallo Bimi, ich bin heute erst wieder am Computer, deshalb erst jetzt nochmal eine kurze Nachricht von mir. Mir lag es fern dich in irgendeiner Form beurteilen zu wollen. Ich bin garantiert keine perfekte Mutter, möchte ich auch gar nicht sein. Ich stecke noch mitten in einer sehr schönen, harmonischen Stillbeziehung, die vom Abstillen noch weit entfernt ist. Leider hat alles sehr steinig und tränenreich begonnen und es gibt wohl kaum etwas, dass wir an Problemen ausgelassen haben. Die Vorstellung, dass es auch so zu Ende gehen könnte (mit Tränen) ist für mich ein Grauen, deshalb wahrscheinlich mein zugegen etwas ununüberlegtes und blöd formuliertes Posting. Müsste also eigentlich "Da stille ich meinen Sohn lieber bis er in die Schule geht, bevor ich das nochmal durchziehen kann". Wenn ich anderer Meinung bin als jemand schreibe ich das auch, in diesem Fall ist es aber nicht so - das man bei einer neuen Schwangerschaft und nach zwei Jahren abstiilen will kann ich verstehen, wie man das machen möchte muss jeder selber wissen. Jedes "Stillteam" ist anders. In diesem Sinne: Viele Grüße und eine schöne Schwangerschaft Melanie
Mitglied inaktiv
Hallo noch mal, bimi, ich habe geschrieben, dass ICH SO nie abstillen wollen würde, oder? Und das mit dem 'Busen sein eigen nennen' usw...na ja. Da kann man ebenfalls geteilter Meinung sein. In vielen Fällen heisst es doch "geteiltes Leid ist halbes Leid und geteilte Freude ist doppelte Freude". Da würde ich im Zweifelsfall die Geschwister lieber die Freude teilen lassen. Aber wie gesagt, alles Ansichts- und Typsache. LG Die Bunte P.S.: Ich kann auch nicht schlafen...Altrosa kommt im Moment ca. 6 mal die Nacht. Hellblau war allerdings schlimmer, der hat manchmal gar nicht richtig geschlafen und wurde gar nicht gestillt...*seufz*
Mitglied inaktiv
Wieder ich. Danke dafür, dass ich mit manchen die Misstöne ausräumen konnte. Und nochmals im Klartext: am schlechtesten ging es mir, als wir die Trennung vorhatten. Diese haben wir aber nicht durchgezogen. Meiner Tochter ging es bei den Übernachtungen bei den Großeltern toll; die Tatsache, dass sie nicht gestillt werden wollte, wenn ich nicht da war, war auch ein Zeichen, dass sie eigentlich auch schon so weit war. Und als wir dann wieder zu dritt zu Hause waren, halfen uns wohl die Globuli. Denn natürlich war sie traurig, aber wirklich nicht heftig. Wäre es ihr schlimmer ergangen, hätte ich es wahrscheinlich eh nicht durchgezogen, wie die drei Male zuvor (immer mit großem Abstand, damit sie es einigermaßen verkraftet). Wenn mir jemand garantiert hätte, dass sie sich in den nächsten Wochen von alleine abstillt, hätte ich natürlich diese Variante gewählt. Eine Ergänzung zum Bericht: seit Samstag ist sie ganz die alte. Nicht mehr traurig und sie liebt mich noch!!! Und: Stillen ist etwas tolles und ich bereue keinen Tag.
Mitglied inaktiv
Liebe bimi, daß Deine Tochter sehr gerne und ohne Probleme bei den Großeltern übernachtet hat, ist im Ausgangsposting gar nicht so deutlich geworden...oder ich habs nur nicht geschnallt. Daher meine Frage. Ich wollte echt nicht mit dem Finger zeigen oder so, wunderte mich nur, daß jemand etwas so offensichtlich gegen seinen Instinkt und den des Kindes gerichtet macht. Es ist doch normal, daß man sich als Mutter nicht längere Zeit vom Kind trennen will. Es ist auch normal, dass man als Kind nicht so gern' die Brust aufgeben mag...aber da Deine Tochter ja nun nicht gerade verzweifelt war, ok, dann hätte ich das bei deutlichem Kinderwunsch (und ohne Aussicht auf sonstige Erfüllung, man kann ja auch stillend schwanger werden...) vielleicht auch in Erwägung gezogen...wer weiß? Tschüßkes, die Rosie
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