Mitglied inaktiv
Guten Morgen, leider klappt bei mir das Stillen nicht sehr gut. Bereits nach der Geburt meiner Tochter hatte ich zu wenig Milch und musste daher zusätzlich zufüttern (sie hatte mehr als 10% abgenommen) und außerdem zur Anregung der Milchbildung pumpen. Auch zu Hause haben wir gestillt, die abgepumpte Milch zugefüttert und noch HA nachgefüttert. Nach ca. zwei Wochen habe ich dann etwas mehr Milch bekommen, so daß wir nur noch gestillt haben und eins bis zwei Fläschen am Tag zusätzlich gegeben haben. Jetzt (meine Tochter ist jetzt 4 Wochen) reicht die Milch schon wieder nicht, sie ist ständig hungrig (lege sie alle 30-45 Minuten an) und nimmt nicht richtig zu (auch laut Hebamme nicht genug). Da ich bereits eine große Tochter von 4 Jahren habe, bin ich momentan am Ende meiner Kräfte und möchte langsam abstillen. Muss dazu sagen, daß ich auch, wenn ich die ganze Nacht nicht gestillt habe, kein Spannungsgefühl oder ähnliches in der Brust verspüre). Wie kann ich langsam und sanft abstillen? Bei der großen habe ich diese fürchterlichen Tabletten genommen, das möchte ich nicht mehr, denn die haben mir sehr große Kreislaufprobleme bereitet). Danke für Ihre Tips.
Liebe SteffiausU, möchten Sie sich vielleicht doch an eine Beraterin vor Ort wenden, die Ihnen helfen kann, dass Sie doch mehr Milch bekommen? Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Wenn nicht, können Sie selbstverständlich auch abstillen. Dabei gehen Sie am besten so vor, dass Sie Ihr Kind zunächst anlegen, aber es sich nicht vollständig satt trinken lassen, sondern anschließend noch die Flasche anbieten. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das müssen Sie ausprobieren. Allmählich steigern Sie die Menge der Flaschennahrung, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Etwa im Abstand von mindestens einer Woche können Sie dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit durch künstliche Säuglingsnahrung beginnen. Mit welcher Mahlzeit Sie beginnen, bleibt Ihnen überlassen. Nach Möglichkeit sollten Sie nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Stillzeiten direkt nacheinander ersetzen. Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Besprechen Sie mit Ihrer Kinderärztin/arzt welche künstliche Säuglingsnahrung Sie verwenden sollten. Pre Nahrung kann wie Muttermilch nach Bedarf gegeben werden und ist als Ersatz für die Muttermilch für das gesamte erste Lebensjahr (bis das Kind an normale Kuhmilch gewöhnt werden kann) geeignet. Für das komplette Abstillen sollten Sie in etwa sechs bis acht Wochen einrechnen, dieser Zeitraum ist realistisch, wenn Sie Probleme mit der Brust vermeiden wollen und gibt auch dem Kind Zeit, sich an die Umstellung zu gewöhnen. Ich hoffe, Ihnen weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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