Mitglied inaktiv
Guten Abend oder besser schöne Nacht. Ich hätte da einmal ein paaar kurze Fragen und deshalb geht es gleich los. ( Bin auch total müde) Meine kleine wird Montag 7 Monate, ich stille Sie voll, ich habe angefangen vor einer Woche den Mittagsbrei in kleinen Schritten einzuführen und siehe da, seit heute isst sie sogar ein großes Glas (karotten und Kartoffeln) auf.Sie hat auch richtig Spaß dadran. Nun meine Frage: Welche Mahlzeit ist dann drann? und welche dann?? Und wie ist das mit Kuhmilch und anderen Flüssigkeiten?? Sie weigert sich aus der Flasche Flüssigkeit zu trinken. Wie mache ich das denn dann wenn ich jetzt in Zukunft ganz abstille??? Sie hat eigendlich 5 Mahlzeiten am Tag wobei sie Abends aber mehrmals an die Brust will. Leider nimmt sie keinen Schnuller ( was vielleicht auch gut ist) Aber ohne Brust schläft sie nicht ein. Ihr letzter Mittagsschlaf ist um ca. 16.00 Uhr zuende und trotzdem schläft sie dann erst so um 22.00 Uhr richtig an der Brust ein. Soll ich jetzt wirklich schon mit diesen Erziehungmetoden anfangen und sie wach ins Bett legen so um 20.00 Uhr und sie schreier lassen und immer wieder ins Zimmer gehen u.s.w. ??? Kann sie das jetzt überhaupt schon verstehen??Morgens ist sie übrigens so um 7.00 wieder munter. Ich will nicht schon jetzt irgendwelche Fehler machen. Gerade mit dem einschlafen. Ich mache sie auch jeden Abend um 19.00 Uhr bettfertig und singe dabei Gutenachtlieder und bete. Hab auch versucht sie wach hinzulegen aber ohne Erfolg. Weinen Weinen, Weinen.... Brauche da mal dringend unterstützung. Lebe auch alleine.Wir gehen auch jeden Tag spatzieren und ich schmuse und spiele mit Ihr bis zum Bettfertigmachen. Vielen lieben Dank schon mal. Und gute Nacht PS: Nachts kommt sie so eins bis zweimal aber nur zum auf den Arm nehen und gleich wieder einschlafen. Das ist aber nicht schlimm, oder???
? Liebe Parischa, ich werde Ihnen sicher nicht dazu raten, Ihr Baby zum Weinen zu lassen. Diese sogenannten Schlaftrainingsmethoden werden nicht nur von fast allen Stillexperten, sondern auch von anderen Experten sehr kritisch betrachtet. Seit Jahrtausenden und in unzähligen Kulturen ist das Stillen und gemeinsame Schlafen eine bewährte Methode Kinder glücklich, gesund und zufrieden aufwachsen zu lassen. Das Saugen wirkt beruhigend und nicht umsonst wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller s.o.) erfunden. Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses „natürliche" Verhalten des Kindes nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem: Babys und Kleinkinder wissen nicht, was zur Zeit „Mode" ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben und Eltern, die nicht in das „Schema der derzeitigen Mode" passen, werden verunsichert. Wenn ein Kind so weit ist, dass es alleine Ein(Schlafen) kann, dann wird es dies von sich aus tun. Niemand käme auf die Idee, ein Kind mit sechs Wochen immer wieder hinzustellen, damit es schneller laufen lernt, denn jeder weiß, dass dies nicht sinnvoll ist. Warum soll ein Erzwingen in anderen Bereichen der Entwicklung sinnvoll sein? Weil es für uns Erwachsene angenehmer ist? Tipps, wie die Babynächte (wieder) ruhiger werden und Erklärungen zum kindlichen Schlaf finden Sie in dem Buch von Dr. William Sears „Schlafen und Wachen - Ein Elternbuch für Kindernächte". In diesem Buch werden aber keine Schlafprogramme oder Therapiepläne aufgestellt. Der Autor ist ein erfahrener Kinderarzt und achtfacher Vater und zeigt etwas sehr Wichtiges: Achtung vor dem Kind. Das Buch ist im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin erhältlich. Solange ein Kind weiterhin nach Bedarf gestillt wird, genügt die Muttermilch, um den Flüssigkeitsbedarf des Kindes zu decken. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee sind nicht notwendig. Ein ganz normaler Becher ist vollkommen ausreichend, es muss kein besonderer Trinklernbecher sein. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft ist nicht notwendig. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Haben Sie Geduld, auch Ihr Kind wird das Trinken bald lernen. Ich weiß, dass überall zu lesen ist, dass „ab x Monaten die erste Brustmahlzeit zu ersetzen ist und ab x+1 Monaten die zweite usw". Doch diese immer noch in vielen Büchern und Broschüren verbreitete Empfehlung verursacht bei sehr vielen Müttern und ihren Kindern nur Probleme, denn die Kinder können noch nicht lesen und halten sich nur ungern an das, was da beschrieben wird. So entsteht der Eindruck von „Chaos", wo das Kind sich doch ganz normal verhält. Bei der Beikost geht es ja zunächst nicht um das Ersetzen einer Stillmahlzeit, sondern um die ergänzende Fütterung. Es ist einfach zu sehr in den Köpfen vieler Menschen verwurzelt, dass eine Stillmahlzeit „ersetzt" werden müsse, dabei stimmt das gar nicht. Schon der Begriff BEI-Kost drückt doch aus, dass es sich bei dieser Nahrung um eine ergänzende Nahrung und nicht um einen Ersatz für die Muttermilch handelt. Wäre es ein Ersatz, dass würde es ANSTATT-Kost heißen. Wenn Eltern sich das bewusst machen, dann ist schon viel Stress vermieden, denn dann ist es nicht mehr „unnormal" oder „anstrengend", dass ein Kind nur wenige Löffel voll isst. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Im gesamten ersten Lebensjahr sollte Muttermilch das Hauptnahrungsmittel des Kindes sein. Beikost ist auch keineswegs automatisch „sättigender" als Muttermilch. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Wird es nicht mehr gestillt, braucht es entsprechend Ersatzmilch. Der einfachste Weg, Kuhmilch - wie es empfohlen wird - bis zum ersten Geburtstag zu umgehen ist der, das Kind lange genug zu stillen. Ein Kind kann milchfreie Breie bekommen und gestillt werden. Wenn eine Mutter unbedingt Milchbrei anbieten mag, aber auf Kuhmilch verzichten will, kann der Brei auch mit Muttermilch zubereitet werden. Wenn unbedingt Mahlzeiten ersetzt werden sollen, dann empfiehlt sich ein Abstand von etwa einem Monat, ehe die nächste Mahlzeit eingeführt wird. In welcher Reihenfolge die Stillzeiten durch andere Mahlzeiten ersetzt werden, bleibt jeder Mutter selbst überlassen. Es wird lediglich empfohlen neue Nahrungsmittel NICHT am Abend einzuführen, da dann eventuelle Unverträglichkeitsreaktionen in die Nacht fallen können und nach Möglichkeit sollten nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Mahlzeiten direkt nacheinander ersetzt werden. In Heft 1/2003 des „buLLLetin - die andere Elternzeitschrift für den Still- und Erziehungsalltag" mit dem Titel „Tischlein deck dich" wird das Thema Beikost ebenfalls ausführlich behandelt werden. Sicher wäre dieses Heft auch etwas für Sie. Das buLLLetin kann sowohl im Abonnement als auch als Einzelheft (buLLLetin Versand, Simone Kamer, Neumattstraße 20, CH3053 Münchenbuchsee oder auch beim Stillshop auf dieser Seite) bezogen werden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Das Problem mit dem trinken habe ich bei meiner Kleinen 6mon auch. Sie will nur aus nem normalen becher ein paar schluck echte sauerei aber besser als nichts.Habe auch schon überall gafragt. Es heisst immer wenn sie durst hat wird sie schon trinken. Das mit dem schlafen ist echt ein Problem meine hatte es auch. Habe dann angefangen sie zum mittagsschlaf wach hin zulegen und als das dann geklappt hat und sie alleine eingeschlafen ist habe ich abends angefangen.Habe jetzt soweit feste zeiten.aufstehen um 10Uhr, mittagschlaf 13-14.5,von 18-19.5 und dann nacht von 23-10Uhr kann manchmal sich um ne halbe stunde nach vorn oder hinten verschieben. Tabea bekommt Mittags ein Menü oder nen Brei wie sie mag.Manchmal wenn sie zu müde ist will sie nur die Brust. Habe vor drei Wochen den Brei vorm schlafen gehen eingeführt.Ne stunde bevor sie ins Bett soll.Sie hat sich schnell dran gewöhnt. MFG Bianca mit Tabea 6mon+Marvin 6Jahre P.S Hoffe konnte etwas helfen
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