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Ich bin momentan etwas überrascht. Meine Tochter ist 11 Monate alt, bis letzten Donnerstag habe ich sie noch ein- bis zweimal täglich gestillt. Jetzt war ich über das Wochenende weg und habe die Gelegenheit zum Abstillen genutzt. Dabei hatte ich schon erwartet, dass die Brust hart wird oder Milch ausläuft. Allerdings habe ich keine Probleme, es scheint wirklich keine Milch mehr da zu sein. Da stellt sich mir die Frage , ob meine Tochter vorher überhaupt noch Milch bekommen hat oder nur so zum Vergnügen genuckelt hat und die Nähe genossen hat. Allerdings stelle ich bei mir im Moment ein Stimmungstief und Reizbarkeit fest. Ist das eine Folge des Abstillens, evtl. einer Hormonumstellung? Mit freundlichen Grüßen und Dank für die Antwort
? Liebe Karin, beim allmählichen Abstillen ist es ganz normal, dass dies ohne spannende Brüste verläuft und das bedeutet jetzt keineswegs, dass Ihre Tochter in den letzten Wochen der Stillzeit keine Milch mehr bekommen hat. Ihre Brust wird auch keinesfalls bereits jetzt gar keine Milch mehr enthalten, wenn Sie jetzt abpumpen oder ausstreichen würden, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass noch einiges an Milch entleert werden könnte. Die Unruhe und Reizbarkeit kann in der Tat mit dem Abstillen und der damit verbundenen Hormonumstellung in Zusammenhang stehen. Viele (langzeitstillende) Frauen müssen die Feststellung machen, dass sie nach dem Abstillen ungeduldiger werden. Das liegt daran, dass der (zwar nicht mehr sehr stark) erhöhte Prolaktinspiegel nach dem Abstillen absinkt. Prolaktin wirkt nun einmal beruhigend. Haben Sie Geduld mit sich. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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