Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn ist 11 Monate und bekommt abends zum Einschlafen und auch nachts noch des öfteren die Brust. Da er mich tagsüber desöfteren mit seinen Geschwistern "teilen" muß, möchte ich ihm die nächtliche "Nähe" zu mir eigentlich schon noch gerne etwas lassen. Nun habe ich selber aber seit längerem eine Hüftentzündung mit heftigen Schmerzen und habe immer nur sporadisch Schmerzmittel genommen. Da ich nun aber dringend ein entzündungshemmendes Mittel nehmen sollte (Diclofenac oder Ibuprofen), würde ich gerne doch so schnell wie möglich abstillen. Würden sie versuchen, ihn nachts mit einer Flaschenmilch zu beruhigen (habe ich schon versucht, aber bisher verweigert er diese komplett) oder soll ich eher versuchen, ihm das nächtliche Trinken ganz abzugewöhnen. Vielleicht hätte sie einen Tip für mich, Vielen Dank, viele Grüße, Tanja.
Liebe Tanja, die Mittel sind kein Abstillgrund, da kann ich Sie beruhigen. Ich zitiere dazu aus Schaefer, Spielmann "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit", 7. Auflage 2006: „Antiphlogistika Erfahrungen. Die Gruppe der Säureantiphlogistika weist aufgrund ihrer Azidität und ihrer hohen Plasmaeiweißbindung (bis 99 %) nur sehr niedrige M/P-Quotienten von deutlich unter 1 auf. IBUPROFEN hat eine Halbwertszeit von nur zwei Stunden. Bei therapeutischer Gabe von 800 bis 1600 mg/Tag fand man kein Arzneimittel in der Muttermilch. Die Nachweisgrenze wurde in den beiden vorliegenden Untersuchungen mi 1 bzw. 0,5 mg/l angegeben. Über Nebenwirkungen bei gestillten Kindern wurde nicht berichtet. ... Empfehlung für die Praxis: Unter den nichtsteroidalen Antiphlogistika sind in der Stillzeit die Säureanitphlogistika Ibuprofen und Flurbiprofen Mittel der Wahl. Bei gelegentlicher Einnahme zulässig erscheinen Azapropazon, Diclofenac und Flufenaminsäure." Sie brauchen also keine Schmerzen erdulden und können weiterstillen oder aber in aller Ruhe abstillen. LLLiebe Grüße, Biggi
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