Mitglied inaktiv
Hallo, wollte mal fragen wie es geht nach 3 Wochen stillen auf Flaschennahrung umzustellen? Einfach von heute auf morgen nur noch Flasche geben oder nach und nach immer eine Mahlzeit ersetzen?? Heute hat unser Sohn beide Brüste leergetrunken und war noch nicht satt,musste zufüttern. Wie produziere ich denn weniger Milch? Danke für Antworten Sandra
? Liebe Sandra, wenn Sie ganz sicher sind, dass Sie abstillen wollen, dann bitte nicht von jetzt auf gleich. Plötzliches Abstillen ist weder für Sie noch für Ihr Kind empfehlenswert. Beim Abstillen gehen Sie am besten so vor, dass Sie Ihr Kind zunächst anlegen, aber es sich nicht vollständig satt trinken lassen, sondern anschließend noch die Flasche anbieten. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das müssen Sie ausprobieren. Bei Kindern ab sechs Monaten kann auch Beikost angeboten werden. Allmählich steigern Sie die Menge der Flaschennahrung, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Etwa im Abstand von mindestens einer Woche (oder auch deutlich länger) können Sie dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit durch künstliche Säuglingsnahrung beginnen. Mit welcher Mahlzeit Sie beginnen, bleibt Ihnen überlassen. Nach Möglichkeit sollten Sie nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Stillzeiten direkt nacheinander ersetzen. Falls die Brust zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Ein Einschränken der Trinkmenge (wie es leider immer noch häufig empfohlen wird) ist nicht empfehlenswert. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Was hingegen hilfreich sein kann, ist das Einschränken des Kochsalzkonsums. Auch sollten Sie keinesfalls die Brust hochbinden. Was hilfreich sein kann ist ein gut sitzender, stützender BH, der jedoch keinesfalls einengen darf. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, die zum Abstillen eingesetzt werden können. Wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder Hebamme. Die Alternative zur Verringerung der Milchmenge und dem darauffolgenden Abstillen ist eine eingehende Beratung durch eine Stillberaterin, die Ihnen hilft, Ihre Milchmenge (wieder) an den Bedarf Ihres Kindes anzupassen. Die Kollegin kann Sie auch beim Abstillen unterstützen. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Liebe Sandra, Schade, daß du schon nach drei Wochen abstillen möchtest... Es gibt immer wieder Höhen und Tiefen in der Stillzeit. Ich spreche aus Erfahrung. Immerhin stille ich nun schon 1 3/4 Jahre. Aber ich bin froh (und stolz), daß ich meinem Kind das geben kann, was es wirklich braucht. Naja, vielleicht kannst du dir es ja mit dem Abstillen nochmal überlegen. Hier in diesem Forum findest du immer Hilfe und Unterstützung. Liebe Grüße, Krisi
Mitglied inaktiv
Hallo! Wenn Du meinst, dass Dein Baby nicht mehr satt wird und Du deshalb jetzt schon abstillen möchtest ist das kein wirklich guter Grund. Lege einfach Dein Kleines alle zwei Stunden an - nachts vielleicht auch nur alle vier Stunden. Das ist zwar ein wenig mühseelig, aber Deine Milchproduktion wird sich sehr schnell an den erhöhten Bedarf Deines Kindes anpassen und Du kannst sicher sein, dass es satt wird. Gib nicht auf! Sein Kind zu stillen ist etwas wunderbares. Auch wenn es, wie KrisiJ auch geschrieben hat, immer mal wieder Höhen und Tiefen gibt. Liebe Grüße, Alex
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