Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Abstillen nach 10 Monaten

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Frage: Abstillen nach 10 Monaten

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Hallo Biggi, meine Tochter ist nun bald 10 Monate alt und bekommt seit 4 Monaten tagsüber ihre Fläschen und Gemüse- bzw. Obstbreie. Alles kein Problem! Wenn es jedoch ans Einschlafen geht(ob abends oder nachts), will sie immer wieder an die Brust. Ich bin seit einigen Monaten wieder voll berufstätig und auch öfter mal auf Geschäftsreise. Nichtsdestotrotz fordert sie - sobald ich wieder da bin - die Brust, wenn sie nicht sofort einschlafen kann. Bringt mein Mann sie ins Bett oder steht nachts auf, schläft sie meist nach kurzer Zeit und einer Streicheleinlage wieder ein. Nur bei mir klappt das nicht. Dementsprechend habe ich auch noch relativ viel Milch und häufiger das bekannte Spannungsgefühl am Tage! Wie schaffen wir es gemeinsam, dass die Stillzeit nun langsam beendet wird, ohne dass wir beide leiden müssen? Herzlichen Dank im Voraus.


Biggi Welter

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? Liebe Victoria, es ist nicht erstaunlich, dass die Kleine bei Mama nach der Brust verlangt und bei Papa nicht, denn schließlich weiß sie ja, dass es da Unterschiede gibt. Allmählich und mit viel Liebe könnt ihr aber das Stillen immer weiter ausschleichen. Schauen Sie zunächst einmal, welche Stillzeit für Ihre Tochter am wichtigsten ist. Die „weniger wichtige" Stillzeit können Sie dann zuerst ausschleichen. Sie können Ihrem Kind dann die Brust immer kürzer anbieten und gleichzeitig etwas anderes zu essen anbieten. Das muss keineswegs ein Becher mit Milch sein, das kann auch ein Brot oder etwas anderes sein. Um das abendliche Stillen wegzulassen, bietet sich eine Veränderung des Abendrituals an. Als nächstes können Sie dann an die Verkürzen des Stillen gehen und auch den Vater am abendlichen Einschlafritual beteiligen. Ihr könnt ein festes Ritual mit Kuscheln und Vorlesen oder Geschichte erzählen einführen. Viele Eltern beginnen auch bereits bei einem wenige Monate alten Baby damit, den Tag am Abend noch einmal Revue passieren zu lassen und so ein Gespräch (das sich im Laufe der Zeit dann entwickeln wird) über die Erlebnisse, Freuden, aber auch Sorgen und Nöte des Kindes zu führen. Durch solch ein Gespräch bleiben Eltern dann auch in engem Kontakt mit ihrem Kind und der leider viel beobachtet Sprachlosigkeit zwischen Eltern und Kind kann entgegengewirkt werden. In diesen Gesprächen können Sie dann Ihre Tochter immer wieder darauf hinweisen, dass Sie der Meinung sind, dass sich eure gemeinsame Stillzeit nun dem Ende zuneigt, dass Sie sie aber weiterhin genau so sehr lieb haben, wie schon immer. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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