Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe meine 10 Monate alte Tochter bisher gestillt. Seit dem 7. monat erhält sie Beikost. Außer morgens und nachts bekommt sie noch Mumi. Nun muß ich in einem Monat für ca. 1 Woche ins Krankenhaus. Bis dahin werde ich sie wohl oder über abstillen. Nur leider weiß ich noch nicht so recht, wie ich das nachts mit ihr machen soll. Weil sie ein sehr impulsives und unruhiges Mädchen ist, war die Brust nachts immer das Allheilmittel. Hast Du noch ein paar Tips, wie man sie in der noch bevorstehenden Zeit langsam abstillen kann und die Nächte nicht völlig chaotisch ablaufen? Wie macht man das mit der Brust. Bis jetzt hatte ich noch keine Probleme. D.H. die Brust ist nie zu voll oder hart. Es hat sich gut eingespielt.Wenn ich jetzt sie einfach nicht mehr anlege, wird die Mumi-Produktion dann automatisch aufhören. Oder sollte ich immer noch ein wenig abpumpen? Am liebsten hätte ich es ja gehabt, dass ich während des Krhs.aufenthaltes abpumpe und danach weiterstille. Aber die Ärzte haben davon eher abgeraten, weil ich wahrscheinlich starke Antibiotika bekomme und sich das nicht miteinader verträgt. Und wenn es mir dort sehr schlecht geht, werde ich wohl kaum in der Lage sein, noch Mumi abzupumpen. Was denkst du, wie ich mich verhalten sollte? Grundsätzlich habe ich sie gerne gestillt. Aber andererseits denke ich, irgendwann muß sie sich ja eh darangewöhnen ohne Mamas Brust auszukommen. Vielen Dank im voraus. Simone.
? Liebe Simone, auch ein Krankenhausaufenthalt der Mutter bedeutet nicht zwingend, dass abgestillt werden muss, das haben schon unzählige Frauen bewiesen, die in der Stillzeit operiert werden mussten oder nach einem Unfall in die Klinik mussten. Hier gibt es durchaus Mittel und Wege, die Stillbeziehung zu erhalten, wenn frau das will. Es gibt eine breite Palette von stillverträglichen Antibiotika und wenn Du weiterstillen willst, dann ist das DEINE Entscheidung, die die Ärzte respektieren müssen. Von extrem seltenen Ausnahmen abgesehen, ist eine Behandlung mit einem Antibiotikum kein Grund für eine Stillpause oder gar ein Abstillen und dann sollen sich deine behandelnden Ärzte halt schlau machen, welches Präparat für deine Situation geeignet ist. Dazu gibt es Fachliteratur (z.B. „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" von Spielmann und Schaefer) und die Beratungsstelle für Embryotoxikologie in Berlin (Tel. 030-30308111). Das Team um Dr. Schaefer hat einen speziellen Beratungsservice für Ärzte zu Medikamentenfragen in Schwangerschaft und Stillzeit eingerichtet. Während des Krankenhausaufenthaltes kannst Du deine Milchproduktion aufrechterhalten, indem Du pumpst (schau, dass Du eine effektive Pumpe bekommst und lass dir von einer Stillberaterin genau erklären, wie Du damit umgehst) und außerdem kann bei entsprechend ausgewählten Medikamenten dein Kind angelegt werden, wenn es dich besucht. Für dein Kind wird die Zeit ohne nicht so oder so nicht einfach werden, gleich ob Du vorher abgestillt hast oder nicht, aber für dich wird es nach dem Klinikaufenthalt sehr viel einfacher, wenn Du ein quirliges Krabbelkind noch stillen kannst. Vielen Ärzten ist nämlich absolut nicht bewusst, welche Erleichterung das Stillen eines älteren Babys sein kann, vor allem, wenn es der Mutter nicht so gut geht. Am besten nimmst Du einmal Kontakt zu einer Stillberaterin in deiner Nähe auf und besprichst mit ihr, wie Du genau vorgehen kannst. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Alle Gute und LLLiebe Grüße Biggi
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