Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Abstillen mit fast 3 Jahren

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Frage: Abstillen mit fast 3 Jahren

Mitglied inaktiv

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Hallo Biggi! ich habe dies in einem anderen Forum gepostet,da bist Du mir eingefallen,Du hast mir auch schon des oefteren geholfen.jetzt nach langer Zeit,braeuchte ich nochmal Deine Hilfe: Ich bin mit unserer momentanen Stillsituation mehr als unzufrieden.Es kann alles sehr durcheinander werden,denn so ist es auch in meinem Kopf bei diesem Thema.ich versuchs mal 1. trinkt er noch oft nachts 2.fuehlt sich der Grosse immer benachteiligt weil er nicht so oft stillen kann wie der Kleine(fuehl mich dabei nicht mehr wohl,lasse ihn dann manchmal doch ,teufelskreis)-somit sind schon viele schuldgefuehle ,gewissensbisse mit dabei 3.moechte gerne vor Kiga start im August kein Stillkind mehr haben 4.bin gesundheitlich recht angeschlagen und moechte endlich die Moeglichkeit haben daran frei etwas zu aendern ohne es staendig mit dem stillen abzustimmen 5.Brauche mehr Schlaf 6.ist im Moment viel passiert bei uns im Umfeld(Trennung von Freunden,Verwandten,Streit,)was er halt auch alles verarbeiten muss ,hat oft Bauchweh etc Das komische ist ,das ich ihn eigentlich noch sehr gerne stille.Die (sehr) grossen abers sind mein Nachtschlaf(meine Gesundheit) und das sein Bruder sich sehr zurueckgestossen fuehlt..(und noch mehr stillen schaff ich echt nicht) heute waren wir bei unserer hoemopathin und setzen seine Konstitutionsbehandlung fort,sie gab ihm etwas um ihn fuers abstillen zu staerken..(da sie auch denkt es bringe uns beide mehr hier einen Punkt zu setzen) klar gibt es noch momente wo ich liebe wenn wir stillen.Wenn er da liegt,so zufrieden und selig,entspannt bis in die letzte Faser... Andererseits muss ich was tun um zu kraeften zu kommen.Meine Hausaerztin(die selbst 2 Jahre gestillt hat) meinte auch,es sei so nicht mehr tragbar. Nun bin ich mir nicht schluessig was fuer ihn (uns) schlimmer ist.Vielleicht (ganz bestimmt sogar) merkt er ,dass ich sehr unzufrieden bin momentan und ein klarer Schnitt taete uns allen ganz gut?Nur kriegt er LAUTE Wutanfaelle wenn ich ihm die Brust verweiger...Es nur auf den Tag zu reduzieren klappt bei uns garnicht.Nur auf die Nacht,ja,das ginge-aber das ist fuer mich unzumutbar. Wie kann ich es ihm/uns erleichtern?Langsames abstillen waere bei jedem Nein ein erneuter Kampf.Soll ich es ihm einfach eines morgends verkuenden?Und stark bleiben egal wie es wird?Unsere Nachbarn machen mir auch einen gewissen Druck(er weint oft "Mama,Du gibst mir nix zu trinken"-wenn ich nachts mal nicht mehr kann).Hab schon ueberlegt ihm was kuscheliges/schoenes fuer die Uebergangsphase zu kaufen(klar bin auch ich noch so wie vorher fuer ihn da,nur "ohne" Brust halt. Du merkst ,alles sehr diffus und unklar...vielleicht kannst Du mir helfen Ich schicks jetzt einfach so ab,bevor ich es mir wieder ueberlege(schon 3x so geschehen ) Danke fuers durchlesen!(&antworten;-)) Liebe Gruesse,Bea


Biggi Welter

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? Liebe Bea, warum denkst Du, dass das Abstillen euch helfen könnte? Wenn Du dir ganz sicher bist, dass das Abstillen eine Lösung für deine Probleme ist, dann still ab und stehe hinter deiner Entscheidung. Ein Kind abzustillen, ehe es dazu selbst bereit ist, funktioniert dann, wenn die Mutter es wirklich will, aber nicht, wenn die Mutter Zweifel hat, ob sie abstillen soll oder nicht. Wenn Du dir aber für dich sicher bist, dass Du nachts nicht mehr stillen magst, dann wird das vermutlich nicht ganz ohne Trauer bei deinem Kind gehen. Ihr könnt ein festes Ritual mit Kuscheln und Vorlesen oder Geschichte erzählen einführen. Viele Eltern beginnen auch bereits bei einem wenige Monate alten Baby damit, den Tag am Abend noch einmal Revue passieren zu lassen und so ein Gespräch (das sich im Laufe der Zeit dann entwickeln wird) über die Erlebnisse, Freuden, aber auch Sorgen und Nöte des Kindes zu führen. Durch solch ein Gespräch bleiben Eltern dann auch in engem Kontakt mit ihrem Kind und der leider viel beobachtet Sprachlosigkeit zwischen Eltern und Kind kann entgegengewirkt werden. In diesen Gesprächen kannst Du dein Kind immer wieder darauf hinweisen, dass Du der Meinung bist, dass das Stillen in der Nacht nun eingeschränkt wird, dass Du es aber weiterhin genau so sehr lieb hast, wie schon immer. Eine andere Möglichkeit ist es, dass statt dir, dein Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Du wendest dich jedesmal deinem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Du kannst dein Kind ja in der ersten Zeit zuerst stillen und dann deinem Partner übergeben. Wenn dein Partner nicht einspringen kann, bleibt es an dir, dein Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. LLLiebe Grüße Biggi


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