c_t_1
Liebe Kristina, mein Baby ist 8,5 Monate alt und ich habe begonnen abzustillen. Aktuell ernähre ich ihn in etwa so: 7 Uhr: Pre-Milch-Getreide Brei 10 Uhr: manchmal etwas Getreide Obst Brei 12 Uhr: 200gr Gemüse Kartoffel (Fleisch) Brei 15 Uhr: 150gr Getreide Obst Brei 18 Uhr: 200gr Kuhmilch-Getreide Brei + Einschlaf-Stillen 2 Uhr: Stillen Die 5 Uhr Stillmahlzeit habe ich bereits mit in den Schlaf tragen + 7 Uhr Pre-Milch-Getreide-Brei ersetzt. Er mag kein Fläschchen bisher und ich weiß nicht, ob ich ihm das angewonnen muss. Becher mag er bisher auch nicht. Das Einschlafstillen und die 2 Uhr Mahlzeit möchte ich auch mit tragen ersetzen. Mir ist bewusst, dass das wesentlich anstrengender sein wird. Letzen Monat habe ich nachts noch teilweise stündlich oder häufiger angelegt! So oft kann er keinen Hunger haben und sein Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit erfülle ich durch Tragen + anschließend auf meinem Oberkörper schlafen lassen. Meine Fragen: - Ist es in Ordnung wenn ein fast 9 Monate altes Baby keine Pre-Milch aus der Flasche bekommt sondern lediglich 200 ml im Frühstücksbrei? - Kann er die Nacht von 12h ohne Nahrung auskommen? Vielen Dank für deine Hilfe und liebe Grüße!
Kristina Wrede
Liebe c_t_1: ob 200 ml Milch am Tag allein reichen können wir als Stillberaterinnen nicht beantworten. Da solltest du besser "nebenan" die Ernährungsberaterinnen fragen, in deren Kompetenzbereich deine erste Frage fällt. Was die 12 Stunden in der Nacht ohne Nahrung betrifft: Sinnvoll ist es nicht, denn ein Baby braucht häufige kleinere Mahlzeiten, damit das sich so schnell entwickelnde Gehirn und Nervensystem kontinuierlich die erforderlichen Nährstoffe erhält. Genau das zeigte sich in einer Untersuchung: Auch nach dem 6. Monat ist die Nahrungsaufnahme in der Nacht nichts ungewöhnliches. Eine von Jelliffe und Jelliffe durchgeführte Studie ergab, dass Babys im Alter von 10 Monaten noch 25 % ihrer Muttermilchaufnahme in der Nacht zu sich nahmen. Du tust deinem Baby also eher keinen Gefallen damit, dass du es zu einer solch langen Fastenpause "zwingst". Klar hast du recht, und stündliches Stillen in der Nacht ist vermutlich nicht unbedingt inn erster Linie ein Zeichen von Hunger, doch ganz ohne ist vielleicht zu extrem?? Lieben Gruß, Kristina
c_t_1
Nachtrag: Bisher hat er nicht wütend oder stürmisch auf das verringerte Stillen protestiert. Wenn er nachts aufwacht weint er manchmal etwas, aber lässt sich schnell durch tragen beruhigen. Er hängt wohl nicht so sehr am Stillen, vielleicht weil er durch das ständige Tragen (auch tagsüber für seine Schläfchen) schon viel Nähe bekommt.
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