Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Abstillen...Milchstau

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Frage: Abstillen...Milchstau

Carabina

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Hallo, ich habe auch eine Frage bezüglich des Abstillens. Meine Tochter ist jetzt etwas über 2 Monate alt. Leider hat das mit dem Stillen überhaupt nicht geklappt, sodass ich jetzt 2 Monate abgepumpt habe und ihr die Muttermilch per Flasche gegeben habe. Leider ist das so nicht alltagstauglich und auf Grund von mehrfachen, ständig wiederkehrenden, schmerzhaften Milchstaus, habe ich mich nun entschieden abzustillen. Nun habe ich aber das Problem, dass ich, sobald ich den Abpumpabstand größer wähle (+30min), auch sofort wieder einen Milchstau bekomme, der auch ziemlich schmerzhaft ist, und der sich dann auch hartnäckig beim Abpumpen hält. Ich trinke schon Pfefferminz- und Salbeitee, aber einen wirklichen Effekt sehe ich nicht. Gibt es noch andere Tipps? Ich wäre wirklich dankbar, wenn das alles bald vorbei ist. Danke, viele Grüße.


Biggi Welter

Biggi Welter

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Liebe Carabina, beim Abstillen sollten Sie langsam und allmählich vorgehen und auch nicht gleich komplette Pumpzeiten ausfallen lassen, sondern eine Mahlzeit nach der anderen langsam immer weiter verkürzen und verringern. Pumpen Sie anfangs zu den gewöhnlichen Pumpzeiten ab, aber immer etwas kürzer. Irgendwann können Sie dann eine Pumpsitzung ganz auslassen. Sollte die Brust auch bei dieser langsamen Vorgehensweise zu voll werden und zu spannen beginnen, können Sie zwischendurch gerade soviel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten sich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. LLLiebe Grüße Biggi


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