Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Abstillen klappt überhaupt nicht!

Frage: Abstillen klappt überhaupt nicht!

Mitglied inaktiv

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hallo, mein sohn amir ist jezt 7monate alt.amir ist mein erstes baby.ich bin ne junge mutter und ich muss sagen ich schaffe es einfach nicht meinen sohn abzustillen. mein sohn bekommt mittagsbrei, nachmittags apfel oder banane.und abends milch-griesbrei und zwischendurch wasser. trotzdem trinkt er ca alle 3! stunden mumi bzw zu seinem schalfritual muss die mumi sein. er mag überhaupt keine pre-milch!!!!!!er spuckt es sofort wieder aus und dann denkt er nichtmal daran die flasche wieder in den mund zu nehmen. normale vollmilch nach absprache mit dem kia haben wir auch ausprobiert,doch das trinkt er nur wenn er durst hat und nicht länger als 3 min. was kann man da tun?meine hebamme hab ich auch schon um rat gefragt, doch die hat es mit eigenen augen gesehen und auch aufgegeben. sie meinte schließlich nur ich müsste konsequent sein.aber wie?ich hatte es ausprobiert. ich muss doch nach 10stunden mein sohn stillen.! da ich in 3monaten wieder in mein beruf einsteigen will mache ich mir große sorgen ob das überhapt noch etwas wird! lg


Biggi Welter

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Liebe zeinab271088, Amir ist gerade erst sieben Monate alt und damit noch am Beginn der "Beikostkarriere" und in dieser Zeit sollte der Begriff "BEI Kost" wörtlich verstanden werden. Ihr Baby ist noch zu jung für alleinige Beikost und es braucht mit sieben bis neun Monaten noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wenn Sie jetzt abstillen möchten, sollten Sie noch Säuglingsmilch anbieten, anfangs können Sie abgepumpte Muttermilch mit der anderen mischen und die Menge immer weiter verringern. Da sich die Techniken des Trinkens an der Flasche und an der Brust deutlich unterscheiden und sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust, lehnen viele Stillkinder die Flasche ab. Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt "Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: o die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist o das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln o den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut o den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen o verschiedene Saugerformen und Lochgrößen ausprobieren o verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen o versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern o geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Die Becherfütterung ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche und gerade bei einem Kind ab sechs Monaten lässt sich der Becher gut einführen und die Flasche muss nicht mehr in jedem Fall unbedingt eingeführt werden. Wichtig ist, dass Sie wirklich geduldig bleiben. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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ist doch prima, dass er so schön Brei ist. Meine ist jetzt 6,5 Monate alt und ich stille noch voll, weil sie Brei total verweigert - sie würgt und erbricht sich fast! und auch ich werde ich drei Monaten wieder arbeiten gehen. Du musst doch nicht abstillen! Der Arbeitgeber muss Dir pro Tag eine Stunde zum STilllen geben, die Du entweder Dein Kind stillen dort stillen kannst, oder du kannst eine Stunde später kommen oder eine Stunde früher gehen oder jeweils morgens und abends eine halbe Stunde später, bzw. früher kommen, bzw. gehen. Ist doch alles kein Problem - dann stillst Du noch morgens und Abends und Nachts - für zwischen durch kannst Du ja abpumpen. Wer sagt denn dass Du komplett abgestillt haben musst? Dein Kleiner braucht Dich halt noch! Liebe Grüße


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