Julia2602
Hallo! Unsere Tochter ist 9 Monate alt. Und wird überwiegend gestillt. Das Problem ist das ich mich darauf eingestellt hatte das ich wieder nur 3 Monate stillen kann wie bei ihrem großen Bruder.... Am Anfang habe ich mich auch gefreut das es doch länger klappt, aber jetzt versuchen wir es seit drei Monaten immer wieder ihr die Flasche zu geben. Es klappt nicht. Was sich jeden Tag mehr zur Belastung wird. Ich möchte mich langsam wieder für mich haben, und einfach mal mit meinem Mann weggehen können ohne Zeitdruck usw. Langsam wird ich immer gereizter was mich wiederum sehr traurig macht ich liebe meine Kinder über alles. Wir haben alles versucht was es an Saugern gibt Form Material usw. Wir haben sie auch schon von morgens bis abends "hungern lassen" wie der Kinderarzt zu uns gesagt hat, selbst das es nicht gebracht. Unser Kinderarzt meinte der Hunger treibt es rein..... Haben dann versucht ihr immer mehr Brei zu geben bzw. Stückiges Essen fünf Löffel dann kneift sie die Lippen zusammen dreht den Kopf weg.Haben alles durch was uns der Kinderarzt gesagt hat. Aber das kann doch so nicht weitergehen, Sie hat inzwischen oben und unten zwei Zähne welche sie auch gut nutz zum zubeißen. Ich halte es langsam nicht mehr aus und kann es nicht mehr leisten. Haben Sie bitte noch eine Idee was wir tun können? Vielen Dank im voraus. Liebe Grüße
Liebe Julia2602, da sich die Techniken des Trinkens an der Flasche und an der Brust deutlich unterscheiden und sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust, lehnen viele Stillkinder die Flasche ab. Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt „Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: • die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist • das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln • den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut • den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen • verschiedene Saugerformen und Lochgrößen ausprobieren • verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen • versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern • geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Die Becherfütterung ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche und gerade bei einem Kind ab sechs Monaten lässt sich der Becher gut einführen und die Flasche muss nicht mehr in jedem Fall unbedingt eingeführt werden. Du könntest anfangs Pre-Milch verwenden, evtl. auch verschiedene Sorten probieren oder Du nimmst abgepumpte Muttermilch und mischst diese mit der Pre-Milch . Die Menge verringerst Du dann immer weiter, bis dein Baby die Säuglingsmilch akzeptiert. Wichtig ist, dass Du wirklich geduldig bleibst. LLLiebe Grüße, Biggi
zweizwerge
Hallo Julia, kennst Du Gonzalez "Mein Kind will nicht essen"? Vielleicht mag die Kleine auch lieber Fingerfood als Brei? Viele Grüße!
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