marianne2401
Hallo, ich bin ein bisschen verzweifelt aufgrund der heutigen Diagnose beim Kinderarzt und der Gewichtsentwicklung unserer Tochter. Anbei zuerst die Daten: 19.01.2015 - Geburtsgewicht mit 3360 gr. 23.01.2015 - niedrigstes Gewicht mit 3020 gr. 25.02.2015 - U3 mit 4580 gr. 05.05.2015 - U4 mit 6200 gr. 05.08.2015 - U5 mit 7070 gr. 30.09.2015 - Kontrollwiegen Kinderarzt 7200 gr. 18.11.2015 - erneute Kontrolle Kinderarzt 7385 gr. Ich muss dazu sagen, dass unsere Maus eher groß ist. Mit der Größe hat sie sich immer gut auf der obersten Perzentile gehalten, heute haben wir erfahren, dass sie auch da nun abgefallen ist. Seit sie etwa 6 Monate alt ist, nimmt sie fast gar nicht mehr zu. Sie wird immer dünner und dünner. Ich gehe mit ihr zum Pekip und es tut mir im Herzen so weh, wenn ich sie so sehe, neben den anderen. Ich weiß nicht mehr weiter. Hier nochmals Infos zur Ernährung. Ich stille sie derzeit fast noch voll. Schon früher wollte ich dem GEwichtsstillstand gegensteuern und habe alles mögliche versucht. Natürlich habe ich mich immer bemüht, sie nicht zu überfordern. Ich habe ihr Fläschchen angeboten um zu prüfen, ob ihr meine Milch nicht reicht. Sie trinkt nicht aus der Flasche. Ich habe sämtliche Sauger, diverse Milchpulver, Becher etc pp durch. Sie möchte das nicht. (Das klingt etwas hysterisch, ich habe es natürlich nach und nach mal versucht, nicht alles auf einmal. ) Ebenso möchte sie nicht mit Brei gefüttert werden. Selbst kann sie noch nicht löffeln, ich weiß nicht ob das andere Kinder mit 10 Monaten schon können. Sie verschmäht selbstgekochten Brei, fein püriert, stückig, Gläschenkost, Milch, Getreide Obst, Obst, Gemüse, Fleisch - also alles. Gleiches gilt für Fingerfood. An manchen Tagen isst sie ein bisschen. Meistens wirft sie es zu Boden, was mich stört. Ich möchte nicht dass man so mit Lebensmitteln umgeht. Auch ein Kind sollte den Wert von Essen kennenlernen und das tut es nicht indem man es auf den Boden wirft. Ich sage ihr das auch. Natürlich darf sie die Schwerkraft austesten, aber dann mit Baukötzchen oder anderen Dingen. So. Das alles wäre für mich nicht weiter schlimm. Ich würde gerne stillen, aber offensichtlich reicht meine Milch nicht. Ich habe soviel gelesen und oft wurden Mütter belächelt, die das angebracht haben, da es ja heißt, dass sich das eben auf den Bedarf des Kindes einpendelt. Aber dann müsste meine Tochter doch zunehmen. Ich bin am Ende mit meinem Latein. Ein anderes Mädchen im Alter meiner Tochter, wird ebenfalls noch vollgestillt. Die beiden hatten ein ähnliches Geburtsgewicht, das Mädchen wiegt heute knapp über 12 kg. Ich weiß dass man nicht vergleichen soll, aber das sind 5 Kilo Unterschied. Verstehen sie, dass ich mir denke, dass etwas mit meinem Kind nicht stimmt? Ich denke mir, dass sie vielleicht noch nicht soweit ist, dass sie noch gestillt werden will und es eben noch braucht, aber soll ich das weiter so betreiben? Ich habe alles durch, von Wechselstillen über stündlich anlegen, Abpumpen und die Muttermilchsahne füttern, diverse Anlegepositionen.... Ich kann doch nicht so weitermachen und zusehen wie sie nur noch ein Gerippe ist oder? Unsere Kinderärztin meinte, dass sie kein Unterhautfett mehr hat, ihre Beinchen sind so dürr. Man sieht jede Rippe. Mein Kind sieht nicht mehr gesund aus. Des Weiteren sind wir massiv in den Perzentilen abgerutscht. Von 75 auf 10 oder so. Allerdings schließt unsere Kinderärztin aus, dass unsere Kleine krankheitsbedingt so schlecht zunimmt. Ich habe an alles mögliche gedacht, Zöliakie, Nieren, Schilddrüse, ach ich weiß auch nicht. Man wird bekloppt dabei. Ihre Diagnose lautet : Gedeihstörung aufgrund einer Fütterstörung Ich frage mich die ganze Zeit was ich falsch gemacht habe. Ich habe sie nie zum Essen gezwungen. Sie sitzt bei uns am Tisch, wir essen alle, sie bekommt ihren Teil und isst einfach nicht. Sie ekelt sich, weigert sich, ich weiß einfach nicht warum. WAs ich noch erwähnen sollte und was vielleicht nicht ganz unwichtig ist an der Sache, es geht ihr sonst gut. Sie ist altersgemäß entwickelt, sitzt, krabbelt (das auch richtig schnell), zieht sich in den Stand hoch. Sie ist auch nicht übermäßig nörgelig. Nun komme ich endlich mal dazu, Ihnen zu sagen, warum ich schreibe. Der Rat der Kinderärztin war Folgender: Radikales Abstillen, so dass der Hunger unsere Tochter zum Essen bringt. Das Stillen soll ich nur noch auf Abends beschränken. Ich bin traurig über diese radikale Lösung. Ich habe immer versucht, meinem Kind das zu geben was es braucht, habe viel getragen, habe sie gerne gestillt. Sie schläft bei uns im Familienbett. Ich wollte und will immer nur das Beste für sie und ich fühle mich nun so schlecht, als ob das alles falsch war, dass ich mein Kind nicht in die richtige Richtung lenken kann. Das es einfach nicht so geht, wie ich es gemacht hab. Ich wusste nicht, dass es so schwer ist, einem Kind Essen zu geben, zu ernähren und ihm so zu gesundem Wachstum zu verhelfen. Wenn ich ehrlich bin, sehe ich selber auch keine andere Lösung. Ich würde gerne Ihre Meinung dazu wissen. Bitte verstehen sie mich nicht falsch, ich erwarte keine Lösung für dieses Problem. Ich denke, die kann mir keiner geben. Ich möchte einfach nur ihre ehrliche Einschätzung, als Stillberaterin zur Gewichtsentwicklung, zum Essverhalten und zum Vorschlag mit dem Abstillen. Vielen Dank und herzliche Grüße, M
Liebe M, natürlich sollte nun geschaut werden, warum das Kind so gar nicht essen mag. Wurde der Eisenwert des Kindes kontrolliert? Kann dein Kind eventuell einen Zinkmangel haben? Beides kann die Ursache für ein schlecht essendes Kind sein. Wichtig ist jetzt wirklich, dass die Ursache für die Essensverweigerung gefunden wird und nicht, dass mit dem Kind eine Gewaltkur inklusive plötzlichen (und traumatischem) Abstillen veranstaltet wird. Ich würde deshalb unbedingt zu einem Facharzt für Gedeihstörungen gehen! Zusätzlich würde ich dir gerne noch einen Tipp geben. Bitte wende dich doch mal an Herrn Dr. Wirth im Nebenforum (http://www.rund-ums-baby.de/ernaehrung-baby-kinder/), er ist ein Spezialist für Gedeihstörungen und kann dir evtl. noch helfen. Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass es Euch bald besser geht! LLLiebe Grüße Biggi
Vampirchen
Ist der Eisenwert gecheckt und ein Eisenmangel somit ausgeschlossen worden?
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