Liebe Biggi, vor gut 2 Wochen habe ich dich um Hilfe zum Abstillen meiner 2,5jährigen Tochter angeschrieben und du hast mich um Rückmeldung gebeten. Nach deiner Antwort bin ich nochmal in mich gegangen - und es war mir klar, dass ich nachts sicher nicht mehr stillen wollte. So konnte ich klar allen Beteiligten sagen, unser Weg geht nun erstmal für 9 Tage so weiter. Das war mein Limit zum Bilanzziehen. Am 3. Tag weinte meine Kleine so stark und wollte nicht mal die Treppe hochgehen, so dass ich (mit schlechtem Gewissen) beschloss am 4. + 5. Tag bereits vor dem Abendessen außer Haus zu gehen. So konnte sie sich besser mit der Papa-bringt-mich-ins-Bett-Situation auseinandersetzen und das Einschlafen ging mit weniger dramatischem Weinen. Am 6. Tag war es gar kein Problem, dass ich da war. Als ich sie am 7. Tag fragte, ob sie das fehlende Einschlafstillen auch akzeptiert, wenn ich sie ins Bett bringe, freute sie sich riesig - und siehe da, sie verlangte nicht einmal danach. In dieser Nacht schlief sie zum ersten Mal in ihrem Leben 6 Stunden am Stück, die nächste Nacht 7 und vorgestern das allererste Mal durch!!! Als Hilfe hatte sie eine Postkarte, auf welcher sie für jede stillfreie Nacht einen Aufkleber bekam und für 10 Aufkleber ein heißgewünschtes Kuscheltier. Auch wenn das Zubettgehen von noch so viel Weinen begleitet war, kam sie jeden Morgen so stolz mit ihrer Postkarte an, um sich ihren Aufkleber abzuholen. Das hat mich immer bekräftigt. Zum Mittagsschlaf darf sie noch stillen und das ist ihr großes Highlight, aber auch hier ist es nur noch sehr kurz und sie schläft lieber auf ihrem Kissen ein. Alles in allem bin ich so happy, dass wir die 3 kritschen Tage durchgestanden haben. Dass sich auch das Schlafverhalten so gravierend verändern würde, hätte ich nicht erwartet - umso mehr happy sind wir! Vielen vielen Dank für all deine Hilfe, sie war mir von unschätzbarem Wert! Ganz liebe Grüße, Johanna
von idefixxy am 18.08.2016, 15:09