Mitglied inaktiv
Hallo, Biggi, ich habe Felix, 15. Mon., immer abends noch so max. 5 Minuten pro Seite gestillt. Jetzt möchte ich endgültig abstillen und habe ihn gestern so zum Schlafen hingelegt. Ich habe eine Laktationsberaterin gefragt, wie ich das am besten mache. Sie empfahl mir, einfach die letzte Stillmahlzeit wegzulassen und fertig. Dazu Salbeitee und homöophatische Tropfen und gegebenenfalls etwas Ausstreichen bei vollen Brüsten. Kann man es auch anders machen: z.B. eine Woche lang jeden zweiten Abend dann nur noch jeden dritten usw., damit man nicht so Milchstauprobleme (die ich ständig habe) bekommt. Oder wird dadurch nur das Kind total verunsichert. Mal stillen, mal nicht, ist auch nicht ideal. Was empfiehlst Du mir? Danke und schöne Grüße Astrid
? Liebe Astrid, wenn Du ohnehin nur noch das eine Mal und da auch nur recht kurz gestillt hast, kann es sein, dass Du tatsächlich diese letzte Stillzeit einfach weglassen kannst. Wie hat denn deine Brust gestern reagiert, nachdem Du deinen Sohn ohne Stillen hingelegt hast? Wurde sie sehr prall und voll? Wenn nein, kannst Du wie folgt vorgehen: Sobald Du Stauungen oder ein unangenehmes Spannungsgefühl bekommst, kannst Du gerade so viel Milch mit der Hand ausstreichen (oder ganz vorsichtig abpumpen), dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr ausstreichen, sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Du brauchst deine Trinkmenge NICHT einzuschränken, sondern kannst und sollst weiterhin entsprechend deinem Durstgefühl trinken. Es hat sich allerdings als sinnvoll erwiesen, den Kochsalzkonsum in der Abstillperiode einzuschränken. Es gibt auch naturheilkundliche (wie den von dir erwähnten Salbeitee) und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Du dich hierfür interessierst, wende dich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. Wenn deine Milchbildung schließlich deutlich nachgelassen hat, widersteh der Versuchung immer wieder ein bisschen an der Brust herumzudrücken, um zu sehen „ob da noch was ist". Auf diese Weise kann die Milchproduktion auf geringen Niveau weiterhin aufrecht erhalten bleiben. Die andere Möglichkeit ist, dass Du die Zeit an der Brust immer weiter einschränkst, so dass sich die Brust an den geringer werdenden Bedarf gewöhnen kann, bis schließlich so gut wie keine Milch mehr gebildet wird. Dabei bist Du allerdings auch auf die Kooperationsbereitschaft deines Sohnes angewiesen. Einen Tag stillen und den nächsten Tag nicht, halte ich für weniger günstig, denn das Abstillen geht ja von dir und nicht von deinem Kind aus und es würde deinen Sohn wohl mehr verunsichern als gut tun. Ich hoffe, dir weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi
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ot
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