SonjaF79
Liebe Biggi, ich habe einen 14,5 Monate alten Sohn und eine Frage zum Abstillen der letzten Stillmahlzeit. Der Kleine isst bereits seit 2 Monaten komplett am Familientisch mit und zusätzlich bekommt er Morgens bzw. Vormittags noch eine einzige Stillmahlzeit, zusätzlich zum Familienfrühstück. Nun möchte ich ganz allmählich abstillen, da der Kleine von sich aus gar nicht mehr nach der Brust verlangt. Nur hin und wieder möchte er von sich aus noch - und dann möchte ich ihm die Brust auch weiterhin geben. Daher würde ich nun gerne nur noch ganz nach Bedarf stillen, also wenn mein Kleiner es verlangt. Aber machen das meine Brüste mit? Mal einen Tag stillen, dann wieder zwei Tage nicht, dann wieder einen Tag nur kurz usw.... Ich habe etwas Angst vor einem Milchstau. Ich musste bisher noch nie die Milch ausstreichen und glaube, dass das bei mir auch gar nicht ginge. Meine Brüste sind immer schön weich, selbst während dem Stillen. Sie brauchen wohl den Spendereflex, der nur durch das Saugen ausgelöst wird. Nur wenn ich den Kleinen mal zwei Tage nicht gestillt habe, sind sie prall. In diesem Fall habe ich den Kleinen bisher ja einfach angelegt und die Brüste wurden durch ihn geleert. Aber nun möchte ich ihn nicht mehr anlegen, wenn er es nicht von sich aus verlangt. Was ist, wenn ich den Kleinen dann doch nicht mehr anlege? Wird die Milch dann "von alleine" vom Körper abgebaut oder droht dann ein Milchstau? Gewöhnen sich die Brüste am Ende der Stillzeit daran, dass nur noch unregelmäßig gestillt wird? Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe!
Liebe SonjaF79, es gibt Frauen, die noch jahrelang nur mehr einmal in 24 Stunden stillen und die Brust stellt sich problemlos auf nur mehr eine Stillzeit pro Tag ein. Es gibt aber auch Frauen, bei denen eine so seltene Stimulation der Brust nicht genügt, um die Milchbildung aufrecht zu erhalten. Wie dies bei Ihnen sein wird, kann ich nicht sagen, Sie müssen es ausprobieren. Falls die Brust zu spannen beginnt (wenn Sie längere Pausen haben), pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Ein Einschränken der Trinkmenge (wie es leider immer noch häufig empfohlen wird) ist nicht empfehlenswert. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Was hingegen hilfreich sein kann, ist das Einschränken des Kochsalzkonsums. Auch sollten Sie keinesfalls die Brust hochbinden. Was hilfreich sein kann ist ein gut sitzender, stützender BH, der jedoch keinesfalls einengen darf. Wenn Sie keine Probleme mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. (mehr) haben, besteht jetzt kein Handlungsbedarf mehr. Ihre Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht „schlecht“). Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, die zum Abstillen eingesetzt werden können. Wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder Hebamme. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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