Mitglied inaktiv
Hallo, ich hab da mal ne Frage und zwar möchte ich gerne abstillen aber es gibt im moment Probleme damit. Meine Tochter ist 5 monate alt korrigiert 11 wochen. Sie ist Flasche gewohnt aber auch die Brust. Aufgrund dessen das ich im September operiert werde und starke Medikamente bekommen werde möchte ich soweit abstillen das ich sie nur noch morgens und nachts stille. Doch sie verweigert im Moment die Flasche. Sie trinkt aus der Flasche 20-30 ml und schreit dann wie am Spiess weil sie an die Brust möchte. Lege ich sie an ist alles ok aber versuche ich weiter mit Flasche schiebt sie sie immer raus. Was kann ich tun ? Sie bekommt aber auch shcon seit einiger Zeit pre nahrung zugefüttert aber halt immer erst nach dem Stillen also ist sie die Nahrung schon gewohnt. Lg Nicole mit Giuliana Celine
Liebe Nicole, eine Operation ist kein Abstillgrund und es gibt Medikamente, die mit dem Stillen zu vereinbaren sind. Leider wird Medikamentenrisiko häufig überbewertet und die Konsequenzen, die ein plötzliches Abstillen für das Kind mit sich bringen, werden häufig unterschätzt. Tatsächlich kommt es selten zu Symptomen einer gesundheitsschädigenden Wirkung von Medikamenten über die Muttermilch. Die Risikoinformationen in Beipackzetteln und Einschätzungen in Arzneibüchern sind irreführend und geben keine Hilfestellung bei der Wahl einer adäquaten Therapie. Für die meisten Erkrankungen stehen Medikamente zur Verfügung, die mit dem Stillen zu vereinbaren sind. Bei therapeutischen Empfehlungen oder der individuellen Beurteilung des Medikamentenrisikos während der Stillperiode sollten definitiv Handbücher zu diesen speziellen Thema (z.B. "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" von Schaefer und Spielmann, 6. Auflage 2001) oder eine Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie wie zum Beispiel das Institut für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie in Berlin (Tel. 030 30686734) hinzugezogen werden. Auch werden die rein praktischen Vorteile die das Stillen für eine Mutter, die durch eine Erkrankung eingeschränkt ist nicht selten übersehen. Es ist sehr viel weniger Aufwand zu stillen als Flaschennahrung zuzubereiten und einzukaufen, Flaschen zu reinigen und zu sterilisieren usw. Stillen kann sie im Liegen und ohne Aufwand, Flasche geben im Liegen ist eher unrealistisch. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: o die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist o das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln o den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut o den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen o verschiedene Saugerformen und Lochgrössen ausprobieren o verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen o versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern o geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Die Becherfütterung ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche und gerade bei einem Kind ab etwa sechs Monaten lässt sich der Becher gut einführen und die Flasche muss nicht mehr in jedem Fall unbedingt eingeführt werden. Wichtig ist, dass Sie wirklich geduldig bleiben. LLLiebe Grüße Biggi
Ähnliche Fragen
Hallo liebe Biggi, ich habe eine wundervolle 11 Monate alte Tochter, die momentan auch noch gestillt wird. Wir wollen aber gerne bald mit unserem Versuch für Wunder 2 starten. Hierzu hat mir mein Frauenarzt allerdings geraten, vorher abzustillen. Ich habe vor meiner ersten intakten Schwangerschaft leider zwei Fehlgeburten gehabt. Eine i ...
Hallo, ich werde in 2 Monaten wieder Vollzeit arbeiten gehen. Aktuell ist meine Tochter fast 9 Monate und will noch sehr viel an der Brust trinken. Brei oder BLW nimmt sie nur relativ wenig zu sich. Ich stelle mir nun die Frage wie ich möglichst stressfrei das Abstillen tagsüber einleiten kann, damit mein Kind in 2 Monaten die 9 Stunden ohne Still ...
Liebe Frau Welter, mein Sohn ist vier Jahre alt und wird immer noch gestillt (2-4x am Tag bzw. nachts). Ich warte auf den Moment, in dem er sich selber abstillt... aber scheinbar tut er es zu gerne ;) Mittlerweile denke aber auch ich ans Abstillen, doch ich weiß wirklich nicht, wie. Er reagiert sehr, sehr trotzig und wütend, wenn ich ablehne. ...
Liebe Biggi Welter, Mein Sohn ist 8 Monate alt und ich würde gerne abstillen. Er ist sehr neugierig und das Stillen ist oft ein Kampf, da er sich furchtbar ablenken lässt und es belastet mich mittlerweile sehr. Er isst sehr gerne Brei, nimmt pre, aber ausschließlich aus einer Schnabeltasse. Ein normaler Tag sieht so aus: Gegen Morgen c ...
Liebe Biggi, unser Kind ist 16 Monate alt und wurde bis jetzt immer nach Bedarf gestillt. Das Kind nutzt das Stillen vor allem zum einschlafen und stillt fast nur noch Abends/ Nachts und beim Mittagsschlaf. Nun ist es so, dass das nächtliche Stillen mich sehr belastet, da das Kind Nachts in einer normalen Nacht fast jede Stunde aufwacht und ...
Hallo Frau Welter, meine Tochter ist nun 20 Monate alt und so allmählich möchte ich nicht weiter stillen, zumal sie kommendes Jahr ab Januar in die Krippe kommt und ich da Probleme auf uns zukommen sehe. Ich habe zunächst voll gestillt, dann Beikosteinführung und Stillen. Sie mochte nie sich do richtig satt essen, Brust war ihr stets lieber. ...
Liebe Biggi, vor zwei Wochen habe ich stufenweise und langsam abgestillt. Zunächst am Tag, dann in der Nacht. Meine Tochter (22 Monate) isst seit dem ständig und sehr viele kleine Portionen über den Tag verteilt. Gegen Abend versuche ich, dass sie etwas mehr isst, um wirklich gesättigt in die Nacht zu gehen. Am Anfang wollte sie sobald wir i ...
Liebe Biggi, mein Sohn ist 8,5 Monate alt. Bis er 4,5 Monate alt war, hat er super geschlafen. Seitdem ist der Schlaf sehr schlecht geworden und er wird nachts alle 40 Minuten wach und verlangt die Brust zum weiterschlafen. Alles andere akzeptiert er nicht und schreit solange, bis er gestillt wird (auch keinen Schnuller). Mittlerweile schläf ...
Unsere Tochter ist 13,5 Monate alt und wird mehr gestillt denn je. Vor einem Urlaub im Mai wollte sie tagsüber nicht mehr an die Brust, seit diesem Urlaub trinkt sie wieder rund um die Uhr. Sie fordert das Stillen wehement ein. Nachts wacht sie seit 6 Monaten stündlich auf und weint, bis ich sie stille. Von meiner Frau lässt sie sich überh ...
Guten Morgen Biggi, nach 17 Monaten Stillzeit möchte ich nun abstillen, da für uns irgendwie ab und an stillen nicht richtig funktioniert, es verwirrt sie mehr und führt zu Trauer bei meiner Kleinen. Wenn es durchgehend nichts mehr gibt und der Papa abends hinlegt ist es für sie kein Problem ohne. Nun spannt die Brust ein wenig, sticht und w ...
Die letzten 10 Beiträge
- Unterstützung der Brust während abstillen
- Baby saugt nachts viel besser als tags
- Stillpause Mamawochenende
- Stillen in Gefahr
- Stillen trotz Tabletteneinnahme
- Was soll meine Frau machen
- Stillstreik+ Saugverwirrung... Kann man noch was retten?
- Kind zieht Brust lang
- Stillstreik oder natürliches Trinkverhalten?
- Anhaltende Rötung nach Mastitis