NiciT
Guten Morgen, Vielen Dank, dass Sie all die Fragen hier so professionell beantworten. Mein Sohn wird nun 1 Jahr alt und ich möchte ihn abstillen, da ich noch Probleme mit meinem Beckenboden habe und meine Physio sagte, dass eine Besserung nach dem Abstillen stattfinden kann. Tagsüber stillt er nicht mehr und lässt sich mit Kuscheln zum Schlafen bringen. Ansonsten stille ich ihn in den Schlaf und er trinkt nachts 2-4 Mal. Als ersten Schritt würde ich ihm gern das Einschlafstillen abgewöhnen. Gestern war unser erster Versuch. Ich habe ihn auf der Couch gestillt, dann unser Abendritual gemacht und im Bett war er dann erst total unruhig und hat dann nur geweint und geschrien. Ich habe verschiedene Sachen versucht um ihn zu beruhigen, es hat nicht geholfen. Also sind wir nochmal aufgestanden und haben ein Buch gelesen und Wasser getrunken, bis er sehr müde war. Als wir wieder im Bett waren hat er sich absolut in Rage geschrien und war außer sich. Bestimmt eine halbe Stunde. Es hat mir fast das Herz zerrissen. Nach insgesamt knapp 2 Stunden bin ich dann schwach geworden und habe ihn auf der Couch gestillt, wobei er direkt eingeschlafen ist. Ist das normal? Haben Sie vielleicht Tipps, wie ich das Ganze etwas schonender gestalten könnte? Ist es sehr kontraproduktiv nachzugeben, wenn es gar nicht klappt? Mir graut es schon davor ganz abzustillen, aber ich weiß, dass es für meine Gesundheit wichtig ist und möchte es daher auch. Wäre es vielleicht für ihn einfacher das Einschlafstillen und das Stillen generell gleichzeitig zu beenden? Also nicht stufenweise. Vielen Dank im Voraus!
Liebe NiciT, sprich doch einmal mit dem Arzt, Du kannst auch Beckenbodengymnastik machen und musst wegen einer Schwäche sicher nicht abstillen. Wenn du also nicht wirklich selbst abstillen möchtest, dann gibt es wirklich Alternativen. Wenn du doch abstillen möchtest, wird es erst einmal nicht gehen ohne Tränen. Lass dir möglichst viel Zeit und stille auch nicht gleich komplett ab. Viele Mütter gehen beim Abstillen schrittweise vor und verkürzen erstmals nicht die Stillhäufigkeit sondern die Stilldauer. Im nächsten Schritt dann eben die Häufigkeit. Dadurch kann sich erstens deine Brust besser umstellen und du vermeidest einen möglichen Milchstau und für viele Mütter und auch Kinder ist es so eben ein Abstill-Prozess über vielleicht sogar mehrere Wochen und erleichtert somit beiden den „Abschied“ dieser innigen Beziehung. Wenn es für Dich okay ist, schalte einen Gang zurück, dann wird es besser klappen. Lieben Gruß Biggi
NiciT
Danke für deine Antwort. Ich habe bereits Vieles (in Absprache mit der Ärztin) gemacht, das aber nicht ausreichend war/ist. Daher habe ich mich (unteranderem) zum Abstillen entschieden. Es gibt aber auch noch andere Gründe. Ich werde deine Tipps mal ausprobieren. Wobei ich aus Erfahrung fürchte, dass eine Verkürzung der Stillzeit zu ähnlichen Protesten führt. Aber ich werde es austesten. Einen schönen Abend noch!
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