Strawberry21
Liebe Biggi, mein Baby ist 8 Monate alt und ich tue mich noch etwas schwer mit der Beikost. Mittags isst er 40-60g Brei, den Abendbrei mag er gar nicht, daher wollen wir jetzt mal versuchen Nachmittags Obst-Getreidebrei zu geben. Nun aber meine Fragen: Wie viel Abstand soll ca. zwischen Stillen und Brei liegen? Mein Baby trinkt immer nur eine Brust und die auch nur 5 Minuten, bisher ist der Abstand zum Brei zwischen 2-3 Stunden. Wenn wir allerdings jetzt den Nachmittagsbrei einführen und er dann z.B. das letzte mal morgens um 9 getrunken hat (und das nur 5 Minuten), ist es dann zu wenig, wenn er erst abends gegen 17/18 Uhr wieder trinkt? Oder soll zwischendurch trotzdem als noch gestillt werden, auch wenn er dann viell. nur wenig Brei isst? Viele Grüße Sunny
Liebe Sunny, Du machst NICHTS falsch, im ersten Lebensjahr IST Milch die Hauptnahrungsquelle und viele Babys essen noch nicht viel feste Kost. Du machst es also genau richtig, wenn du dein Baby das Tempo bestimmen lässt! Du musst auch noch gar keine Mahlzeiten ersetzen und kannst weiterhin nach Bedarf stillen und zwischendurch Beikost geben. Auch ist es gar nicht schlecht, wenn du vor oder nach der Beikost noch zusätzlich stillst, denn Nährstoffe aus der Beikost können in Zusammenhang mit bei der gleichen Mahlzeit angebotener Muttermilch besser verwertet werden. Du musst auch nicht unbedingt Brei geben, die meisten Babys lieben Fingerfood. Du kannst auch einfach etwas von eurem Essen abzweigen. Du kannst für die ganze Familie Kartoffeln kochen und ehe du sie salzt oder sonst wie würzt, nimmst du eine Kartoffel weg und drückst sie mit ein wenig Wasser oder abgepumpter Muttermilch zu Brei. Das mögen die meisten Babys gerne und bedeutet keinen Extra Aufwand. Eventuell gibst du deinem Kind auch einfach ein Stück gekochte Kartoffel zum Selberessen in die Hand. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Hab Geduld, das wird von ganz alleine! Lieben Gruß Biggi
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