Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

abpumpen wie milchmenge steigern

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: abpumpen wie milchmenge steigern

Mitglied inaktiv

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Hallo ich habe einen 7 wochen alten sohn der abgepumte mumi bekommt. nun habe ich das problem das sie immer weiter zurück geht. Ich weiss das es üblich ist da eine pumpe nicht den gleichen saugefekt herstellen kann wie ein gut gestilltes kind. nur beisst er mit ständig die brustwarzen auf und trinkt sich auch nicht richtig satt an der brust( das nicht satt trinken hatte ich aber schon mit meiner großen das problem). Nun kommt noch hinzu das ich tagsüber gar nicht die ruhe habe um ihn in ruhe zu stillen weil ich mit den beiden alleine bin und die große zweieinhalb sehr vordernd ist sie will ständig beschäftigt werden oder braucht irgendwas. (was ich auch gar nicht so schlimm finde den zu kurz soll sie ja auch nicht kommen.) Muß dazu sagen in der nacht lege ich ihn an weil da haben wir unsere ruhe und er trinkt langsamer nicht so hektisch und beisst mir die brustwarzen auf. ich pumpe mitlerweile alle zwei bis drei stunden. trinke milchbildungstee und hin und wieder mal ein malzbier weil das milchfördernd sein soll. dazu massiere ich zwei mal täglich die brust mit milchbildungsöl. aber so richtig will es nicht mehr werden. haben sie vielleicht noch tipps. ich habe gehört das es auch globolis geben soll die die milch anregt stimmt das. ich möchte es halt noch nicht aufgeben ihn mumi zu füttern wir füttern zwar schon milasan zu weil es nicht mehr reicht für den ganzen tag so seid anderthalb wochen. aber er ist schon ein wenig empfindlicher wie unsere große deswegen möchte ich halt so lange es geht noch mumi geben da er eh durch mich sehr allergiegefährdet ist. danke für ihre mühe im vorraus. LG Ines bin über jeden tipp dankbar


Biggi Welter

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? Liebe Ines, es ist nicht immer leicht durch ausschließliches Abpumpen die Milchbildung aufrecht zu erhalten. Oft lässt sich jedoch mit einer Veränderung des Pumpmanagements oder dem Wechsel zu einer anderen Pumpe wieder eine deutliche Verbesserung erreichen. Am besten wenden Sie sich an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe, die mit Ihnen genau besprechen kann, ob eventuell eine andere Pumpe angebracht ist, wie Sie Ihr Pumpmanagement verändern können und was sie sonst tun können, um den Milchfluss zu verbessern. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. Es ist auch keineswegs so, dass eine stillende Frau Unmengen trinken muss. Eine übermäßige Flüssigkeitszufuhr wirkt sich NICHT positiv auf die Milchbildung aus. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung (`schwemmt ausA) und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkt die Frau zu wenig. Trinken nach Durst ist empfehlenswert. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

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Hallo Und danke erst mal für Ihre Antwort. Ich würde mich sehr gerne mit so einer stillberaterin in verbindung setzen. meine Adresse 98527 Suhl thüringen. danke für ihre mühe im voraus. LG Ines


Biggi Welter

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? Liebe Ines, die nächstgelegene LLL-Stillberaterin dürfte Frau Susan Goepel Tel. 03693-880308 sein. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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