Schokokeks
Liebes Expertenteam, obwohl es für dieses Thema schon zu spät ist, fällt es mir immer wieder ein und lässt mir keine Ruhe. Mein Sohn ist heute schon 24 Monate und wird immer noch (sehr wenig) gestillt, ich hatte ihn bis etwa 8 Monate vollgestillt, dann ganz normal schrittweise feste Kost eingeführt. Ich weiß, dass man in der Stillzeit nicht zu viel abnehmen sollte, da somit Schadstoffe in der Muttermilch freigesetzte werden. Nun lag bei mir eine unbehandelte (und unbekannte) Schilddrüsenerkrankung vor, die mich nach der Geburt innerhalb weniger Wochen 22 kg abnehmen ließ. Ich dachte erst, es liegt nur am Stillen. Den Krankheitshöhepunkt hatte ich etwa 4-6 Monate nach der Geburt. Es gab von Anfang an einige Stillprobleme und mein Sohn hatte mit 5 Monate eine Phase von fast 7 Wochen, in der er kaum stillen wollte. Zugenommen habe ich dann erst etwa, als der Kleine 12 Monate alt war. Ist es möglich, dass er damals die Schadstoffe in der Milch gespürt hat und deswegen nicht trinken wolte? Zudem mache ich mir heute Sorgen, dass sein kleiner Körper nun schon total schadstoffbelastet ist, obwohl ich ja durch das Stillen gerade das Beste für ihn wollte. Haben Sie zufällig Quellen über Schadstoffmengen bei Gewichtsverlust? Ich freue mich auf Ihre Antwort. Vielen Dank
Liebe Schokokeks, viele Kinder haben um diesen Zeitpunkt eine Phase, in der sie nicht so gerne an die Brust gehen. Meist ist es so, dass die Kinder sehr leicht ablenkbar sind und einfach keine Ruhe zum Stillen haben ;-). Es gibt inzwischen neuere Untersuchungen, die keinen Zusammenhang mehr zwischen dem Abbau der Fettdepots und dem Schadstoffgehalt der Muttermilch finden konnten. Neuere Untersuchungen widerlegen die Theorie, dass die Schadstoffbelastung der Muttermilch durch eine rasche Gewichtsabnahme ansteigt. In der neuesten Ausgabe von "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" von Schaefer und Spielmann, steht unter dem Titel "Stillen trotz Umweltbelastung": "Die positiven Wirkungen des Stillens sind erwiesen. Eine Beeinträchtigung des Säuglings über die "normale" Kontamination der Muttermilch wurde bisher nicht festgestellt. Öffentlicher Druck aufgrund der ökologischen Einsichten hat dazu beigetragen, dass die Schadstoffkonzentration in den letzten Jahren tendenziell abnimmt. Dies wird z.B. eindrucksvoll bestätigt durch die Auswertung der jahrelang gesammelten Messergebnisse in der Frauenmilch und Dioxin Humandatenbank des deutschen BgVV Institus (BgVV 2000 A). Es ist nicht mehr gerechtfertigt, die Stilldauer aufgrund der allgemeinen Schadstoffbelastung generell einzuschränken, wie dies noch vor 5 bis 10 Jahren empfohlen wurde." Es ist eine erfreuliche Tatsache, dass der Schadstoffgehalt der MuMi in den letzten Jahren kontinuierlich abgenommen hat, so dass Untersuchungen der MuMi schon lange nicht mehr notwendig oder empfohlen sind. Übrigens findet auch schon in der Schwangerschaft ein Schadstofftransfer zum Kind hin statt, ohne dass sich viele Frauen überlegen, ob sie deshalb vielleicht auf ein Kind verzichten sollten... Frau Prof. Przyrembel, Leiterin der Nationalen Stillkommission sagte erst kürzlich in einem Artikel der Zeitschrift ELTERN: ".angesichts der stark verbesserten Schadstoffsituation können wir guten Gewissens allen Müttern raten, ihr Kind zu stillen, so oft und so lange sie wollen." Das gilt sicher auch dann, wenn die Mutter mal überraschend viel in kurzer Zeit abgenommen hat. Schönes Wochenende und llliebe Grüße Biggi
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