Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, mein Sohn (12 Monate) wird seit Anfang März nur noch morgens und nur noch mit einer Brust gestillt, einfach, weil es so praktischer war. Jetzt habe ich das Gefühl, dass es uns beiden nicht mehr viel gibt und möchte auch mal ausschlafen, daher stille ich ihn seit zwei Tagen nicht mehr. Heute hab ich ein seltsames Gefühl, das ich nicht kenne: ich bin so, wie ich mir eine Depression vorstelle. Total antriebslos, schlecht drauf und das ohne Grund, und zwar in einem ausgeprägten Maße, so dass ich jetzt wissen möchte, ob es von der Hormonumstellung kommen könnte. Die andere Frage: die Brust, mit der ich seit Anfang März nicht mehr stille, ist seitdem fester als vorher und es kommt auch immer noch etwas Milch heraus, wenn ich sie herausdrücke. Manchmal spannt sie und ich streiche etwas Milch ab (ca. 1 Mal pro Woche). Beim BH-Kauf stellte sich heraus, dass diese Seite eine Körbchengröße größer ist als die, mit der ich noch vor Kurzem gestillt hatte. Vor der Schwangerschaft und beim Stillen waren beide etwa gleich groß. Gibt sich das wieder? Danke für deine Antwort! Astrid
Liebe Astrid, es gibt tatsächlich einen Zusammenhang zwischen depressiven Verstimmungen und plötzlichem Abstillen, aber ich denke nicht, dass Du so schlagartig abgestillt hast und außerdem wird diese Symptomatik eher bei Frauen beschrieben, deren Kinder deutlich jünger sind als dein Sohn. Dennoch will ich nicht ausschließen, dass die hormonelle Veränderung, die mit dem Abstillen einhergeht, mit zu deiner derzeitigen Stimmungslage beigetragen hat. Der Prolaktinspiegel sinkt und damit fällt dieses natürliche „Beruhigungsmittel" weg. In wie weit diese Situation nun bei dir wirklich behandlungsbedürftig ist oder ob Du einfach abwarten kannst, kann ich nicht beurteilen. Sprich doch einmal mit deiner Frauenärztin/arzt oder deiner Hausärztin/arzt, die dich dann bei Bedarf an entsprechende Spezialisten oder Therapeuten weiterleiten können. Bei den meisten Müttern nehmen die Brüste nach dem Abstillen wieder die Größe an, die sie vor der Schwangerschaft hatten. Die Brustwarzenhöfe können dunkler als vor der Schwangerschaft bleiben und die Montgomerydrüsen zurückweichen. Die Brüste mancher Mütter werden weich und etwas schlaff, doch nach einigen Menstruationszyklen gewinnen sie aber allmählich ihre Festigkeit wieder zurück. In seltenen Fällen verlieren einige Mütter vorübergehend die Fettschicht, die vor der Schwangerschaft in ihrer Brust vorhanden war. Diese Fettschicht bildet sich im Laufe der Zeit allmählich wieder. Allerdings dauert es einige Zeit, bis die durch die Schwangerschaft verursachten Veränderungen sich wieder zurückbilden und nicht immer wird alles wieder wie vor der Schwangerschaft. Bei Frauen mit einem schwachen Bindegewebe sind mehr Veränderungen zu erwarten als bei Frauen mit einem sehr festen Bindegewebe. Ich hoffe, Du fühlst dich bald wieder besser. LLLiebe Grüße Biggi
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