Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

abgestillt und unglücklich

Frage: abgestillt und unglücklich

Sommersonnenfreude

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Liebe Biggi, liebe Kristina, Ich habe euch vor Wochen schon geschrieben und melde mich wieder. Nach der Karzinomdiagnose habe ich die OPs und die Radiojodtherapie gut überstanden. Meine Tochter (16 Monate) hat meine Anwesenheit auch gut gemeistert und wir sind sehr stolz auf sie. Da die Radiojodterapie sehr schnell kam, musste ich zwangsweise von heute auf gleich abstillen. Seit ich wieder zuhause bin, ist unser Verhältnis ganz anders. Sie weint viel und lässt sich nachts nicht von mir beruhigen. Sie schläft unter weinen ein, wacht oft auf und ist ganz unleidlich. Schläft nur Papa bei ihr, ist es besser. Allerdings arbeitet mein Mann in Schichten und die Nächte alleine mit ihr sind kräftezehrend. Warum klappt das nicht? Was kann ich machen? Meine Milch ist gut zurückgegangen. Ich habe nur noch ganz wenig und hoffe, dass es bald geschafft ist. Die Nuklearmediziner waren sich nicht einig, ob ich nach vier Wochen oder drei Monaten oder gar nicht mehr stillen darf. Zudem hat man mir immer wieder vermittelt, dass es sowieso unnötig sei. Also bin ich damit alleine und gefährden will ich sie sicher nicht. Ich bin unglücklich seit dem abstillen, weil sie plötzlich ganz schlecht schläft und meine Anwesenheit scheinbar nicht gut für sie ist. Gleichzeitig will sie, dass ich da bin. Mir selbst geht es auch nicht gut damit, da ich dem stillen nachweine. Es war die einzige Möglichkeit mit dem kleinen Wirbelwind friedlich und ruhig zu kuscheln... Habt ihr Tipps? Wie können wir es besser machen? Und wie kann ich mir helfen? Liebe Grüße Sarah


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Liebe Sarah, du hast gerade eine heftige Zeit hinter dir, kommst zurück und da wartet schon die nächste Herausforderung... Lass dich einfach mal fest in den Arm nehmen!! Ich weiß nicht genau, was euch helfen kann. Viel Zeit und Ruhe vor allem... Und ganz egal, ob die Fachleute meinen, das Stillen sei doch eh nicht mehr nötig, ist es dein gutes RECHT, dass sich jemand bei der Embryotox erkundigt, wie lange du eine Pause einhalten müsstest. Es ist DEINE Entscheidung, ob du stillst oder nicht, nicht die eines Mediziners. Der darf zuhause mitreden... ;-) Vielleicht also darfst du schon bald wieder - und will deine Maus auch. Möglicherweise hat sie jedoch das Stillen auch schon verlernt, das kann recht schnell gehen. Wichtig ist, dass du dir eine neue, alternative Routine ausdenkst, die euch gemeinsame, friedliche Zeit schenken kann. Es wird möglicherweise noch ein bisschen dauern, aber gönn euch beiden die Zeit, hab Geduld mit ihr und sei auch gut zu dir selbst. Du hast alles richtig gemacht bisher, warum sollte das in Zukunft anders sein? Und vor allem dies: Mach dir keine Vorwürfe!!! Es ist für alle ein großer Wechsel, aber wenn ihr einander vertraut und euch für neue Wege miteinander öffnet, dann werdet ihr den passenden auch finden!! Lieben Gruß, Kristina


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