IsaMoFB
Hallo, Die Stillzeit war bei mir sehr schwierig. Von Anfang an hatte ich zu wenig Milch und so wurde schon im Krankenhaus Zwimilch eingeführt. Das Stillen an der Brust war für meinen Sohn und mich nur Stress, da er nie satt wurde und es auch zu lange gedauert hat. Deshalb habe ich auf anraten der Hebamme dann voll abgepumpt und so gelegentlich mal 100 ml Muttermilch zu der Formularmilch gegeben. Dadurch war mein Kind viel entspannter. Ab dem vierten Lebensmonat gewann ich immer weniger Muttermilch. Das Abpumpen war nur noch frustrierend. Kaum Ertrag bei vollem Zeitaufwand. Ich habe dann auf zwei mal abpumpen reduziert (pro Sitzung aus beiden Brüsten ca 70 ml) und nach weiteren zwei Wochen aufgehört. Wenn ich Schmerzen hatte, habe ich mein Baby noch mal kurz angelegt, bis die Verhärtung weg war. Parallel täglich 1/2 Liter Brennesseltee getrunken. Dann war schnell alles vorbei. Doch nun, zwei Wochen später schmerzt eine Brust. Ich habe versucht zu massieren und auszustreichen, doch es kam nichts. Die Verhärtung baut sich auf und die Schmerzen werden stärker. Um mein Kind nicht zu verwirren, will ich ihn nicht mehr anlegen. Die Milchpumpe habe ich der Apotheke schon zurück gegeben. Was soll ich tun?
Liebe IsaMoFB, wenn es mit dem Ausstreichen weiterhin nicht klappt, sollten Sie evtl. doch noch pumpen, um den Stau zu lösen. Haben Sie einmal versucht, unter der Dusche auszustreichen oder die Brust vor dem Ausstreichen zu wärmen? Nach dem Ausstreichen kannst Du die Brust kühlen, auch das hilft meist schnell. Auch wäre es ratsam, Deinen Salzkonsum einzuschränken. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Du dich hierfür interessierst, wende dich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. Ich wünsche Dir alles Gute! Lieben Gruß Biggi
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