Blume.51
Hallo Mein Sohn ist 6 Monate alt, habe seit ein paar Wochen das gefühl das meine Milch abends nicht mehr reicht. Wenn ich ihn ins Bett bringe und still, schreit er sobald er abgedockt hat. Kann ihn manchmal gar nicht beruhigen und lege ihn nochmal an. Da nuckelt er ein paar mal rum,duckt ab und schreit. Da Spiel mach ich 2-3 mal und dan schläft er. Blähungen/ Bauchweh hat er nicht. Gut muss noch dazu sagen er war 2 Wochen erkältet und ist Nachts oft gekommen und war wach aber jetzt ist es noch immer so. Wie finde ich herraus das die Milch nicht reicht? Windel ist immer nass/voll - Gewicht passt auch. Aber das geschrei und rumnuckeln abends soll ein Ende haben. Er war so ein guter Einschläfer. Danke schon mal und freu mich auf deine Antwort und Tipps
Liebe Blume.51, ich glaube nicht, dass es an der Milchmenge liegt, sonst würde dein Kind nicht ausreichend zunehmen. auf Anhieb gibt es mehrere mögliche Ursachen für das Verhalten deines Babys. Zum einen erlebt dein Kind jetzt seine Umwelt immer bewusster und muss daher die Ereignisse des Tages verarbeiten. Das bedeutet für manche der kleinen Menschlein, dass sie sehr unruhig sind, weinen und an der Brust ebenfalls unruhig sind. Hier hilft es, die Tage möglichst ruhig verlaufen zu lassen, den Abend sanft ausklingen zu lassen und dem Kind Nähe, Ruhe und Halt zu geben. Keine hektischen Versuche mit immer neuen Ideen das Kind zur Ruhe zu bringen, sondern so wenig „Action" wie möglich. Den Raum abdunkeln, beruhigend mit dem Baby sprechen oder ihm etwas leise vorsingen. Eine andere Ursache kann tatsächlich auch der Schnuller oder die Flasche sein, auch wenn sie selten gegeben werden. Schnuller können wie alle künstlichen Sauger zu einer Saugverwirrung führen. Ist das Kind dann auch noch erregt oder besonders müde, dann „erinnert" es sich unter Umständen nicht mehr an die korrekte Trinktechnik für die Brust. In diesem Fall hilft nur konsequentes Verzichten auf alle künstlichen Sauger. Eine Saugverwirrung entsteht, wenn ein Kind mit dem Wechsel zwischen den Trinktechniken an Brust und künstlichem Sauger (dazu gehören Flaschensauger, Schnuller und Stillhütchen) nicht zurecht kommt und dann die Brust schlussendlich sogar verweigern kann. Das ist ein ernsthaftes Stillproblem, das schon viele Sorgen und Tränen bei Müttern und Kindern verursacht hat. Doch eine Saugverwirrung kann überwunden werden. Dabei ist es die erste Maßnahme, dass sämtliche künstlichen Sauger weggelassen werden. In leichteren Fällen kann dies schon ausreichen. Außerdem solltest du unbedingt Kontakt zu einer Stillberaterin vor Ort aufnehmen, die dich und dein Kind beim Stillen beobachten kann. Es ist wichtig, dass du korrekt anlegst und dass dein Kind korrekt saugt. Es kann auch sein, dass dein Baby nicht richtig saugt oder eine Saugschwäche hat, was korrigiert werden müsste. Das kann ich nicht beurteilen, denn ich kann dich nicht sehen. Am besten besprichst du mit einer Stillberaterin in deiner Nähe, wie du vorgehen kannst. Adressen von Stillberaterinnen findest du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Liebe Grüße Biggi
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