Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

abendliches geschrei

Frage: abendliches geschrei

Mitglied inaktiv

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hallo biggi meine zwillingsmädchen sind nun schon 6 monate alt und ich stille immer noch beide voll.das klappte alles ganz gut, auch für ins bett, denn wir haben auch unser ritual. doch seit ca zwei wochen habe ich abend für abend riesen geschrei. das fängt um 18.15 uhr an und dauert vielfach bis 22.00 uhr. die zwei wollen einfach nîcht ins bett. es hilft dann nur dauerstillen. ist das für das alter üblich, oder sollte ich nun doch mit brei als beikost anfangen? P.S die zähnchen können es nicht sein, denn ich habe ein gel, welches ihnen ganz gut hilft. hoffe du hast vielleicht einen wertvollen tip für mich! liebe grüsse joelle


Biggi Welter

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Liebe Joelle, wenn deine Kinder bereit sind für Beikost, solltest Du sie ruhig geben. Die Bereitschaft des Babys für die Beikost erkennen Sie an den folgenden Anzeichen: o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Allerdings ist es in diesem Alter auch völlig normal, wenn Babys schlecht (ein)schlafen. Sechs bis acht Monate ist das typische Alter für die sogenannte Fremdelphase. Das heißt, das Kind beginnt ganz bewusst zwischen fremd und bekannt zu unterscheiden und lernt nun auch sehr deutlich, dass es ein eigener Mensch ist. Dies kann für das Kind sehr aufregend und verunsichernd sein und dann will es natürlich nicht alleine sein, schon gar nicht, wenn es sich in den Schlaf fallen lassen soll und damit ja auch das letzte bisschen Kontrolle abgeben muss, das es in seiner Welt hat. Wird das Kind dann alleine hingelegt, beginnt es zu weinen, nicht aus Wut, sondern aus Verzweiflung. Damit will es weder dich noch seinen Vater ärgern und es hat auch keinen Sinn ein Baby in dieser Situation allein weinen zu lassen, im Gegenteil: deine Babys brauchen dann die Gewissheit, dass ihr für sie da seid. Viele Menschen sind ja der Ansicht, dass ein Baby abends um eine bestimmte Zeit "ins Bett gehört", aber es ist keineswegs ungewöhnlich, dass ein Baby am Abend (eventuell nach einem kurzen Schläfchen) noch bis 22.00 Uhr wach ist und erst dann zum Schlaf für die Nacht kommt. Ich wünsche dir, dass die Abende bald wieder leichter werden, zwei so kleine Racker können einen bestimmt schaffen. Kopf hoch, auch diese Phase geht vorbei. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Hallo ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, daß es nichts bringt Brei hinzuzufüttern - deshalb schlafen die Babys nicht besser ein und nicht länger durch. Ich habe meine beiden Kinder langzeitgestillt, davon meinen Sohn 8 Monate voll und meine Tochter 12 Monate voll. Beide schlafen immer gut abends ein, wobei ich die Tochter in den Schlaf stille. Natürlich gab es Phasen, da lief es schwieriger, und die Omas und Bekannten haben nichts anderes im Sinn als alles darauf zu schieben, daß die Milch angeblich nicht mehr reicht. Wenn es schwieriger wird, prüfe ich stets ob die Tagesschläfchen gekürzt werden müssen. Meistens ist es nämlich so, daß das Schlafbedürfnis sinkt und die Kinder abends einfach noch fit genug sind und deshalb nicht einschlafen wollen. Oft ist es auch nur eine Phase. Hast Du das Buch 'ohje ich wachse'? Es hat mir über viele Fragen hinweg geholfen, zeigt es doch die unruhigen Phasen relativ genau an und ich war beruhigt *das ist normal* Liebe Grüße Christina


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