Binnin
Guten Tag, Mein Sohn ist jetzt 6 Monate alt und wacht seit ca 10 Wochen jede Nacht stündlich auf. Die erste Schlafphase von ca 19:30 Uhr bis 22 Uhr ist noch die beste, danach geht es dann im Stundentakt weiter und er kann nur mit stillen zum einschlafen gebracht werden, sonst weint er. Tagsüber schläft er ca 3 mal jeweils 30 min, danach ist er automatisch wieder wach. Auch hier wundere ich mich das er trotz gleicher Bedienungen (Uhrzeit, schlafplatz) nicht länger schlafen kann. Meine Kräfte neigen sich dem Ende zu und ich frage mich wie ich ihm helfen kann länger am Tag und in der Nacht zu schlafen. Er lässt sich auch nicht von papa ins Bett bringen oder abends beruhigen obwohl das Verhältnis sonst sehr innig der beiden ist. Vielen herzlichen Dank und freundliche Grüße Nina
Kristina Wrede
Liebe Nina, hast du eine Möglichkeit, dich weitestgehend von allen anderen Aufgaben frei zu machen? Z.B. könntest du dich (sofern du nicht privat versichert bist) vom Hausarzt krank schreiben lassen. Du bekommst eine Haushaltshilfe verordnet (wenn dein Mann einen Nachweis vorlegt, dass er bei der Arbeit nicht fehlen kann), und dann bräuchtest du dich zumindest ums Kochen, Putzen und die Wäsche nicht zu kümmern für die Zeit deiner Krankschreibung. So könntest du tagsüber zumindest ein bisschen ausruhen, wenn du dich z.B. auf einer Matraze auf den Boden legst, während dein Baby um dich herum robbt oder "spielt". Es GIBT Babys, die sehr viel schwerer zur Ruhe finden als andere. Auch Tiefschlaf lässt sich nicht erzwingen, weil er eine Frage der neurologischen Reife ist. Das Buch von William Sears, "Schlafen und Wachen"kann hier tatsächlich hilfreich sein. Nicht, dass es große Auswege aufzeigen würde, aber es erklärt, warum das so ist mit unseren Babys, und warum das auch ok ist. Allein das Wissen kann eine Mutter schon beruhigen, und ihr den Stress nehmen, sie hätte ihrem Kind etwas Verkehrtes antrainiert. Sehr empfehlenswert ist auch von Sibylle Lüpold das Buch: "Ich will bei euch schlafen - Ruhige Nächte für Eltern und Kinder.“ Tagsüber könnte es für dich entlastend sein, dein Baby ins Tragetuch zu packen. Erstens sind intensiv getragene Babys meist deutlich entspannter und schlafen im Tuch auch besser als allein im Bettchen, zweitens kannst du mit Kind im Tuch deutlich mehr machen, als wenn du ständig zu ihm laufen und es "bespaßen" musst. Du kannst lange, entspannende Spaziergänge machen, einkaufen gehen, mit einer Freundin ins Café, u.v.m. Es hat seinen Grund, warum stillende Mütter die besten Einschlafhilfen SIND. Beim Saugen an der Brust findet ein Baby das, was es braucht: Trost, Nahrung, Sicherheit. Es liegt vermutlich an der erwähnten gewissen neurologischen Unreife, wenn einige Babys das mehr brauchen als andere, und es "verwächst" sich wirklich von alleine!! Alternativ zur Brust kannst du mit viel Geduld dein Baby an einen Schnuller gewöhnen. Der ist ja immerhin als Brustersatz entwickelt worden. Und auch wenn wir ihn nicht gern empfehlen (es kann dadurch zu Stillproblemen kommen), ist es doch allemal besser, dein Kleiner nimmt den Schnuller und du kommst dadurch zu mehr Schlaf und Erholung, als dass du krank wirst!!! Lieben Gruß, Kristina
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