JuKo09
Hallo, ich bin ein bisschen verzweifelt. Unsere kleine ist 14,5 Monate alt und schläft eigentlich seit Beginn bei uns im Bett. Für uns war das immer sehr schön und für mich zum stillen sehr angenehm. Neuerdings hat sie seit ein paar Wochen wirklich extreme Nächte wo sie gefühlt andauernd an die Brust will. Ob da noch wirklich viel rauskommt weiß ich nicht. Tagsüber isst sie feste Nahrung. Vielleicht sucht sie nur die Nähe. Ich muss um 5Uhr aufstehen um zur Arbeit zu fahren und bin mittlerweile seeeeehr müde. Mein Mann war heute morgen so genervt, dass er sagte wir müssen die dringend abstillen und in ihr Zimmer in ihr Bett packen! Sonst kommen wir nie zur Ruhe. Ich bin immer im Zweifel überhaupt abzustillen. Und meistens wenn ich denke ich bin so weit, weil es mittlerweile manchmal unangenehm ist, dann wird sie krank oder etwas in der Art und ich stille doch wieder weiter. Manchmal isst sie abends sehr schlecht und ich frage mich ob sie Hunger hat.Die Flasche nimmt sie nicht und der Nucki hilft auch nur in Ausnahmefällen. Ich weiß einfach nicht weiter. Mit abstillen komme ich noch irgendwie klar, aber sie aus dem Bett verbannen fände ich sehr schade. Was kann ich tun?
Liebe JuKo09, du musst dein Kind nicht abstillen und du musst es auch nicht aus dem Bett verbannen, aber du musst konsequent und klar sein! Das Wichtigste ist jetzt, dass du Klarheit für dich bekommst. Möchtest du tatsächlich sofort komplett abstillen, oder wäre ein "wir stillen nur noch abends zum EInschlafen und morgens vor dem Aufstehen" auch ok für einige Zeit? Je klarer du für dich bist, was dein Ziel ist, desto besser lässt es sich erreichen. Denn unsere Kinder spüren jeden Zweifel in uns und dann fällt es ihnen schwerer, uns zu folgen (im wahrsten Sinne des Wortes). DU bist diejenige, die bestimmt wo's lang geht, dein Kind ist dazu noch viel zu klein. Und: deine Tochter BRAUCHT es, dass DU die Zügel in die Hand nimmst. Also ist es deine Aufgabe zu definieren, wie ihr jetzt die Stillzeit beenden werdet. Deine Kleine wird sich vehement wehren, sie wird toben, wüten und traurig sein, aber sie kann lernen, dass du die Regeln aufstellst und jetzt nicht mehr stündlich stillen wirst. Wichtig ist, dass dir klar ist, dass einige stressige Nächte und Tage bevorstehen, aber die müssen sein, wenn Du abstillen möchtest. Begleite dein Kind, sei liebevoll und entziehe ihm die Brust, aber nicht deine Liebe und bleibe konsequent. Wenn dein Kind merkt, dass Du genau das meinst, was Du sagst, dann wird es die neue Situation auch akzeptieren. Am besten fängst du an einem Wochenende an. Kennst du Elizabeth Pantley, Autorin des Buchs "Schlafen statt Schreien: Das liebevolle Einschlafbuch: Das 10-Schritte-Progamm für ruhige Nächte“? Ich möchte dir das Buch wärmstens empfehlen. Pantley hat ein Programm entwickelt, mit dem man älteren Babys, auch Stillkinder, dabei helfen kann, auch ohne Brust oder ständiges Stillen die Nacht zu schaffen. Auch wenn man nicht alle ihre Schritte anwendet haben viele Mütter doch gute Erfahrungen mit diesem Buch gemacht. Lieben Gruß, und glaub mir: Du schaffst das, wenn du es wirklich willst!! Biggi
JuKo09
Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ich bin sehr froh über das was du schreibst. Ich werde mir das Buch mal bestellen. Danke danke danke
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