mivida12
Liebes Stillberatungs-Team Ich stille meinen 14 Wochen alten Sohn voll. Tagsüber alle 2-3 Std an beiden Brüsten. Wenn ich ihn abends ins Bett lege, schläft er ohne Weiteres 3-4 Std durch bevor ihn der nächste Hunger weckt. Mein Kleiner liegt anfangs im Beistellbett und sobald er sich meldet und auch wir im Bett liegen, nehmeich ihn zu mir ins Bett und da bleibt er dan auch meistens. Allerdings befindet er sich dann im Halbschlaf und schläft dann bereits nach kurzem Trinken an einer Brust ein. Ich versuche ihn jedes Mal sanft zu wecken und ihn zum weiteren Trinken zu animieren, aber wenn er erstmal schläft, dann schläft er und ist nicht zu wecken. Da er aber dann viel weniger trinkt als am Tag wacht er bereits nach 1-1.5 Std wieder auf und will trinken. Und dann geht es wieder von vorne los - trinkt im Halbschlaf nur an einer Brust, schläft ein und kommt nach 1-1.5 Std wieder. Sein Schlaf ist übrigens sehr unruhig wodurch in nebst der kurzen Schlafzeit auch sehr wenig und unruhig schlafe. Ich habe mir angewöhnt ihn bei mir zu lassen, da er anfangs mitten in der Nacht in seinem Bestellbettchen noch viel unruhiger war und viel Nähe brauchte. Zudem plagen ihn ab ca. 4-5 Uhr morgens noch Blähungen und seine Arme und Beine, die sich wie wild von selbst bewegen, halten ihn ebenfalls vom Durchschlafen ab. Ich bin innerliche ebenfalls ein wenig unruhig, da ich Angst habe, dass er neben mir keine Luft mehr bekommt. Wenn er an der Brust einschläft seitlich, vegräbt sich seine Nase in meinem Busen oder Achselhöhle und auch ich schlafe während des Stillens ein und bemerke es erst, wenn ich aufwache. Nun meine Frage: Was kann ich tun, damit wir beide ruhiger, länger und erholter schlafen? Mir ist durchaus klar, dass das Durchschlafen mit seiner Reife zu tun hat und das stellt für mich kein Problem dar. Ich wäre schon froh, wenn ich einen Weg finden könnte, dass er sich beim nächtlichen Stillen ebenfalls satt trinkt und sowohl er als auch ich ein wenig erholter durch die Nacht kommen... Vielen Dank und liebe Grüsse!
Liebe mivida12, manche Mütter stehen in der Nacht tatsächlich auf oder machen das Licht an, damit das Kind wirklich aufwacht und richtig trinkt, aber meistens klappt das nicht wirklich. In dieser Zeit verarbeiten Kinder vieles in der Nacht, und brauchen die Bestätigung, dass Mama ganz nah ist, und die beruhigende Milch, noch ziemlich. Hast Du es schon einmal mit dem Kinn-Trick" probiert? Der ist oft sehr hilfreich bei Babys, die die Brust fast ein wenig aus Gewohnheit im Mund haben wollen beim Schlafen. Dabei legst du, wenn du die Brust dem schlafenden Kind aus dem Mund gezogen hast, einen Finger längs unter die Unterlippe, so dass die Lippe beim "Suchen" einen gewissen Widerstand spürt. Dieser Widerstand wirkt beruhigend auf viele Kleinen, und sie schaffen es sich zu entspannen und eine tiefere Schlaf-Ebene zu erreichen... Das geht auch, wenn das Kind im Schlaf oder Halbschlaf wieder zu "suchen" beginnt: Man drückt ganz sanft sein Kinn nach oben. Bei vielen Babys wirkt das Wunder und sie schlafen plötzlich auch ohne Brust weiter/wieder ein. Manche Mütter berichten, dass es sogar geholfen hat, wenn sie ein kleines Kuscheltier ans Kinn des Kindes gelegt haben... Da ist es natürlich wichtig darauf zu achten, dass die Atemwege nicht blockiert werden :-). LLLiebe Grüße, Biggi
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