Mitglied inaktiv
Hallo ich habe direkt 2 Fragen.Die erste stelle ich für eine gute Freundin,deren Sohn fast 8 Monate ist. Er wurde 6 Monate voll gestillt und bekommt mittlerweile 3 Breimahlzeiten und 3-4 mal die Brust.Er war von Anfang an ein Spuckkind,seitdem er Brei bekommt,ist es aber nicht mehr ganz so schlimm.Dazu hat er die ersten 3-4 Monate sehr viel geschrien.Meine Freundin ist schon seit längerem bei einem Heilpraktiker (wegen des Spuckens ihres Babys)und der sagte ihr schon vor dem 6. Monat,sie solle abstillen,er würde die Mumi nicht vertragen.Sie hat aber doch die 6 Monate gestillt,weil ihr Mann eine leichte Kuhmilchallergie hat und sie laut Heilpraktiker auch einige Lebensmittelallergien hat,auch wenn diese sich jetzt noch nicht auffallend äußern,sondern eher in depressiven Verstimmungen.leichtere Reizbarkeit,etc..Nun sollte sie aber deswegen laut Heilpraktiker lieber ganz abstillen und ihren Sohn mit Flaschennahrung auf Ziegenmilchbasis ernähren,da er evtl.durch ihre "Allergien" so spucken würde.Ich habe zu ihr gesagt,daß ich mir nicht vorstellen kann,daß das besser sein soll als Mumi.Was sagen sie dazu? Die 2 Frage stelle ich wegen meinem Sohn.Er ist mittlerweile 6,5 Monate,aber für sein Alter recht groß-9 kg bei 71 cm.Er mag immer noch keine Beikost,fängt schon beim 2.Löffel an zu würgen.Wegen seiner Größe weiß ich aber nicht,ob er nicht doch mal was anderes braucht.Nicht das er irgendeinen Mangel oder so bekommt.Er kam schon immer sehr häufig,wir hatten tagsüber noch nie eine längere Pause als 3 Std,nachts schläft er dafür aber normalerweise 5 Std.durch.Aber seit 2 Wochen macht er auch das nicht mehr und will tagsüber wirklich alle 2 Std. gestillt werden.Mittlerweile kann ich auch alle "deine Bereitschaftsmerkmale" abhaken,aber er macht trotzdem nach dem 2.Löffel den Mund nicht mehr auf und würgt.Was soll ich also tun? Vielen Dank Nadine
? Liebe Nadine, es ist ein Ammenmärchen, dass es eine Muttermilchunverträglichkeit gäbe. Eine echte Muttermilchunverträglichkeit gibt es nur, wenn das Kind an einer sehr seltenen Krankheit, der Galaktosämie, leidet. Diesen Kinder fehlt ein Enzym (Laktase), so dass sie keinerlei Milch, auch nicht die der eigenen Mutter, vertragen. Ein Kind, das an dieser Krankheit leidet, gedeiht sehr schlecht und ist überhaupt sehr krank und diese Krankheit ist zum Glück sehr, sehr selten. Was vorkommen kann, ist dass ein Baby auf einen Bestandteil im Speiseplan der Mutter reagiert, aber auch das ist sehr viel seltener der Fall, als allgemein angenommen wird. Hauptverdächtiger bei diesem Problem ist die Kuhmilch. Um dies festzustellen muss zunächst einmal bei einem solchen Verdacht ALLES weggelassen werden, was in irgendeiner Form mit Kuhmilch zu tun hat. Milch, Käse, Sahne, Joghurt, Schokolade ... Es ist dann wichtig die Etiketten von Nahrungsmitteln sorgfältig zu lesen, denn es ist schon sehr erstaunlich wo überall Milcheiweiß drin steckt (z.B. auch oft in Wurst). Da dies eine enorme Einschränkung des Speiseplanes bedeutet, sollte eine solche Auslassdiät niemals auf eigene Faust und schon gar nicht so einfach über einen längeren Zeitraum gemacht werden, sondern möglichst immer mit einer Ernährungsberaterin abgesprochen werden, um Mangelerscheinungen zu vermeiden. Ziegenmilch wird zwar zur Zeit von manchen Seiten sehr stark als Muttermilchersatz propagiert, aber sie ist überaus kritisch zu sehen. Weitere Infos dazu unter http://www.aerztezeitung.de/docs/2004/07/02/122a0703.asp?cat=/medizin/ernaehrung und http://www.dgkj.de/492.html. Spucken bei Kindern kann vielfältige Ursachen haben und oftmals ist eine Schwäche des Magenverschluss, die sich Laufe der Zeit auswächst. Größe und Gewicht sagen nichts über die Beikostbereitschaft und den Beikostbedarf aus und wenn ein Kind am Anfang nur zwei, drei Löffel Beikost isst, dann ist das nicht schlimm. Lassen Sie doch mal den Brei weg und biete stattdessen fingerechte Nahrung zum Selberessen an. Viele Kinder mögen keinen Brei, hassen es gefüttert zu werden und wollen selbst essen. Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden, denn schließlich lässt sich sehr viel an fingergerechter Nahrung anbieten und außerdem hat es den Vorteil, dass diese Kinder in aller Regel sehr bald sehr gut selbst mit Besteck umgehen können und so problemlos am Familientisch mitessen können. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse- und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Für Tipps rund um das Thema Beikost bietet sich das Buch „Babyernährung gesund & richtig – B(r)eikost und Fingerfood“ von Gabi Eugster an. Dort finden sich sehr viele Informationen und Tipps zum Thema Ernährung ab dem siebten Monat. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
achso,und nachts kommt er seit 2 Wochen auch alle 2-3 Std.Tagsüber manchmal auch schon nach 1,5 Std.
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