Schokoamicelli
Hallo liebe Biggi, meine Tochter Lisa ist vor 2 Wochen 1 Jahr alt geworden. Brei hat sie immer verweigert und nun sind wir bei Fingerfood gelandet. (Wurst, Fleisch, Brot, Brokkoli, Käse, Erdbeeren, usw.) Wir stillen immernoch recht häufig, nämlich morgens, mittags, abends und nachts ein 2-3 mal kurz. Nun frage ich mich ob sie genug "Trinken" bekommt. Ich biete ihr oft Wasser an. Aber heute hat sie nur 100ml getrunken. Ist das nicht zu wenig? Und essen mag sie auch noch nicht viel - das meiste landet auf dem Boden. Stille ich sie noch zu oft? Ich habe das Gefühl, dass sie das viele Stillen noch braucht. Gibt es einen Trick, wie ich sehen kann, dass sie insgesamt genug Flüssigkeit bekommt? Vielen Dank im Voraus für deine Antwort :-) Einen schönen Abend noch, Nadine mit Lisa
Liebe Nadine, voll gestillte Einjährige sind nicht die ganz große Seltenheit und es gibt vereinzelte Berichte über Kinder, die sogar noch weit ins zweite Lebensjahr hinein ausschließlich gestillt wurden und dabei gut gediehen sind und sich altersentsprechend entwickelt haben. Ein Kind, das lange jegliche feste Nahrung verweigert, kann aber wohl kaum zum Essen gezwungen werden, denn: was macht ein Mensch, den man mit Gewalt dazu zwingen will, etwas zu tun? Er blockiert oder zerbricht. Beides ist nicht wünschenswert, schon gar nicht in der Eltern Kind Beziehung. Druck und Zwang sind nicht geeignet, um ein Kind zum Essen zu bringen. Im Gegenteil: je mehr Druck, je mehr Kampf es gibt, umso schwieriger wird die Situation und zum Schluss gibt es in diesem Kampf ums Essen nur Verlierer. Verweigert ein Kind deutlich länger jegliche Beikost, ist es allerdings sicher nicht verkehrt, das Kind genauer anzuschauen und eventuell auch die Eisen und Zinkwerte zu kontrollieren. Es kommt zwar eher selten vor, doch manchmal liegt die Essensverweigerung der Kinder gerade an einem Mangel dieser Spurenelemente und dieser Mangel verschärft sich dann noch weiter, wenn das Kind nicht isst. Bitte also zum einen Geduld bewahren, dem Kind fingergerechte Nahrung und gemeinsames Essen am Familientisch und mit anderen Kindern (Nachahmungseffekt) anbieten und einmal von der Kinderärztin/arzt nachschauen lassen. Wie viel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wie viel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Biete deinem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee ist nicht notwendig. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Ähnliche Fragen
Hallo. Meine Tochter ist 11 Monate und isst sehr gut. Daher trinkt sie mittlerweile nur noch abends vorm einschlafen eine Seite und wenn sie in der Nacht ein mal aufwacht die andere Seite der Brust (Wenn sie nachts durchschäft trinkt sie die Seite morgens wenn sie aufgewacht. Jetzt bin ich nächstes Wochenende einen Abend nicht da. Muss ich d ...
Hallo Frau Welter, mein Sohn ist 12 Wochen alt und ein eher schlankes Kind, so wie sein älterer Bruder (3Jahre) und ich als ich ein Baby war. mit meinem älteren Sohn musste ich, als er 3 Monate war, wöchentlich zum Kontrollwiegen. Der jüngere ist bisher bei den U-Untersuchungen bzgl. Gewicht noch nicht auffällig gewesen. Ich stille meinen ...
Liebe Biggy, mein Sohn 13 Monate alt wird noch voll gestillt, da er nur sehr geringe Mengen isst. In der vorletzten Nacht hat er plötzlich nur noch einmal trinken wollen (vorher alle 2h), ist aber oft aufgewacht und hat geweint. Tagsüber hat er wieder normal getrunken. Diese Nacht hat er nun gar nicht getrunken und wieder fast jede Stunde gewei ...
Hallo Biggi, Meine kleine ist heute 7 Wochen alt. Unsere Stillmahlzeiten dauern oft sehr lange, sie trinkt teilweise 45 Minuten an einer Seite bis sie zufrieden einschläft. Ich dachte, dass es mit der Zeit besser werden würde, aber heute ist es wieder extrem. Ich hatte auch schon meine Hebamme darauf angesprochen und sie meinte, solange si ...
Hallo Biggi, hier meldet sich eine verzweifelte Mama. Mein Baby ist jetzt 9 Monate alt und ist auf dem besten Weg, sich selbst abzustillen… Mit 6 Monaten haben wir mit Beikost angefangen, er wollte es soooo gerne! Brei mochte er nicht, daher haben wir Baby Led Weaning gemacht. Von Anfang an hat er Essen geliebt. Mittlerweile isst er 2 sehr ...
Guten Abend, Mein Sohn ist aktuell 14 Tage alt und kam per Notsectio zur Welt, somit fehlte uns leider auch das erste Bonding und auch in den zwei Tagen darauf musste er auf der Intensivstation bleiben. Er kam mit 2.670 g und 53 cm zur Welt, also schmal, nimmt aber seitdem gut zu - wir sind heute bei 2.830 g. Seit etwa 3 Tagen habe ich ...
Hallo Biggi, mein Baby ist mittlerweile 6 Monate alt und lt. Kinderarzt aktuell leider auf dem Besten Weg zum Untergewicht. Nach der Geburt hat sie eigentlich immer toll zugenommen. Nun schläft meine kleine an der Brust immer ein, sie trinkt meistens so bis 10 Minuten und dann schläft sie ein. Ich wechsle die Brust meistens ab. Manchmal ...
Liebe Biggi, Mein kleines Glück ist jetzt 16 Wochen alt und schon seit Beginn des stillens haben wir das Problem das ich zu viel Milch habe. Dies äußert sich vorallem daran dass meine Tochter beim stillen ständig an der Brust zieht und nach dem Milchspendereflex hörbar kaum nachkommt mit dem schlucken. Meist dauert unsere Stillzeit nur 5 Min ...
Hallo Frau Welter, unsere 9 Wochen alte Tochter wird aktuell voll gestillt. Seit ein paar Wochen haben wir aber immer das Problem, dass sie es scheinbar nicht schafft, sich an der Brust satt zu trinken. Sie trinkt ca. 15 Minuten wirklich schön an der Brust. Ich lasse sie auch öfter aufstoßen. Aber irgendwann fängt sie an zu schreien und läss ...
Liebe Biggi, bevor ich meine Frage stelle, möchte ich dir von ganzem Herzen danken. Ich habe dir vor einigen Monaten eine sehr verzweifelte Nachricht geschrieben. Ich hatte begonnen, ein Psychopharmakon zu nehmen und mir wurde vom Arzt gesagt, ich müsse abstillen. Zu dem Zeitpunkt war meine Tochter 10 Monate alt und weder meine Tochter noch ich ...
Die letzten 10 Beiträge
- Beißen beim Einschlafstillen
- Abstillen Schwangerschaft
- Abstillen Schwangerschaft
- Wie lange kann Menstruation ausbleiben
- Milchsee
- Weiße, schmerzende Brustwarzen
- Erneute Schwangerschaft – Stillvorbereitung unter Aripiprazol
- Pfifferlinge in der Stillzeit
- Wie abstillen bei 6M Flaschenverweigerer
- Ausreichend Flüssigkeit/Milch während Arbeitszeit