janahaus
Sehr geehrter Herr Dr. Karle, ich befinde mich derzeit in SSW 36+4. In SSW 25+2 wurde im vaginalen Abstrich ein mäßiger Befall mit Streptokokken der Gruppe B (S. agalactiae) festgestellt. Da ich kurz vorher auch mit leichter Blutung und etwas verkürztem GMH zu tun hatte, wurde mir Amoxicillin 500 mg für 5 Tage verschrieben (2x tgl.). In SSW 29+5 wurde ein Kontrollabstrich gemacht und wieder ins Labor geschickt. Hier konnten keine therapiebedürftigen Keime mehr festgestellt werden. In SSW 32+6 wurde das reguläre GBS-Screening durchgeführt, welches ebenfalls negativ ausfiel. Meine FÄ hat mir erklärt, dass daher unter der Geburt keine GBS-Prophylaxe notwendig sein wird. Die Hebamme bei der Geburtsanmeldung in der Klinik erklärte mir in SSW 32+2 jedoch, dass das dortige Vorgehen wahrscheinlich "einmal positiv, immer positiv" sein wird und ging von einer Antibiotika-Gabe unter der Geburt aus. Wie ist Ihre Einschätzung dazu? Würden Sie in meinem Fall eine GBS-Prophylaxe unter der Geburt empfehlen oder nicht? (Ich habe überhaupt nichts gegen ein Antibiotikum, im Gegenteil - ich denke immer, lieber einmal mehr als einmal zu wenig! Ich möchte nur gerne den medizinischen Hintergrund verstehen.) Herzlichen Dank für Ihre Antwort!
Guten Abend, Strep ß sind oft Besiedeler der Scheide und müssen nicht therapiert werden; außer unter der Geburt zum Schutz des Kindes. Wenn Sie schon einmal GBS pos waren, kann man zur Sicherheit eine Prophylaxe unter Geburt geben. Das ist ein übliches Vorgehen. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle
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