Christinadom
Hallo, ich hatte am 27.06. einen Abort in der 13 SSW, der medikamentös mit Cytotec behandelt wurde. Etwa eine Woche später war ich zur Kontrolle bei meinem Frauenarzt. Dort wurde festgestellt, dass sich noch Koagel in der Gebärmutter befinden laut ihm aber kein Gewebe. Daraufhin stellte ich mich in einem Krankenhaus vor, um eine mögliche Saugkürettage abzuklären. Die dortige Dienst-Ärztin riet jedoch von einer Ausschabung ab und empfahl stattdessen eine weitere Behandlung mit Cytotec – jeweils morgens und abends über drei Tage. Mein HCG-Wert lag am 10.07. bei 36. Heute, am 16.07., war ich erneut zur Kontrolle. Im Ultraschall waren laut einer anderen Assitenzärztin weiterhin Gewebereste sichtbar, und es wurde festgestellt, dass die zweite Cytotec-Gabe nicht den gewünschten Effekt hatte. Mein HCG liegt heute bei 17. Laut der Ärztin sei dieser Wert „zu hoch“ und eine Ausschabung sei unbedingt erforderlich. Ich sehe den Verlauf jedoch etwas differenzierter: Mein HCG sinkt kontinuierlich, ich bin beschwerdefrei und fühle mich körperlich stabil. Meine Frage ist daher: 👉 Kann ich in meinem Fall abwarten – zumindest bis zur nächsten Periode – oder ist eine Ausschabung aus medizinischer Sicht unbedingt erforderlich? 👉 Besteht ein Risiko, wenn ich zunächst den weiteren Verlauf beobachte? Ich bin dankbar für eine fachlich begründete Einschätzung.
Es ist schwer solche Fälle von außen zu beurteilen. Grundsätzlich kann es lange dauern bis ß-HCG tatsächlich auf 0 sinkt. Der ß-HCG-Wert alleine scheint mir nicht unbedingt für eine Ausschabung zu sprechen. Aber ich habe den Ultraschall nicht selbst gemacht. Schalten Sie noch einmal Ihren Frauenarzt Frauenärztin ein. Der sollte die Situation nach einem Ultraschall gut einschätzen können. Alles Gute !! Gruß Dr. Mallmann
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