Mitglied inaktiv
Hallo Frau Bader, Mein Mann und ich lassen uns grade scheiden . Das Trennungsjahr ist nun rum. Ich habe seit 1,5 Jahren einen neuen Partner. Dieser wohnt allerdings ... km entfernt. Da wir zukunftpläne (heiraten und kinder) haben, möchten wir nun endlich zusammen ziehen. Mein Sohn aus vorheriger Ehe (4) und sein Sohn kennen sich und haben sich gerne. Sie sind in einem alter. Mein neuer Partner hat dort einen guten Job und verdient sehr gut. Wir würden gern in ein gemeinsames Haus ziehen mit großem Garten für die Kinder. Ich könnte problemlos dort gute Arbeit finden. Nun ist es aber so das mein ex sich quer stellt und nicht möchte das wir dahin ziehen. Dabei würde es meinem Sohn und mir dort finanziell besser gehen. Meinem sohn gefällt es da sehr gut (kurort) und alles ruhig und ländlich. Hier wohnen wir in einer sehr teuren "kleinen" wohnung i keiner schönen Umgebung. Da mein Sohn unter der Woche Termine wie Frühförderung usw. Hat habe ich eine Teilzeit stelle um die Termine mit ihm wahrnehmen zu können. Mein ex möchte sich nun erkundigen wie weit ich mit unserem Sohn von ihm wegziehen darf. Eigentlich verstehen wir uns sehr gut und die Wochenenden sowie die ferien, haben wir alleine untereinander geregelt. Ich habe angeboten das wir uns auf Hälfte der Strecke treffen könnten. Quasi das dann jeder etwas mehr wie eine Stunde fährt. (Gesamtfahrzeit für eine Strecke sind 2,5 stunden). Oder er ihn freitags abholt und ich ihn sonntags bei ihm abhole. Ich bin da sehr kompromissbereit. Er leider nicht wirklich. Was können wir nun tun?Und darf ich dorthin ziehen um meinem Sohn ein schöneres Leben zu bieten? Entschuldigung für den langen Text. Ganz liebe Grüße
Hallo, eine derartige Entscheidung betrifft die gemeinsame elterl. Sorge - und ohne seine Zustimmung sieht es da ganz schlecht aus. Auch ein Gericht wird die Zustimmung nicht aus den von Ihnen genannten Gründen ersetzen. Liebe Grüße NB
Mamamaike
Hallo, kurz gesagt: Du darfst hinziehen, wo Du willst, das gemeinsame Kind nicht. Der Umgang darf nicht erschwert werden, auch wenn Du (momentan) Kompromisse anbietest. Viele Grüße
Mitglied inaktiv
das schönere leben zählt vor gericht überhaupt nicht, dein sohn wird aus der gewohnten Umgebung gerissen und sieht seinen vater viel weniger. es können schon 100km zuviel sein.... was macht man denn auf der hälfte der strecke? auf ner wiese Fußball spielen? oder eis essen und dann heimfahren? bei dieser Entfernung kannst du dir maximal Gedanken machen, ob vll ein anderes umgangsmodell infrage käme, das geht aber auch nur bedingt, so lange er nicht in die schule geht. aus eigener Erfahrung sehe ich wenig Chancen, dass du umziehen kannst....
Felica
Ohne seine Zustimmung darfst nu nicht mal ein Haus weiter ziehen buw einer Kind. Bei 230km würde ich auch streiken. Langfristig würde der Umgang leiden, da braucht man sich nichts vormachen. Kknd mal eben spontan bei Papa vorbei ist nicht. Alternativ, Kind bleibt beim Vater, dürfte dann ja für dich auch kein Thema sein. Notfalls muss ein Richter entscheiden, da ist dann eben alles offen.
Port
Jetzt mach mal einen Punkt. Sie darf nicht einmal ein Haus weiterziehen ohne Genehmigung? Jeder Richter lacht sich tot, wenn er das auf den Tisch kriegt. Und fragt sich, wer seine wertvolle Zeit beansprucht mit so einem Einwand vor Gericht.... Und wird so richtig wütend und bügelt das ganz schnell ab!
Felica
ist so seit dem 1.11.2015, neues Einwohnermeldegesetz. Damit das Kind am neuen Wohnort angemeldet werden kann benötigt es die Unterschrift beider wenn gemeinsame Sorgerecht mit Aufenthaltsbestimmungsrecht. Oder einem richterlichen Beschluss.
Ani_k
Das nimmt aber nicht jeder so genau. Ich habe unser Kind ohne Unterschrift des Vaters umgemeldet.
Mitglied inaktiv
*Alternativ, Kind bleibt beim Vater, dürfte dann ja für dich auch kein Thema sein* DIESE Unterstellung finde ich noch viel bekloppter als das mit dem eine strasse weiterziehen.... da braucht man sich echt nicht wundern, warum die ap´s gleich wieder verschwinden!
cube
Entfernungen, die den Umgang nicht erschweren, sind doch in der Realität wohl eher kein Problem. Von wegen "Kind bleibt beim Vater" - ich kann diese Bemerkung schon nachvollziehen. Und zwar in dem Sinne, dass es für viele ganz selbstverständlich scheint, dass Mutti sich ein neues Leben aufbauen darf und das gemeinsame Kind natürlich mitnehmen darf. In so fern darf man schon die provokante Frage stellen, warum die Mutter es selbstverständlich findet, das der Vater mit der Entfernung klar kommen soll - umgekehrt müsste sie es dann doch genau so einfach hinnehmen, wenn Kind dann eben bei Papa wohnt.
Mitglied inaktiv
*In so fern darf man schon die provokante Frage stellen, warum die Mutter es selbstverständlich findet, das der Vater mit der Entfernung klar kommen soll - umgekehrt müsste sie es dann doch genau so einfach hinnehmen, wenn Kind dann eben bei Papa wohnt* hilf mir, ich finde keine frage, sondern nur eine zickige Feststellung.....aber kann sein, dass felica das Fragezeichen nur vergessen hat!? im übrigen finde ich auch nirgends im text, dass die mutti es selbstverständlich findet, dass vaddi damit klarkommt, sondern sie sucht nach Kompromissen und lösungen, was zugegebenermaßen nicht einfach ist.
Felica
Nein keine Frage, sondern eine recht einfache Feststellung. Wenn die 230 km für den Vater kein Problem sind, dürfen sie es für die Mutter auch nicht sein. Wäre mir neu das ein Elternteil besser oder schlechter wäre nur wegen eines unterschiedlichen Chromosoms. Ein Lösung wäre eben das das Kind dann beim Vater bleibt, auch diese muss man mit in die Überlegungen aufnehmen. Zumal das Kind hier dann weiter die laufende Frühförderung bekommen könnte welche es ja sicherlich nicht ohne Grund bekommt. Umzug und Ummeldung wie gesagt klärt das Gesetz ganz einfach, Mag man finden wie man will, es geht hier wohl kaum um persönliche Meinungen, wie ja einige schon öfters meinten drauf hin weisen zu müssen, sondern um die rechtlichen Fakten. Und diese setzt eine Zustimmung aller Erziehungsberechtigten voraus wenn ein Kind umzieht. Wenn die ein oder andere Gemeinde es da nicht so genau nimmt und gegen dieses handelt, ändert das am grundlegenden Gesetz gar nichts. Ist der TE damit geholfen ihr zu sagen dann zieh einfach ohne Zustimmung des Vaters um?
Mitglied inaktiv
*Ist der TE damit geholfen ihr zu sagen dann zieh einfach ohne Zustimmung des Vaters um?* hat das jemand geschrieben? ist der ap damit geholfen zu sagen: dann zieh doch um und lass das Kind beim vater? weil wenn du umziehen willst, kannst du ja auf dein Kind verzichten... seit gestern um 14.37 ist Vollmond. man merkt´s.
Finale
Besteht denn überhaupt die Gefahr, dass der KV das Kind ganz zu sich nehmen würde?
Mitglied inaktiv
das darfst du doch nicht sagen, dass das eine "Gefahr" wäre....das ist sein recht und vor allem das recht des kindes auf beide Elternteile und zwar lebenslänglich. die böse muddi darf sich kein besseres leben wünschen und gar wegziehen wollen (und schon gar nicht der liebe wegen), da muss sie das Kind beim vater lassen, bzw wird ihr das avisiert/unterstellt, dass das ja alles kein Problem für sie darstellt.
Finale
Ja und die Väter sind natürlich alle super Kümmerväter denen man dankbar sein muss. Und natürlich ist das Wechselmodell sowieso viel besser.
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