Anastasya
Sehr geehrte Frau Bader, mein Freund studiert noch, ist unter 25, erstes Studium, sonst keine Ausbildung. Er bekommt kein Bafög, weil seine Mutter zu viel dafür verdient. Sein Bruder hat ein abgeschlossenes Bachelorstudium, sonst gibt es keine Geschwister. Ich habe recherchiert, dass Kinder, die kein Bafög bekommen und nicht bei den Eltern wohnen können (andere Stadt), 670 € von diesen bekommen sollten. Stimmt das? Wir erwarten ein Baby und sind nicht verheiratet. Würde theoretisch auch etwas für das Baby, wenn es auf der Welt ist, kommen müssen? Ich habe nicht vor das in Anspruch zu nehmen, aber da seine Mutter meint, er müsse mit 300 € für alles klar kommen, seitdem sie von dem Baby weiß und er schon 37 Lehrstunden in der Woche hat, wird sein Nebenjob vermutlich nicht mehr viel abwerfen. Er möchte für mein großes und sein Kind neben dem Vollzeitstudium auch da sein. Auch als sein Bruder noch studierte, bekam keiner der Brüder Bafög, also denke ich, dass sie genug Geld und auch die Pflicht hat, ihrem Sohn eine Ausbildung zu ermöglichen und nicht die Freundin alles finanzieren muss. Wir kriegen das alles irgendwie auch so hin, aber schön ist es nicht. Danke
Hallo, Der angemessene Gesamtunterhaltsbedarf eines Studierenden, der nicht bei seinen Eltern oder einem Elternteil wohnt, beträgt in der Regel monatlich 735 EUR. Hierin sind bis 300 EUR für Unterkunft einschließlich umlagefähiger Nebenkosten und Heizung (Warmmiete) enthalten.Dies besagt die Düsseldorfer Tabelle. Wenn Sie als Eltern nicht in der Lage sind, für das Kind finanziell zu sorgen, kann auch gegenüber Großeltern, dann in beide Richtungen, eine Unterhaltspflicht bestehen. Liebe Grüße NB
Mitglied inaktiv
gibt es noch einen vater, der auch dazu verpflichtet ist, unterhalt bis zur ersten abgeschlossenen ausbildung zu zahlen? wenn ja, dann sind in der tat beide eltern für den sohn zuständig und dein freund muß seine beiden eltern auf unterhalt verklagen, damit dieser zu gerechten teilen berechnet werden kann. 670€ ist der bedarf, das ist richtig. dein freund ist eurem kind ebenfalls zu unterhalt verpflichtet. aktuell wird er nicht leistungsfähig sein, deswegen kannst du unterhaltsvorschuss beantragen. den wird er, wenn er mal verdient zurückzahlen. (überlegen und rechnen, bevor man kinder in die welt setzt.....! in erster linie seid ihr selbst für euch und eure kinder verantwortlich)
Mitglied inaktiv
Wenn du über ein Einkommen verfügst, dann bist in erster Linie du für das Kind unterhaltspflichtig. Wärt ihr verheiratet, dann wärst du mit eigenem Einkommen dem Mann gegenüber unterhaltspflichtig und den Kindern natürlich auch. Seiner Mutter gegenüber hast du keinerlei Ansprüche zu stellen.
misses-cat
Wenn der Vater keinen Unterhalt zahlt sind sehr wohl Großeltern Unterhaltspflichtig ( allerdings auch die Großeltern der Kindesmutter) Ich würde als Kindsvater allerdings eher arbeiten gehen bzw ich hab das gemacht meine Kinder meine Kosten
misses-cat
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cube
Grundsätzlich sind die Eltern deines Freundes für die finanzielle Unterstützung ihres Sohnes während der Ausbildung zuständig. Zumindest während der Regelstudienzeit. Ist er noch innerhalb dieser? Großeltern kommen gegenüber ihrem Enkel möglicherweise in die Pflicht Unterhalt zu zahlen, wenn die Eltern finanziell nicht in der Lage dazu sind. Also im Zweifelsfall auch deine Eltern. Aber mal abgesehen vom rechtlichen: warum sollen die Eltern deines Freundes für euer Kind zahlen? Ich meine, dein Freund ist 25 - keine 16. Er - und auch du - wird doch wohl gewusst haben, was es heißt, ein Kind zu bekommen. und auch gewusst haben, das er nicht wirklich finanziell dafür aufkommen kann. Ich kann die Eltern schon irgendwie ein bischen verstehen, wenn sie sagen "nee sorry, du bist kein Kind mehr - sieh mal zu, wie das selbst hinbekommst".
cube
ach ja: verstehe ich das richtig: du hast bereits ein großes Kind? Mit deinem aktuellen Freund oder mit einem Ex-Partner?
Mitglied inaktiv
ich verstehe es so, dass die ap schon ein kind von einem anderen partner hat. für das UND für das eigene möchte der aktuelle partner da sein. könnte bedeuten, er kann nur wenig arbeiten, weil er viel zeit haben will und/oder er muss viel geld verdienen, weil er zwei kinder unterhalten will.
Anastasya
Hallo, danke für die Antworten. Es hat uns sehr geholfen, den rechtlichen Rahmen zu kennen. Der Reihe Rechtfertigungen der zurecht gestellten Fragen: Wie in meinem Text steht, kann ich für meine Kinder allein sorgen, auch für meinen Mann. Das habe ich fast ein Jahr lang getan, bevor seine Mutter überhaupt zustimmte, für ihn zu zahlen. Es geht nur um seinen Unterhalt. Wenn einige sagen, ich wäre mir nicht im Klaren, was ein Kind heißt: Warum messt ihr mit zweierlei Maß? ICH kann für uns sorgen. SEINE Eltern müssten wissen, dass man mit Anfang 20 noch nicht mit einem Studium fertig ist. SIE sind sich nicht im Klaren, was es heißt, ein Kind bis zum Ende der Ausbildung zu haben. Vom Unterhalt für das Kind, wie auch schon gleich in meinem Text erwähnt, würde ich nur anfangen, wenn sie wirklich bei der Meinung bleibt, dass ich alles finanzieren soll, als Druckmittel. Es geht 'nur' um seinen Unterhalt, ihren für ihr Kind. Unser Kind finanziere ich, auch das große. Er im Prinzip auch, denn er studiert ja für die Zukunft. Wann ist der perfekte Zeitpunkt für ein Kind? Wir wollen nicht zu denen gehören, die Anfang 40 ihr erstes Kind bekommen und mit 60 der Meinung sind, dass sie jetzt 3x im Jahr mit der Aida fahren könnten und deshalb den Unterhalt der Kinder kürzen. Meine Eltern haben das auch getan. Das ist nicht schön und nicht rechtens. Ich hätte auch lieber weitergemacht mit der Familienplanung, wenn er fertig ist. Aber wer weiß, was dann ist? Wir sind jetzt gesund und ich habe jetzt einen gut bezahlten Job. Mein Freund ist noch keine 25. Sein Vater zahlt Unterhalt für ihn an seine Mutter, obwohl er nicht mal ein Drittel des Einkommens seiner Ex-Freundin hat. Witziger Weise für beide seiner Söhne an die selbe Mutter, wobei der eine mit 25 zwar ein abgeschlossenes Studium hat, aber zu Hause sitzt und nicht arbeitet. Alles nicht meine Angelegenheit, können die ja machen. Sein Vater, also der Kindsopa, freut sich sehr und ist unserer Meinung. Wenn ich aber plötzlich für Kosten aufkommen muss, was gesetzlich Pflicht der Eltern ist, geht das zwangsläufig auf die Kosten meiner Kinder. Ich bin nicht bereit, den Lebensstil seiner Mutter mit der Ausbildung meiner Kinder zu bezahlen, denn wenn ich jetzt von Frau Bader lese, dass es 435 € zu wenig sind, jeden Monat, rechne ich schon in Kosten für Pekip-Kurse etc. . Es tut mir leid, wenn das oft überlesen wurde, aber es geht nur um ihn, nicht um meine Kinder. So viel, dass mir 435 € nicht auffallen würden, verdiene ich dann doch nicht. Du bist mit Anfang 20 kein Kind mehr und musst mit deinem Studium in einer anderen Stadt mit 300 € klar kommen. Sorry, finde ich nicht normal. Eltern, die selbst, auch wegen ihrer Eltern, eine gute Ausbildung haben und für die der eigenen Kinder nicht aufkommen wollen, sind keine guten. Und mal Hand auf's Herz: Er hat 37 h laut Lehrplan jede Woche, dann muss er natürlich noch lernen, Versuche vorbereiten, Protokolle darüber schreiben und die Ferien sind auch ständig voller Praktika. So ist sein Studium an dieser FH. Es tut ihm auch gut, denn er besteht alles auf Anhieb. Wer von euch arbeitet über 40 h reine Arbeitszeit in der Woche? Ich, weil mein Chef mir alles andere verwehrt. Von daher werde ich nicht nur 3 Monate in die Elternzeit gehen und ich bin froh, dass ich einen Mann habe, der so viel von seiner Freizeit für eine angenommene Familie opfert und sogar eine eigene daraus machen will. Studium mit Kind... es hat einen Grund, warum sich viele dafür entscheiden. Es wird doch im Berufsleben nicht besser. Wann hat man weider so viel Zeit für seine Familie? Es ist nicht so, dass seine Mutter am Hungertuch nagt. Sonst bekäme er ja Bafög. Er ist voll und ganz in der Regelstudienzeit und die Unterhaltsforderung an seine Mutter wird dann auch hoffentlich nicht ewig bestehen. Sie schlägt vor, er soll nicht mehr studieren, sondern sich bei Kaufland an die Kasse setzen oder eine Ausbildung machen, weil er eh kein Studium schaffe. Das sind doch alles Probleme, die nichts mit meiner Schwangerschaft zu tun haben. Von daher ist die Info 735 € jeden Monat Gold wert... Gold im Wert von 735 € sogar :)
la-floe
du hast schon verstanden, dass es im Falle der Heranziehungen der Großeltern zum Kindesunterhalt auch deine Eltern betrifft? Und zwar ganz sicher! Beide Parteien müssen ihr Einkommen offen legen. Und ja, ich finde euch extrem frech von euch. Eute Kinder, Eure (auch finanzielle) Verantwortung. Und NATÜRLICH dürfen Oma und Opa mit der Aida um die Welt reisen, mehrfach, mit Wonne und Spaß. Eure Elterm haben keinen Aktien in eure Familienplanung, diese jetzt zur Finanzierung derer heranziehen zu wollen ist unterste Schublade. Dein Kerl ist ERWACHSEN!!!! Ihr seid zuständig für euer Leben. Mima
Anastasya
Ganz sicher, ja? Du willst mir vorschreiben, wie ich mein Leben zu leben habe, obwohl du nicht einmal so gut lesen kannst, dass du verstehst, dass es um seinen Unterhalt und nicht um den Kindesunterhalt meiner Kinder geht? Ich trage volle Verantwortung für meine Kinder, ob finanziell oder nicht. Ich finanziere uns. Was haben meine Eltern damit zu tun? Aber gut, dass du dir sicher bist. Was ich auch gut finde ist, dass deine Kinder sich auf das Recht verlassen können, wenn du ihnen nach der Schule sagst: Sieh zu, wie du dein Studium finanzierst, ich bin mal in der Karibik.
Felica
Dann geht vor Gericht und verklagt seine Eltern auf Unterhalt.
Mitglied inaktiv
was ich noch nicht verstehe ist, dein freund bekommt doch scheinbar 300€ von seiner mutter, richtig? und sein vater zahlt unterhalt für ihn an seine mutter??? DAS ist nicht rechtens, denn dieser unterhalt steht deinem freund zu. genau wie das kindergeld. das macht schon knappe 500€, zuzüglich des unterhalts des vaters, das kommt dann schon an die 735€ ran (sry, ich war mit den 670€ noch beim alten bedarf, den du scheinbar auch ergoogelt hattest). ansonsten bleibt tatsächlich nur die klage. soweit ich informiert bin, müssen die eltern aber nur den bachelor finanzieren, bedenke das auch! und mach dich auch schlau, ob die grosseltern tatsächlich herangezogen werden können für den enkelunterhalt und/oder ob es nicht in der tat unterhaltsvorschuss gibt, da ja bei einem studenten davon auszugehen ist, dass er mal verdient. SO war es nämlich mal, meine mutter war auch so "schlecht", dass sie einen anwalt konsultierte, als sie mit meiner lebensplanung nicht einverstanden war. recht hatte sie!
bellis123
@kravallie Falsch, das Kindergeld steht ihm nicht zu. Allerdings habe ich mich auch gewundert warum der Vater den Unterhalt an seine Ex und nicht direkt an den Sohn überweist.
Felica
Doch, er kann das Kindergeld anfordern. habe ich damals auch direkt von der Kindergeldkasse bekommen wie ich nicht mehr daheim gewohnt habe. https://www.kindergeld.org/abzweigungsantrag-kindergeld.html
cube
Ja, war bei mir auch so. Kindergeld ging direkt an mich während der Ausbildung, da ich nicht mehr zu Hause wohnte. ebenso wie Halbwaisenrente. Muß man aber beantragen.
cube
Niemand schreibt euch eure Familienplanung oder euren Lebensstil vor. Aber Unterhalt an sein Kind zu zahlen während des Studiums ist eben etwas anderes, als dann auch noch wegen eines Babies zur Kasse gebeten zu werden. Dann müsst ihr euch den teuren Pekip-Kurs eben sparen. Sorry, aber das finde ich echt daneben, so zu argumentieren. Es ist nämlich EURE Familienplanung. Würde mein Sohn irgendwann mal studieren/Ausbildung machen und während dessen auf die Idee kommen, ein Kind zubzeugen, für das ich bitte mit aufkommen soll, würde ich ihn auch fragen, ob er noch ganz frisch ist. Und darauf verweisen, das seine Freundin doch offenbar genug verdient und es ihre gemeinsame Planung war. Und mit „aufkommen“ meine ich auch, ihm mehr zu zahlen, weil er jetzt wegen des Babies wenige jobben kann. Das ist alles euer Problem. Das Einzige - und zwar ganz unabhängig vom Baby - ist die finanzielle Unterstützung des Studiums. Die könnt ihr einklagen oder eben erst mal den Antrag stellen, das der Unterhalt des Vaters sowie das Kindergeld an deinen Freund geht. Was Bafög angeht: meine Mutter hat auch zu viel verdient, als das ich welches bekommen hätte. Aber halt haarscharf. Es hätte sie finanziell ruiniert, mich in der Höhe unterstützen zu müssen - rein rechtlich hätte sie angeblich aber genug gehabt.
cube
Es wäre mir auch im Traum nicht eingefallen, sie so zu Kasse zu bitten. ICH wollte ausziehen, obwohl ich auch zu Hause hätte wohnen können. Ich wollte so selbständig sein, alleine zu wohnen etc - wie widersinnig, dann aber meine Unabhängigkeit von meiner Mutter finanzieren lassen zu wollen. Vielleicht liegt’s ja auch daran? Hätte dein Freund Hotel Mama haben können weil Uni nah genug, wollte aber nicht und jetzt sagt sie, das finanzier dann aber bitte auch mal schön selbst? Oder ist eure Wohnung weit teurer, als sie sein müsste und seine Mutter sieht es nicht ein, dies finanzieren zu wollen? Versteh mich nicht falsch, vielleicht ist seine Mutter auch einfach nicht nett - aber eventuell gibt es eben doch auch solche Gründe?
Mitglied inaktiv
selbstverständlich steht ihm das kindergeld zu. mir wurde nur von der kindergeldkasse gesagt, dass kindergeld NICHT gesplittet ausgezahlt werden kann, da ich kindergeld für mehr als ein kind beziehe. so überweise ich eben an meine nicht mehr zuhause wohnendene studierende tochter.
bellis123
"Es besteht oftmals der Glaube, das Kindergeld sei für die Kinder da und somit sind diese auch diejenigen, die einen Anspruch auf die staatliche Hilfe haben. Dies ist ein Irrglauben: das Kindergeld ist eine Steuerentlastung für die Ausgaben, die den Eltern durch die Kinder entstehen. Insofern können im Regelfall also auch nur die Eltern diese Steuerentlastung beanspruchen und einen entsprechenden Antrag stellen." (Quelle: Kindergeld.org) Wenn es die Eltern einem überlassen, ist das schön. Verpflichtet sind sie dazu meines Wissens nicht.
Mitglied inaktiv
Kindergeld in Ausbildung Kindergeldanspruch bei betrieblicher Berufsausbildung und Studium Azubi Studentin Ausbildung Während einer Ausbildung können volljährige Kinder bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres Kindergeld bekommen. Zudem ist seit 2012 die komplizierte Einkommensanrechnung (Freigrenze) weggefallen. (Quelle: auch Kindergeld.org) wenn das volljährige kind nicht mehr zuhause wohnt, entstehen auch keine ausgaben. so ist es zumindest bei uns.
Rotkehlchen
Liebe Anastasya, Ich wollte dich zuerst mal darin bestätigen, dass es euer gutes Recht ist, von den Eltern deines Freundes zu erwarten, dass sie ihm (und nicht eurem gemeinsamen Kind, wie du ja mehrfach betont hast) während seiner Erstausbildung angemessenen Unterhalt zahlen. Ob ihr nun gemeinsam ein Kind bekommt oder nicht, und ob seine Mutter diese Entscheidung gutheißt oder nicht, ändert ja nichts an der Unterhaltsverpflichtung gegenüber ihrem Sohn. Wenn die Situation nun so ist, dass sowohl das Kindergeld als auch der Unterhalt des Vaters bisher an die Mutter deines Freundes gezahlt werden, würde ich mich an Stelle deines Freundes erstmal darum bemühen, dass diese beiden Beträge wenn möglich direkt an ihn gezahlt werden. Vermutlich dürften Kindergeld und Unterhalt des Vaters zusammen ja schon mehr sein als die 300€, die ihm seine Mutter aktuell überweist?! Inwieweit ihr dann von der Mutter deines Freundes noch weiteren Unterhalt verlangen wollt und ob ihr bereit seid, es dafür auf eine Klage ankommen zu lassen, müsst ihr euch halt überlegen bzw dein Freund muss wissen, ob er die negativen Auswirkungen, die das sicher auf die Beziehung zu seiner Mutter hätte, auf sich nehmen will... Dabei könnte man dann sicher auch berücksichtigen, ob seine Mutter nur knapp über der Einkommensgrenze fürs BaföG liegt oder deutlich drüber verdient. Ihr müsst ja nicht auf den 735€ bestehen, aber selbst wenn seine Mutter nur knapp über der Einkommensgrenze liegen sollte, müssten inklusive Kindergeld und Unterhalt des Vaters ja mehr drin sein als die 300€, die sie ihrem Sohn aktuell zahlt... Ich wünsche euch jedenfalls, dass ihr doch noch eine einvernehmliche Lösung findet!
cube
Hi Rotkehlchen, ja, sie hat mehrfach betont, es ginge um den Unterhalt für ihren Freund- der aber offenbar erst jetzt interessant wird, wo das Baby kommt. Vorher schein das zwar ärgerlich, aber offenbar nicht wichtig genug, sich an eine Rechtsberatung zu wenden. Also ist doch wohl der Zusammenhang zum Baby irgendwie klar, oder? Vor allen Dingen wenn auch erwähnt wird, dass er sich um beide Kinder kümmern will, aber das ja nicht könne, wenn er neben dem Vollzeit-Studium noch jobben müsse. Oder solche Anmerkungen wie Pekip-Kurs kommen. Und auch hier: war vorher offenbar nicht so ein großes Problem. Ich gebe dir und auch der AP ja Recht, das er von der Mutter rein rechtlich natürlich Unterstützung erwarten darf/kann. Es macht aber eben den Eindruck, diese Unterstützung soll erst wirklich eingefordert werden, seit dem die Geburt ansteht. Daher eben auch die Anmerkungen oder auch Vorwürfe bzgl. der Lebensplanung bzw. Einfordern von Unterhalt, der wohl eher dazu gedacht ist, die Familienplanung finanziell zu unterstützen.
cube
Mal was anderes: damit fällt die Beantragung des Kindergeldes weg. der Freund ist bereits 25. Ok, er kann es vermutlich noch für einige Monate beziehen - macht im Hinblick auf Studium und Baby dann den Kohl aber wohl nicht mehr fett.
cube
verlesen "noch keine 25".
cube
Aber bislang war das Thema Unterhalt für deinen Freund offenbar nicht relevant genug, eine Rechtsberatung zu befragen. Entschuldige bitte wenn dann der Eindruck entsteht, dass die Frage bezgl. Unterhalt doch eher mit dem Baby zusammenhängt. Der Unterhalt für ein volljähriges, sich in Ausbildung/Studium befindendes Kind muss von beiden Eltern getragen werden. Einkommen aus Nebenjobs wird abgezogen, sofern relevant genug (also 150 vermutlich eher nicht, 450 Euro im Monat würden abgezogen). Könnte also schon hinkommen, dass er nur 300 Euro von seiner Mutter bekommt, sofern sein jobben einige Hunderter im Monat abgeworfen hat. Ich würde erst mal dem Vater sagen, er soll das Geld auf das Konto seines Sohnes überweisen. Kindergeld ebenfalls beantragen, da er nicht mehr zu Hause wohnt. Mal sehen, wieviel ihr dann habt. Aber etwas ganz anderes: ihr lebt in einer eheähnlichen Gemeinschaft, bekommt sogar ein Kind zusammen. Normalerweise wird dann ja das gemeinsame HHEinkommen gerechnet. Ich würde mich mal erkundigen, ob die Eltern überhaupt noch etwas zahlen müssen, wenn du gut genug verdienst, um euren gemeinsamen Haushalt finanzieren zu können. Ich bin mir nicht sicher, ob auf Grund dieser Lebenspartnerschaft überhaupt noch ein Anspruch gegenüber den Eltern in voller Höhe wirksam gemacht werden könnte.
Anastasya
Hallo noch einmal, ganz vielen Dank an die lieben Vorschläge. Es hat mich wirklich aufgebaut. Ich möchte auch eine Klage unbedingt vermeiden. Das macht noch mehr Stress, die Familie wahrscheinlich wirklich kaputt. Obendrein ist es bei klarer Rechtslage auch eine unmögliche Geldverschwendung. Ich wollte 'nur' wissen, was rechtlich möglich wäre. Wir haben alle noch die Hoffnung, dass Schwiegermama ihre Wut über den von ihr ungeplanten Enkel überwindet. Sein Papa freut sich sehr und kann es kaum erwarten. Das heißt, als nächstes erst einmal den Opa fragen, was er eigentlich an Unterhalt zahlt. Mein Kindergeld hatte ich damals auch selbst beantragen müssen, nachdem meine Eltern mich raus warfen und nichts zahlen wollten. Das wäre dann das nächste, wenn es nicht anders geht. Wir haben seinen Vater bisher nicht gefragt, wie viel er zahlt. Seine Mutter meinte aber, es wäre für beide Söhne nicht ganz der Wert der Düsseldorfer Tabelle. Bisher hatten wir einfach keinen Grund zu fragen. Wir wollten ja deshalb keinen Stress. Am Anfang zahlte seine Mutter nicht, mit der Begründung, er würde kein Studium schaffen. Also tat ich es für unsere Zukunft. Der Deal war, sie zahlt den Mindestunterhalt, wenn er im 1. Semester alle Prüfungen schafft. Das hat er. Seitdem zahlte sie 500 €. Das sind zwar immer noch 235 € weniger als Mindestunterhalt und ein WG-Zimmer und Lebenshaltungskosten wären damit nicht wirklich drin, aber mir wäre es im Leben nicht eingefallen, mich ernsthaft darum zu streiten. Wir haben versucht, für ihn Bafög zu beantragen auf ihren Wunsch, daher weiß ich, dass seine Mutter ein Nettoeinkommen über 3500 € hat. Das des Vaters kenne ich nicht genau. Brutto hat sie nicht verraten. Sie hat einen neuen Partner, der nur 5 Tage die Woche arbeiten geht, weil er es so möchte und das Geld reicht. Er hat keine Unterhaltspflichten gegenüber seinen Kindern mehr. Ihr Haus ist abgezahlt und der große Sohn hat einen Master, könnte also selbst Geld verdienen gehen. Er gönnt sich aber erstmal eine von Mama bezahlte einjährige Pause nach dem Studium. Das ist alles deren Sache, ich spreche das vor ihnen nicht an und mische mich nicht ein. Natürlich macht es mich bei den derzeitigen Umständen traurig. Immerhin hat sie sein ganzes Studium, auch nach Überschreitung der Regelstudienzeit von 3 Semestern bezahlt, inklusive Studiengebühren. Sie sollte mit dem Unterhalt, Kindergeld und eventuell bestehenden Beamtenzuschlägen (kenne mich nicht aus) also deutlich mehr für ihn bekommen als 300 €, vermutlich sogar mehr als 500 €. Deshalb macht es mich auch so traurig, wenn sie zum Kaffee kommen, vom gekürzten Unterhalt berichten und uns von der 2. Aida-Kreuzfahrt erzählen und wie sehr sie sich auf die 3. freuen. Ich kann mich da nicht mitfreuen, vielleicht bin ich ein schlechter Mensch, weil ich denke, dass es irgendwie sein Geld ist, was er nicht für den Urlaub, sondern zum Studieren braucht. Davon abgesehen, können sie natürlich alles mit ihrem Geld tun und lassen, was sie wollen, warum sollte ich berechtigt sein, mich da einzumischen? Unterhaltsvorschuss kriegt man wohl nur, wenn man getrennt ist. Außerdem brauche ich ja gar nichts für das Baby. Zumal es ein zinsloses Darlehen an meinen Freund wäre. Wäre für das Baby zu wenig Geld da, wäre es sicher eine Option, einen zinslosen Kredit aufzunehmen, den man nach der Elternzeit zurück zahlt, aber das ist nicht nötig. Trennen möchten wir uns auch nicht. Dann noch weniger sachliche Dinge: Nein, wir haben weder teure Wohnung noch einen extravaganten Lebensstil. Hotel Mama wollte ihn an die Kasse ins Kaufland statt Studium setzen und es wäre örtlich nicht möglich gewesen. Die ganze Sache hat mit meiner Schwangerschaft nur eine Sache zu tun: Ein Grund zum sauer werden. Ohne Baby stünde ihm das Gleiche zu. Ich kann den Pekip-Kurs für mein Baby selbst zahlen, auch Musikunterricht für die Große usw. . Nur wem würde das Leben mit 200 € pro Monat nicht leichter fallen? Zu wissen, dass sogar 435 € vorgesehen wären... Er muss auch nicht weniger Jobben, weil wir ein Baby bekommen, genauso wenig wie mehr jobben, um 2 Kinder zu unterhalten. Ich musste das machen, neben einem einjährigen Praktikum mit 42 h pro Woche. Meine Eltern zahlten schon kaum und kürzten weiter. Für eine Klage kurz vor Studienende hätte ich zu lange warten müssen, meinte der Anwalt. Mein Problem, nicht das meiner Schwiegereltern. Es gibt Studiengänge mit 20 Lehrstunden je Woche, aber bei 37 und einer Stunde Straßenbahnfahrt pro Tag, hat für mich auch ein Student Freizeit verdient. Umso bewundernswerter finde ich, dass er die nicht in einem Studentenclub verbringen möchte, sondern mit seiner Familie. Es ist auch gut geplant. Wenn alles gut geht mit dem Baby und meine Erziehungszeit vorbei ist, steht bei ihm nur noch das praktische Semester an. Wenn er möchte, darf er das Angebot für junge Väter annehmen und bereits in den Ferien ohne Zeitverlust beginnen, um täglich 6 h statt 8 h dafür aufzuwenden. Sollte er doch irgendetwas wiederholen müssen, geht das an der FH leider erst ein Semester später. Aber selbst dann hätte er keine Kurse mehr und könnte sich um das Kleine kümmern, während ich für mein hohes Gehalt arbeiten gehe, sodass seine Eltern auch da keinen Nachteil hätten. Danke
Anastasya
Warum regst du dich denn die ganze Zeit so auf? Sie hat jetzt von 500 auf 300 € gekürzt, ohne Grund. Darum frage ich jetzt nach, was rechtlich normal wäre. Sonst hätte ich auch keinen Grund gehabt. 170 € sind im Vergleich zu 435 € nun einmal eine ganz andere Summe. Welche Frau macht sich denn, wenn sie ein Baby erwartet, weniger Sorgen? Was ist mit ihrer Familienplanung? Warum darf sie den Sohn ausplanen, obwohl er unverschuldet nicht einmal eine Ausbildung hat, im Gegenteil, studiert und alles besteht. Warum darf sie sich an ihm bereichern? Mit dem derzeitigen Kindergeld sollte sie mehr als 300 € für ihn bekommen. Was eigentlich scheiß egal ist, weil sie rechtlich und auch moralisch als Mutter seine Ausbildung unterstützen und nicht seinen Unterhalt selbst einstecken sollte. Oder ist das falsch? Und warum sollte ich ihr das noch ermöglichen? Ich denke als Mutter nun einmal vorrangig an meine Kinder. Mir egal, ob ich nächstes Jahr zum After-Baby-Workout kann oder auf dem Weg zur Rückbildung ein Stück Kuchen kaufen, ich denke da nun einmal an Pekip, Musikunterricht, Kita. Aber welche Mama denn nicht?
Mitglied inaktiv
Es ist richtig, dass die Eltern für eine Erstausbildung/Studium zu Unterhalt verpflichtet sind. Wenn seine Eltern getrennt sind, und die Mutter zahlt 300 €, dann ist das immerhin fast die Häfte von dem Betrag, der dem Sohn zusteht. Die andere Hälfte steht ihm ja vom Vater zu, nicht von der Mutter. Wenn einklagen, dann doch eher vom Vater. Es ist unverständlich, warum der Vater den Unterhalt an die Mutter und nicht direkt an den Sohn bezahlt. Kindergeld steht ihm nur dann direkt zu, wenn er wirklich von zu Hause komplett ausgezogen ist. Verbringt er dagegen einen Teil der Zeit auch zuhause, dann sieht es wieder anders aus. Wenn ihr nun eine Familie gegründet habt, und ihr würdet konsequenterweise heiraten, dann ginge die Unterhaltspflicht automatisch auf dich als verdienende Ehefrau über, sofern du in der Lage bist, den Unterhalt zu leisten. Wie das mit einer eheähnlichen Gemeinschaft ist, vermag ich nicht zu sagen. Aber moralisch finde ich es nicht ok, eine Familie zu gründen (natürlich ohne das ok der Eltern, die das dann teilweise finanzieren sollten???) und von der Schwiegermutter zu erwarten, dass sie auch noch für das Enkelkind Unterhalt leistet, während du doch genug verdienst. Ihr seid eine Familie mit einem Hauptverdiener (Frau ist ja emanzipiert, warum nicht?), du verdienst genug, er beendet bald sein Studium, was kümmert euch denn jetzt die Schwiegermutter? (Vielleicht soll sie auch nur indirekt Unterhalt leisten weil der Sohn dann länger fürs Studium braucht und mehr Zeit mit dem Baby und einem nichtleiblichen Kind verbringen soll.) Irgendwo ist da der Wurm drin. Das Vergleichen mit dem Bruder, das Aufrechnen der Freizeitaktivitäten ist inakzeptabel. Da hilft euch eher eine Familientherapie als eine Unterhaltsklage beim Gericht. Die Bedingung für elterlichen Unterhalt ist übrigens auch, dass das Studium in der Regelstudienzeit ohne Verzug beendet wird. Trödeleien müssen die Eltern nicht finanzieren.
cube
Genau deswegen rege ich mich auf: du schreibst immer wieder davon, was du dir für dein Baby wünschst. Das macht eben den Eindruck, es geht dir nicht um das Recht des Sohnes auf Unterhalt durch seine Mutter, sondern eben doch darum, das nun zu wenig Geld für alles ,was du für dein Kind möchtest, da sein könnte. Bzw. du/ihr alles alleine stemmen müsst. Finde ich übrigens interessant: sie hat bislang 500 Euro jeden Monat an ihn geleistet. Das ist so ziemlich ihr Anteil am Unterhalt plus das Kindergeld! Der Rest müsste ja vom Vater kommen und so wie du vorher mal schriebst, kommt von dem auch noch Geld. Nun hat die Mutter 200 Euro gestrichen. Schon mal daran gedacht, dass es Kindergeld nur bis 25 gibt? Und sie vielleicht dieses Geld nun eben abgezogen hat? Nee, sorry - es wirkt immer mehr, als wenn die eventuell eh ungeliebte Mutter zur Kasse gebeten werden soll, damit ihr eure Familienplanung weiterhin darüber mitfinanzieren könnt. Und ja, sowas finde ich daneben. Ein Kind mit einem Studenten zeugen, selbst genug verdienen (wie du ebenfalls mehrfach betont hast), aber dennoch jetzt die Eltern mit zur Kasse bitten? Da würde ich als Mutter des Studenten auch keinen Cent zu viel zahlen.
Anastasya
Was du schreibst ist nicht haltbar oder logisch, sondern einfach nur ignorant. Er ist unter 25, wie im ersten Text steht, wie du 2 x falsch behauptet und dich selbst revidiert hast. Es ist irrelevant, was du schreibst, da du offensichtlich Probleme hast, lange Texte zu verstehen. Der Vater zahlt an die Mutter, die selbst zahlen muss und Kindergeld bekommt, er ist ja unter 25. Sie gibt ihm weniger, als sie für ihn bekommt. Deine Anschuldigungen an mich sind dermaßen haltlos, dass ich mir ernsthaft sorgen um deine Probleme mache. Sie streicht Geld für den Sohn ein und behält es selbst, anstatt seine Ausbildung zu fördern, was sie rechtlich muss. JEDER hat ein Recht auf eine Ausbildung. Dafür sorgt das deutsche Bundesausbildungsförderungsgesetz. Und deshalb bin ich schlecht? Weil ich mich für seine Rechte stark mache? Du kannst eine andere Philosophie zur Lebensplanung haben. Das ist aber nicht mein Problem. Ich halte auch nicht viel von Leuten, die ihre Freizeit in Foren stecken und Beiträge kommentierst, ohne sie gelesen zu haben. Für deine Kinder hingegen bin ich froh, dass es diese Gesetze gibt.
Anastasya
Wer sagt denn, dass ich von meiner Schwiegermutter erwarte, das Enkelkind zu finanzieren? Und wieso wird sein Studium dadurch verlängert? Wer denkt sich denn so etwas immer aus? Ich kann mir auch etwas ausdenken: In 20 Jahren geht es dem privat versicherten Paar schlecht und die Kinder müssen für den Unterhalt des Pflegeheims aufkommen. Dann wird natürlich das verheiratete Akademikerpaar zur Kasse gebeten. Dann kann ich nicht sagen, 82% der Hälfte müssen reichen, oder? Wieso gibst du seiner Mutter eine Freibrief dafür, ihrem Kind die Ausbildung zu verwehren?
Mitglied inaktiv
Wir erwarten ein Baby und sind nicht verheiratet. Würde theoretisch auch etwas für das Baby, wenn es auf der Welt ist, kommen müssen? … aber da seine Mutter meint, er müsse mit 300 € für alles klar kommen, seitdem sie von dem Baby weiß und er schon 37 Lehrstunden in der Woche hat, wird sein Nebenjob vermutlich nicht mehr viel abwerfen. Er möchte für mein großes und sein Kind neben dem Vollzeitstudium auch da sein. ... kann ich für meine Kinder allein sorgen, auch für meinen Mann. ICH kann für uns sorgen. Wir sind jetzt gesund und ich habe jetzt einen gut bezahlten Job. Wenn ich aber plötzlich für Kosten aufkommen muss, was gesetzlich Pflicht der Eltern ist, geht das zwangsläufig auf die Kosten meiner Kinder. Ich bin nicht bereit, den Lebensstil seiner Mutter mit der Ausbildung meiner Kinder zu bezahlen,… Von daher werde ich nicht nur 3 Monate in die Elternzeit gehen und ich bin froh, dass ich einen Mann habe, der so viel von seiner Freizeit für eine angenommene Familie opfert und sogar eine eigene daraus machen will. Studium mit Kind... es hat einen Grund, warum sich viele dafür entscheiden. Es wird doch im Berufsleben nicht besser. Wann hat man wieder so viel Zeit für seine Familie? Du bezeichnest den Mann, mit dem du das Kind jetzt bekommst, als „meinen Mann“. Für den Mann ist die Ehefrau vorrangig unterhaltspflichtig. Die Eltern wären dann raus aus der Unterhaltspflicht. Du sagst selbst, dass du gut verdienst. Das Geld willst du aber nicht für den Unterhalt deines Mannes, sondern für deine Kinder ausgeben, und deswegen willst du die Schwiegermutter heranziehen. Und „dein Mann“ soll dein Kind aus erster Beziehung mit in seine neu gegründete Familie aufnehmen, dessen Mutter du nicht akzeptieren kannst. Ein ziemliches Kuddelmuddel, was du da gedanklich durchspielst. Den Bruder hab ich noch gar nicht mit erwähnt. Es geht vorrangig um Konkurrenz, Neid, und Geiz. Es ist ein Machtkampf. Du willst den Mann, und das Geld der Schwiegermutter für ihn, aber er soll sich für DEINE Familie, DEINE Kinder ganz und gar aufopfern. Merkst du wie widerlich der Kleinkrieg ist? Und wenn es mal irgendwann zum Elternunterhalt kommen sollte, dann müsst ihr beide schon sehr gut verdienen, damit ihr herangezogen werdet. Das entscheidet dann aber nicht ihr, sondern das Sozialamt, wieviel ihr zu zahlen habt, wenn überhaupt.
Anastasya
So ein Quatsch. Dein Mann hat neben 40 h Arbeit leider keine Zeit mehr für euch, weil das einer Aufopferung gleichkäme? Gleichzeitig würde er aber auch 50 h gehen, weil ihr eine zustehende Zuwendung vom Staat ausschlagen würdet? Du hast ab Schulabschluss alles selbst finanziert, deiner Mutter er gesagt, fahr lieber noch ein 4. Mal in den Urlaub mit dem Geld von Vater und Vater Staat für mich, ich habe ja den Studienkredit? Und wirst das auch mit deinen Kindern so machen? Was musst du dich über jeden, der Bafög bezieht aufregen. Auch über die Eltern derjenigen, die nicht richtig für ihre Kinder sorgen können. Aber genug haben und nichts geben wollen ist in Ordnung? Du fühlst dich von irgendwas auf den Schlips getreten, was nichts mit meiner Familie zu tun hat. Wir sind nicht verheiratet, und? Warum ist das schlimm? Darf ich ohne Trauschein nicht mit einem Mann zusammen leben? In einer Ehe müssen auch beide Partner für den Lebensunterhalt sorgen. Seiner ist momentan von seinen Eltern. Er leistet seinen Beitrag. Das wäre genau so, würden wir uns gar nicht kennen. Nur dass er da gar nicht studieren würde, weil ihm niemand das erste Semester finanziert hätte. Da zu sage : jetzt reicht es ist nicht ok. Aber Geld, dass man fürs Kind bekommt selbst zu verprassen ist ok. Mir ist schon oft aufgefallen, dass die Alten keinen Respekt vor der Jugend haben. Krankhaft Gründe suchen, warum man ihnen Geld entziehen sollte, weil sie es nicht verdient hätten, gehört dazu. Es wird Rationalisierung genannt und kann als Symptom einiger Erkrankungen gesehen werden. Auch die Zitate oben. So viel Zeit für sinnlose Aggression verschwendet. Weil du mir beweisen willst, wie schlecht ich bin. Seine Mutter gibt sein Geld aus, was sein Vater und auch du (Kindrgeld) verdienen. Und ich bin schlecht? Ich muss dazu gar nichts sagen.
Mitglied inaktiv
Wenn mein 24jähriger studierender Sohn eine Familie mit einer gutverdienenden Frau gründet, die bereits ein Kind mit in die Beziehung bringt, (und bei dem Knatsch!!!) und die drei (fast vier) wohnen bereits in einer eheähnlichen Gemeinschaft, dann würde ich wahrscheinlich auch sagen, 300 € reichen als Unterhalt. Das Kindergeld würde er bekommen, das endet dann ohnehin bald. Eine Schwiegertochter deines Formats möchte ich nie haben.
cube
In fast jedem Post erklärst du, , was du bereits alles finanziert hast und wie schlecht seine Eltern sich verhalten, dass sie ihm - und damit euch - nicht mehr finanziell unterstützen. In fast jedem Post weist du darauf hin, das du gut genug verdienst, um deine Familie zu ernähren - willst aber dennoch Geld von seinen Eltern. In fast jedem Post erwähnst du, das du nicht bereit bist, Abstriche zu machen zum Nachteil deiner Kinder, weil seine Eltern (Mutter) angeblich das Geld des Sohnes verprassen. In diversen Posts weist du auf den Lebensstil der Mutter hin, welcher zu Lasten eures Babies geht - und das du das nicht bereit bist, zu akzeptieren bzw. ihren Lebensstil zu finanzieren. Bereits im ersten Post fragst du, ob dem Baby nicht auch Geld zustünde. Und jetzt sag doch mal bitte, worum es dir wirklich geht: darum, das dein Freund ungerecht behandelt wird und du ihn darin unterstützen willst, seine Rechte gegenüber den Eltern geltend zu machen? Oder darum, das du mehr Geld für EUCH willst, damit IHR keine Abstriche in eurem Lebensstil machen müsst? Es wirkt eben wie letzteres - und dann sind wir wieder bei dem Punkt: es ist euer Leben! Eure Entscheidung, ein weiteres Kind zu bekommen. Du weist oft auf eure Familie (du, dein Freund, dein Kind aus einer anderen Beziehung, das Baby) hin, für die du alles ermöglichst - bis dir auffällt, dass du eventuell nicht zu den diversen Baby-Kursen gehen kannst, wenn die Eltern nicht mehr Geld rüberwachsen lassen? Du findest es ungerecht, das eine Mutter nicht jede Entscheidung ihres Sohnes toll findet und mit mehr Geld honoriert? Nochmal: 300 Euro sind annähernd die Hälfte dessen, was sie zahlen müsste - was willst du denn bitte noch mehr? Es steht ihm von Seiten der Mutter doch höchstens 80 Euro mehr zu? Da er jobben geht und das angerechnet wird, zahlt die Mutter doch alles, was sie zahlen muss? Und mal abgesehen davon: In welchem Semester ist dein Mann denn? Im ersten, welches du finanziert hast? (wie gerade erwähnt) Was hat er denn vorher gemacht? Seit wann wohnt ihr denn überhaupt zusammen? Ich würde mich ehrlich gesagt gerade nicht wundern, wenn du jetzt sagst, ihr seid erst vor einem 3/4 Jahr zusammen gezogen, er ist im ersten Semester und hat vorher nichts oder eine Ausbildung gemacht und bei Mutti gewohnt. Damit wäre hier nämlich jegliche Diskussion über Geld beendet. Und nur um dieses scheint es dir ja zu gehen.
cube
das du nun extra länger als die offenbar ursprünglich geplanten 3 Monate Elternzeit nehmen willst. Weil du es nicht einsiehst, das die Mutter ihren Lebensstil weiterführt wie bisher? Merkst du, warum du eher Geldgierig als unterstützend für deinen Freund wirkst? Vielleicht drückst du dich einfach nur unglücklich aus - wirken tut es aber anders.
Anastasya
Was will ich? 3 Monate? Ich verkürze mein geplantes Jahr nicht auf 3 Monate für sie. Noch einmal: 80 € zu wenig sind 1. zu wenig und 2. kriegt sie Kindergeld und Unterhalt vom Vater. Wenn du das noch nicht mitbekommen hast, lass deine Wahrnehmungsprobleme behandeln. Ihr hab ein Probl m mit eurem Leben und werdet eines bekommen, wenn eure Kinder im Ausbildungalter sind. Vielleicht geht es euch nur darum : egal wie sehr ihr es versucht, es wird nichts, was ihr hier schreibt daran ändern, dass euren Kindern eine Ausbildung zusteht und ihr euch daran beteiligen müsst. Und nein, bei eurem Standpunkt werden euch eure Schwiegertöchter gar nichts lassen wollen.
cube
Vielleicht solltest du noch mal lesen, was du geschrieben hast und auch unsere Antworten. Es geht auch teilweise etwas drunter und drüber. Mal kann er nicht mehr so viel nebenbei jobben, mal kann er es doch. Mal verdienst du genug, um alles zu finanzieren, mal willst du keine Abstriche machen bzw. gönnst der Mutter ihr Leben nicht. usw Gerne nochmal: wenn er das Kindergeld nicht beantragt - selber schuld. Wenn er dem Vater nicht sagt, Unterhalt bitte auf mein Konto - selber schuld. Die Mutter zahl mit 300 Euro annähernd das, was sie anteilig auch zahlen muß. Was er mit einem Nebenjob verdient, wird vom Unterhalt abgezogen - muss also von der Mutter weniger gezahlt werden! Und so gleichen sich wohl die fehlenden 80 oder 100 Euro zur Düsseldorfer Tabelle aus. Wenn ihr zusammen ein Baby bekommt und euch plötzlich einfällt, das Geld reicht aber nicht so, wie ihr es gerne hätten - selber schuld. Wenn ihr - obwohl du ja, wie mehrfach betont, genug für euch alle verdienst - seit geraumer Zeit einen Kleinkrieg bzgl. Geld mit der Mutter führt anstatt euch auf´s Kind zu freuen - selber schuld. Herr im Himmel, komm mal klar und sei froh, das die Mutter nicht mal auf die Idee kommt zu fragen, warum sie überhaupt Unterhalt zahlen soll, wenn er doch in deinem Haushalt lebt, wo du ja genug Geld für alle verdienst.
cube
“Von daher werde ich nicht nur 3 Monate in die Elternzeit gehen “ - hast du selbst geschrieben. Nachdem du dich darüber ausgelassen hast, wie mies die Mutter ist bzw sich mit eurem Geld ein schönes Leben macht. Das zum Thema, woher wir das haben und ob wir nicht lesen können.
cube
Hättest du von Anfang an Klartext geschrieben in der Art "Mein Freund (noch Student) und ich leben zusammen. Die Mutter hat den anteiligen Unterhalt des Vaters sowie Kindergeld bislang nie an ihn weitergeleitet. Bisher war uns das nicht wichtig genug, um einen Kleinkrieg zu führen, da ich genug verdiene. Nun erwarten wir jedoch ein Baby und können/wollen nicht weiter auf dieses Geld verzichten. Welche rechtlichen Möglichkeiten haben wir bzw. steht ihm oder uns oder dem Baby überhaupt etwas zu?" Ich bin mir sicher, der Shit-Storm wäre nicht halb so groß gewesen. Und bitte für die Zukunft: bleib bei einer Geschichte und dreh und wende sie nicht so, wie sie dir gerade am besten in den Kram passt. Ich könnte dir genügend Beispiele dazu aus deinen Posts raussuchen. Gut wäre auch zu sehen, das du genügend oft die rechtlichen Möglichkeiten aufgezeigt bekommen hast und auch, wo evt. ein Denk- oder Rechenfehler vorliegen könnte.
Anastasya
Ich verkürze meine Elternzeit nicht auf 3 Monate für sie. Mehr steht da nicht. Du denkst dir jetzt aus, dass ich sie verlängern will um meiner Schwiegermutter auf der Tasche zu liegen. Wie viel Zeit hast du? Ich finde das hier nur lustig, aber für dich scheint es ernst zu sein. Den ganzen Tag? Gehst du über 37 h Arbeiten? Was kümmert mich denn dein Shit-Storm? Ich bin froh, dass ihn jemand abkriegt, der darüber lachen kann, damit du mit deinen ganzen Aggressionen nichts noch jemand Unsicheren erwischst. 2 x behauptest du über 25, dann wieder nicht. Mädel, verbring denn Zeit mit etwas Anderem. Frau Bader hat geantwortet fertig. Der Rest kommt aus deinem Kopf. Nach deiner Argumentation wäre jedes Paar, was zusammenlebt sich gegenseitig unterhaltspflichtig. Du denkst die akribisch Sachen aus, um mir Angst zu machen. Ich muss hier mein Leben nicht für dich offenlegen. Die Angaben waren genug für eine eindeutige Antwort. Wenn du nicht einsiehst, dass du falsch liegst, ist es mir doch egal. Recht ist recht. Zum Glück für alle Kinder.
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