Post90
Guten Tag, Ich habe mich vor zwei Jahren von meinem Ex Freund getrennt weil er lieber mit seiner 22 jährigen Sekräterin zusammen ist. Er ist der Vater meiner zwei Kinder (12 und 10). Er hat die Kinder alle zwei Wochenenden und die Ferien haben wir aufgeteilt. Er zahlt für beide zusammen nur 400€ Unterhalt weil er für mehr nicht bereit ist,weil er ja auch noch Geld zum Leben braucht meinte er. Er ist sehr narzistisch Veranlagt und wegen ihm mussten wir alle zwei Jahre umziehen. Ich habe nun auch wieder einen neuen Freund und bin gerade dabei mit ihm und den Kindern zusammen zu ziehen. Die neue Wohnung ist 18km von meiner alten entfernt. Jetzt behauptet der Vater,dass ich ihn erst um Erlaubnis hätte Fragen müssen. Stimmt das? Und was für rechtliche Schritte könnte er jetzt gegen mich einleiten? Dabke schonmal für ihre Hilfe.
Hallo, 1. Entscheidend ist, ob die elterl. Sorge gemeinsam ausgeübt wird. Dann muss er zustimmen. Wenn es gerichtlich geklärt wird, kommt es darauf an, was für Folgen für die Kinder eintreten (Schulwechsel, Erschwerung des Umgangs, Freunde, Hobbys) und was die Kinder wollen. 2. Beauftragen Sie einen Fachanwalt wegen des Unterhalts. Liebe Grüße NB
KielSprotte
1. Habt ihr gemeinsames Sorge- und Aufenthaltsbestimmungsrecht? Wenn ja, hat er Recht! Du darfst überall hinziehen, die Kinder nur mit seiner Zustimmung. Normalerweise dürftest du sie dann gar nicht umgemeldet bekommen ohne seine Unterschrift/Zustimmung. 2. Warum lässt du dich mit 400 Euro abspeisen? Hole dir einen Titel und den Kindern das, was ihnen zusteht!
Sternenschnuppe
Ja, wenn ihr das gemeinsame Sorgerecht hat. Sowohl Umzug als auch Schulwechsel (bei 18 Kilometern eventuell ja auch) bedürfen seiner Zustimmung. Bringst und holst Du die Kinder dann? Wegen dem Unterhalt würde ich das Jugendamt um Hilfe bitten. Richte eine Beistandschaft ein, die kümmern sich dann um alles.
Ani123
1) Gehen sie zum Jugendamt und bitten darum den Unterhalt für jedes Kind zu berechnen. Nicht zusammen, sondern einzeln, weil ihnen für das ältere Kind mehr zusteht. 2) Haben sie das akleinige Sorgerecht? Dann können sie mit den Kindern umziehen ohne Zustimmung des Kindsvaters. Beim gemeinsamen Sorgerecht ist das anders. Die Kinder dürfen nur mit Zustimmung des Kindvaters umziehen. Informieren sie sich beim Jugendamt ob es Ausnahmen gibt beim Umzug. Wie sind die öffentlichen Verkehrsanbindungen? Können ihre Kinder damit den Umgang beim Kindsvater wahrnehmen? Müssen sie dann die Kosten für die Fahrten tragen? Wenn es keine öffentlichen Anbindung gibt, müssen sie dann die Kinder bringen und abholen? Die Antworten erhalten sie beim Jugendamt. Lassen sie sich nicht auf Idenn vom Kindsvater ein, wie z. B. weniger Unterhalt damit sie umziehen dürfen oder er die Kinder abholt und bringt. Das wird vermutlich zu ihrem finanziellen Nachteil ausgehen.
Sue_Ellen
Bei geteiltem sorgerecht musst du ihn fragen, ja. Ich sehe bei 18km allerdings keine probleme, die zustimmung zu erreichen. Was ist denn die alternative? Er nimmt die kinder zu sich? Die 22jährige wird sich freuen :-) Sag ihm auch, dass unterhalt keine kann-leistung ist, ich denke, er wird sich hüten, eine welle loszutreten. Kommt drauf an, wie er finanziell dasteht.
mamavonbaby
Also erstmal würde ich wegen dem Unterhalt einfach eine Beistandschaft beim ugendamt beantragen, dann wird das geregelt und er muss sich mit dem Jugendamt deswegen auseinandersetzten und nicht mehr mit dir. Wegen dem Umzug...bei 18 Km sehe ich da auch absolut gar kein Problem.Denn der Umgang wird durch diesen Umzug ja nicht weiter erschwert. Wenn er dem nicht zustimmt, dann kannst du dazu seine Zustimmung per Gericht ersetzen lassen. Auch für eine eventuele Anmeldung an einer neuen Schule. Liebe Grüße.
Sternenschnuppe
Wahnsinn wie hier welche antworten. Bei gemeinsamen Sorgerecht sind 18 Kilometer eine entscheidende Veränderung im Leben der Kinder. Kann der Vater sie aufnehmen und das soziale Umfeld, Schule, Freunde, Hobbys, weitere Familienbindungen erhalten, dann könnte sie das Aufenthaltbestimmungsrecht verlieren. Für einen Mann "Die neue Wohnung" schreibt sie. Da werden Tatsachen geschaffen ohne, die ihr massiv auf die Füße fallen können. Für einen Mann, der nicht einmal zwei Jahre an ihrer Seite sein kann. Der Vater ist seit 10&12 Jahren fester Bestandteil
Sue_Ellen
wahnsinn? hast du das ap gelesen? ein vater darf mit einer neuen frau zusammenleben, nur miniunterhalt zahlen und das leben der kinder massiv verändern. eine mutter darf das nicht? glaubst du ernsthaft, dass so ein vater dafür kämpft, dass die kinder bei ihm leben? hätte er ja schon bei der trennung anleiern können. abgesehen davon, ob sie das überhaupt wollen. mit 10 und 12 werden sie schon eine meinung haben, sind ja keine babys mehr.
Sternenschnuppe
Ja, das darf er rechtlich alles. Sie lässt ihn mit dem Unterhalt ja auch davonkommen. Er hat sich getrennt, kümmert sich regelmäßig um seine Kinder. Soll er weiter in einer unglücklichen Beziehung bleiben? Gerade weil sie keine Babys sind haben sie ein gefestigtes soziales Umfeld dort. 18 Kilometer sind keine vier Straßen weiter, da müssen! sie zusammen entscheiden. Und nur weil er die Mutter verlassen hat heißt das nicht, dass er nicht sofort seine Kinder aufnehmen könnte.
Sue_Ellen
*Soll er weiter in einer unglücklichen Beziehung bleiben?* nein, aber sie muss genau da bleiben, wo es für ihn bequem(er) scheint? ich finde das sehr frauenfeindlich. wir wissen wenig, aber ich gehe mal vom klassiker aus, der herr hat sich eine jüngere gesucht, will nicht viel zahlen und jetzt einfach mal ein bißchen ärger produzieren. entscheiden müssen in erster linie die kids und ich unterstelle der ap, dass sie das mit ihnen und auch mit dem neuen lg abgesprochen hat. (unter umständen ist ihnen der bonus papa lieber als die bonus mutter, wenn du verstehst was ich meine...)
Sternenschnuppe
Nein, auch sie kann gehen und ohne Kinder leben wenn sie das möchte. Jederzeit. Über den Lebensmittelpunkt der Kinder entscheiden sie aber zusammen bei gemeinsamen Sorgerecht! Warum sie sich getrennt haben und mit wem er jetzt zusammen ist, das ist rechtlich völlig egal. Vielleicht hat er ja auch jahrelang um die Beziehung gekämpft und sie ist ein totaler Drachen der permanent sein Handy kontrolliert hat und ihm alles verboten hat? Weißt Du es? Ich nicht. Es geht ausschließlich um das Kindeswohl, und genau das wird ein Gericht prüfen. Gerade mit 12 ist in der Regel ein festes soziales Umfeld vorhanden, welches vermutlich verloren gehen wird bei 18 Kilometern.
Sue_Ellen
na du hast dich doch darüber aufgeregt, dass sie mit einem mann zusammenzieht, den sie noch nicht mal zwei jahre kennen kann! ja, es geht um das kindeswohl und ich wiederhole, die kinder haben ein mitspracherecht. vielleicht sind sie auch sehr froh über einen neuanfang? sie sind ja umzüge gewohnt. ich bin mir sicher, ein richter befragt die kinder einghend. wenn es überhaupt soweit kommt, dass der kv mault....
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