Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Bader, bitte helfen Sie mir. Bald ist mein EU vorbei und ich habe von einer Kollegin erfahren, dass man mich aus der Firma raus haben will - notfalls mit Mobbing (mit Kind bin ich nicht mehr zuverlässig, weil unflexibel und ständig krank und "sowas" kann man nicht gebrauchen. Ich bin schon in der Ss sehr früh ausgefallen, weil es Probleme gab. Das wird mir sehr nachgetragen). Mir ist schon ganz schlecht, wenn ich daran denke, dort wieder hin zu müssen. Aber wir brauchen dringend das Geld und ich weiß nicht was ich tun soll. Kann ich einfach kündigen und bekomme trotzdem Geld vom Arbeitsamt oder bekomme ich eine Sperre? Ich habe eine vierwöchige Kündigsfrist, kann ich schon jetzt zu einem Termin in zwei Monaten kündigen? Andererseits habe ich schreckliche Angst, keine Arbeit mehr zu bekommen, weil ich mit Kind keine gute Lobby habe. Warum werden Frauen mit Kind eigentlich so bestraft, obwohl sie für den Erhalt der Gesellschaft sorgen? Ich liebe mein Kind so sehr und trotzdem bereue ich manchmal meine Entscheidung Mutter geworden zu sein. Diese Gedanken machen mich völlig fertig. Wo soll ich überhaupt noch einen Job finden? Ich bin drei Jahre raus. Ich habe seit Wochen schlaflose Nächte und weiß nicht was ich tun soll. Aber vor meiner Firma habe ich richtig Angst. Danke! Looser
Hallo, nun, nun, nun. Lassen Sie sich doch nicht schon vorher Bange machen! Wenn Sie kündigen, werden Sie sicherlich gesperrt. Ausserdem- wer weiß, ob die Kollegin die Wahrheit sagt? Gehen Sie erst mal hin, versuchen Sie, wenig zu fehlen-und dann schauen Sie mal. Zu einer Kü. kann man heute keinem raten. Weder rechtlich noch wegen der Chancen auf neue Stelle. LOOSER-was ist denn das für ein blöder Name? Nennen Sie sich doch WINNER!!!! Gruß, NB
Mitglied inaktiv
Seit ich Hausfrau und Mutter bin ist das wohl Demütigenste, dass man nicht mehr ernst genommen wird. Verzweiflung ist in meiner momentanen "Berufsgruppe" nur Einbildung, kommt von allen Seiten. Danke für ihr Verständnis. Ich werde sie nicht mehr belästigen.
Ich hatte das eigentlich durchaus nett und auch ernst gemeint. Dann eben nicht.
Ich hatte das eigentlich durchaus nett und auch ernst gemeint. Dann eben nicht.
Mitglied inaktiv
Hallo! Frau Bader hatte das doch lieb und humorvoll gemeint! Wahrscheinlich bist Du so down und voller Angst und Verzweiflung, dass Du es falsch gelesen hast. Denn aus Deiner "Namensgebung" hier im Forum spricht ja wirklich, dass Du Dich auf der Verliererseite fühlst und keine Hoffnung hast. Leider habe ich Deine Frage erst jetzt gelesen. Sonst hätte ich Dir auch hier geantwortet. Ich habe jahrelang beim Sozialamt gearbeitet und wir hatten engen dienstlichen Kontakt zum Arbeitsamt. Daher kann ich Dir leider nur schreiben, dass Du AUF GAR KEINEN FALL selber kündigen darfst. Dann verhängt das Arbeitsamt eine Sperre und beim Sozialamt, falls Du dorthin mußt, hättest Du auch keinen guten Start. Selbst kündigen wg. Mobbing geht nur in gaaanz wenigen Ausnahmefällen, z. B. wenn der medizinische Dienst der Krankenkasse oder des Arbeitsamtes bereits Deine Arbeitsunfähigkeit aufgrund des Mobbings attestiert hat bzw. wenn diesbezüglich schon ein Gerichtsverfahren anhängig ist. In so einem Fall würde Dein Arbeitsamt Dir gewissermaßen eine eigene Kündigung "erlauben", ohne anschließend Sanktionen zu verhängen. Sowas muß aber vorher mit dem AA abgeklärt sein. Dürfte bei Dir nicht der Fall sein, da es sich m. E. um leere Drohungen des Chefs bzw. miese Stimmungsmache seitens der Kollegen handelt. Womöglich weiß der Chef gar nix von dem, was ihm da unterstellt wird, und Kollegen sind nur scharf auf Deinen Job. Versuchen kann man's ja mal...so ist die heutige Zeit:-( Ich an Deiner Stelle würde mir bei der Arbeit nichts zuschulden kommen lassen. Sei freundlich und zuvorkommend und warte ruhig ab, was passiert. Wenn Du die Kündigung erhältst, muß der Chef erst mal einen Grund haben. Dieser kann arbeitsgerichtlich nachgeprüft werden. Und falls dem so wäre (was ich nicht glaube), dann hättest Du Anspruch auf Leistungen beim Arbeitsamt. Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute und vor allem etwas Ruhe und Gelassenheit. Z. B. hier im Forum "Baby&Job" sind viele, mit denen Du Dich austauschen kannst und die ähnliche Sorgen haben. Frau Bader hat wirklich Recht, eigentlich bist Du kein Looser, sondern ein Gewinner, denn Du hst ein gesundes kleines Kind, auf das Du stolz sein kannst, und noch hast Du Arbeit! Also versuche es positiv zu sehen und laß Dich nicht fertig machen!!! Alles Liebe und Gute Murmeline
Mitglied inaktiv
Danke für deine lieben Worte. Leider ist meine Kollegin, die den Kontakt noch hält auch meine beste Freundin, sie sagt also die Wahrheit. Sie ist dort Schreibkraft und könnte meinen Job gar nicht machen, rüttelt also garantiert nicht an meinem Stuhl. Sie hat schon während meiner Ss die ganze miese Stimmung mitgekriegt und mich immer lieb getröstet, sonst wäre ich wahrscheinlich durchgedreht. Sie selber hat jetzt auch schon Ärger bekommen, weil sie für mich Partei ergriffen hat "Halten sie mal die Luft an, sonst können sie gleich mit ihre Sachen packen" Noch Fragen? Ich war damals für ein Projekt vorgesehen und bin dann unverhofft schwanger geworden, das hat der Chef mir nicht verziehen, weil er nach seiner Ansicht sehr teure Schulungen investiert hat. Jetzt kann ich solche Projekte nicht mehr übernehmen stimmt wahrscheinlich auch, weil dann 10-12-Stunden-Tage und mehr anfallen, aber mit Kind kann ich das wirklich nicht mehr machen. Außerdem bin in nicht die Erste, die aus dem Betrieb rausgembbt wurde. Die anderen haben vor dem Typ so viel Angst, dass die lieber den Mund halten als dass sie riskieren selber gemobbt zu werden. Der Chef erteilt anderen einfach den Auftrag zum Mobben. Ich liege jede Nacht wach und heule nur noch. Ich habe solche Angst vor der Zukunft. Aber in der heutigen Zeit soll man eben alles ertragen. Zur Not riskiere ich die Sperre. Das ist mir egal. Weißt du, wo ich krankenversichert bin, wenn ich selber kündige und eine Sperre bekomme? Ich war noch nie arbeitslos und es stört mich gewaltig dass ich diesen Fleck in meinen Bewerbungunterlagen haben werde. Ich bin auch kein Sozial-Schmarotzer, ich WILL arbeiten, aber ich will mich nicht kaputt machen lassen.
Mitglied inaktiv
Hallo! Konnte mich nicht früher melden, da ich arbeiten war! Bezüglich der Krankenversicherung müßte man Deine näheren Lebensumstände kennen. Mit dem Ende eines Arbeitsverhältnisses endet die Pflichtversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung. Du müßtest Dich dann umgehend freiwillig weiterversichern und den Beitrag selbst finanzieren. Falls Du verheiratet und Dein Mann in der GKV versichert ist, würdest Du auf Antrag als Familienmitglied bei ihm mitversichert. Oder falls er Beamter und privatversichert ist, könntest Du dort gegen Bezahlung mitversichert werden...hängt von Deiner/Eurer Situation ab. Aber ich möchte Dir nochmals von einer Kündigung abraten. Wenigstens einen Tag würde ich hingehen und schauen, wie es sich entwickelt. Angenommen es ist wirklich unzumutbar: das, was Du mir hier geschrieben hast, kannst Du auch einem Arzt Deines Vertrauens erzählen, der Dich dann krankschreiben kann, wenn die Verhältnisse wirklich unzumutbar sein sollten. Ebenfalls ratsam wäre eine Kontaktaufnahme mit der maßgeblichen Gewerkschaft sowie mit der Gleichstellungsbeauftragten Deines Wohnortes (Kontakt über Eure Kommunalverwaltung). Gerade im Hinblick auf Dein Kind würde ich nicht die Flinte ins Korn werfen, sondern kämpfen! Falls es sich wirklich so schlimm entwickeln sollte, kann ein guter Arzt Dich auch zur Kur schicken (angenommen Du hättest Angstzustände, Depressionen etc.) Dafür mußt Du Dir aber Hilfe holen. Aber nicht alles schlucken; wehr Dich! Ich meine es echt nicht böse; ich war auch 6 Jahre lang Beamtenvertreterin im Personalrat und habe so einiges erlebt. Sogar mein Chef hat versucht, einer Kollegin (Angestellte) zu kündigen. Sie ging vor Gericht und bekam eine sehr hohe Abfindung! Alles Gute Murmeline
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