DanielaDj
Grüße Sie, Zur Geburt meiner nun knapp 12 Monate alten Tochter hatte ich mich nach der Sorgerechtserklärung und Vaterschaftsanerkennung entschieden ihr den Nachnamen des Vaters zu geben. Ein Fehler! Ich möchte mich trennen und wünsche mir aber, dass mein Kind meinen Nachnamen bekommt. Geht das überhaupt? Liebe Grüße und schon mal vielen Dank
Hallo, nein. Das hätten Sie sich eher überlegen müssen. Wenn überhaupt geht das bei einer neuen Eheschließung bzgl. des NAmens des neuen Mannes (wenn der KV zustimmt) o wenn dem Kind der Name nicht zumutbar ist. Das greift in den wenigsten Fällen. Sie kannten seinen NAmen u haben sich trotzdem so entschieden. Liebe Grüße NB
Sternenschnuppe
Nein. Darüber wird man auch aufgeklärt und es steht auf den Papieren die Du unterschrieben hast. Ihr trennt Euch, aber er bleibt ja der Papa.
DanielaDj
Das schon aber gibt's da nicht irgend ne Möglichkeit das anzufechten?
Pamo
Nein, nur wenn der Nachname dem Kind massiven seelischen Schaden zufügt, bspw der Vater ist ein bundesweit bekannter perverser Verbrecher mit seltenem Namen. Der Zug fuhr ab als du der Namensgebung zugestimmt hast.
DanielaDj
Er kümmert sich schon jetzt kaum und wird es noch weniger wenn wir getrennt sind. Er ist polizeibekannt, das ist eine Kleinstadt hier und der Name ist hier einzigartig....und ein riesiges A******* ist er dazu. Würde ich das alleinige Sorgerecht beantragen und erhalten, würde sich auch dann die Sachlage nicht ändern? Habe etwas im Netz gelesen ab 6 Jahren könnten die Kinder auch selber entscheiden... Oder gilt das in nem anderen Zusammenhang?
Pamo
Nein, dann ändert sich nichts, auch wenn du das ASR hast. Stadtbekanntes Arschloch genügt nicht. Und wäre er wirklich so bekannt als Arschloch, dann hättest du ihm doch das SR nicht gegeben und dem Kind seinen Nachnamen, nicht wahr?
Sternenschnuppe
Das hat Dich doch vor 12 Monaten alles nicht gekünmert, als Du bewusst der Namensgebung zugestimmt hast. Akzeptiere es. Du wirst ihn auch in 6 Jahren nicht ändern können ohne seine Zustimmung. Ebenso wirst Du auch das alleinige Sorgerecht nicht bekommen so einfach. Alles was Du aufzählst hat nix mit dem Kind zu tun. Und Dich auch nicht davon abgehalten eines mit ihm zu bekommen. Selbst mit alleinigem Sorgerecht müsste er zustimmen. Das nun gegen ihn zu verwenden wirft bei den Ämtern eher ein schlechtes Licht auf Dich.
sterntaler82
Und dein Freund war vor 12 Monaten noch nicht Polizei bekannt? Sorry aber wenn er nicht gerade einen Mord begangen hat, oder als Vergewaltiger verurteilt wurde wird euer Kind durch den Namen keinen Schaden nehmen. Ihr lebt in einer Kleinstadt ( ich auch) da ist es egal ob das Kind Müller wie der Vater heißt, oder Meier wie du!!! Es weiß doch eh jeder wer der Vater ist!
DanielaDj
Das zustimmen seinerseits wäre wohl nicht das Problem. Als Zusatinfo auch wenn's hier nichts zur Sache tut, aber aufgrund der etwas barschen Antworten,bitte Die kleine war nicht geplant sondern ein echtes Tropi ohne Einnahmefehler auch wenn man's nicht glauben mag. Ich kannte ihn vor der Schwangerschaft gerade 1 Jahr und ich habe sehr vieles erst im Nachhinein erfahren. Wäre also cool hier kompetent zu Antworten ohne zu werten.
Sternenschnuppe
Das ist alles kompetent und würde Dir jeder Richter sagen. Wenn er zustimmt kannst Du es beim Standesamt versuchen. Hängt dann am Sachbearbeiter. Wie das Kind entstand hat doch aber nix damit zu tun, dass Du entschieden hast es zu bekommen ( super ) mit ihm als Vater, und Du entschieden hast ihm den Namen des Vaters zu geben und das Sorgerecht zu teilen. Egal was zwischen Euch ist oder was er verbockt hat, er bleibt der Vater und das Kind hat eben seinen Namen.
DanielaDj
Ich würde das alleinige Sorgerecht ohne Wenn und Aber bedenkenlos bekommen. Es gibt mehr als genügend Gründe die dafür sprechen. Diesbezüglich hatte ich auch schon eine Unterhaltung mit einer JA Mitarbeiterin. Dies war hier im Forum allerdings nicht die Frage.
DanielaDj
Danke für deine sachliche Antwort. Er bewegt sich in ganz anderen Kreisen als ich und ist auch deutlich älter, deshalb kam mir das meiste von außen auch erst viel später entgegen. Andererseits hatte ich auch einfach gehofft der Kleinen zu Liebe würde er sich gehörig ändern. Das war sehr naiv von mir.
sterntaler82
Trotzdem bekommst du es nicht so einfach durch das dass Kind deinen Nachnamen, vielleicht hast du Glück, dein ex gibt sein OK und der Sachbearbeiter macht auch mit, aber das ist dann halt Glück. Ich habe auch so einen tollen Ex, den einzigen Fehler den ich nicht gemacht habe war das unsere Kinder ( ich habe länger gebraucht mich zu trennen) meinen Namen haben. Deshalb war das nicht als Wertung gemeint, es ist einfach sehr sehr schwer sowas durchzukommen. Das Kind meiner Tante musste jahrelang mit ansehen wie der Vater die Mutter bekloppt hat. Nach der Scheidung hat meine Tante es durch bekommen das die Tochter ihren Namen annehmen durfte. Hat aber mehrere Jahre gedauert
Pamo
Gern. Aber leider ist die Rückänderung des Nachnamens eines Kindes trotz deiner Situation kaum möglich, wie Sternenschnuppe es beschreibt.
DanielaDj
Hab's wohl etwas schnippisch aufgefasst. Hab meine Tage und bin von dem Typen hier eh so genervt... Könnte mir für diesen Fehler so in den Hintern beißen!! Um jeden Strich mit der Kleinen muss ich ihn betteln und wenn ich ihn weg hau hat die Arme noch seinen Namen. Höre aber aus euren Antworten zumindest ein Fünkchen Hoffnung...
sterntaler82
Es ist nur ein Name! Mein Mann hat bei unserer Hochzeit meinen Namen angenommen ( ich habe mit ihm auch eine gemeinsame Tochter und bekomme jetzt noch eins mit ihm) damit alle Kinder gleich heißen. Gut das würde bei euch so nicht gehen, aber meinem Mann war sein Name immer egal, er hat ein schlechtes Verhältnis zu seinem Vater, der sich alle nur erdenklichen Fehler in der Erziehung erlaubt hat die es gibt. Meinem Mann war sein Name immer egal, das macht ihn nicht als Mensch aus ( er ist das genaue Gegenteil seines Vaters), er hat ihn auch nie gestört, er hatte nur keine Probleme meinen Namen anzunehmen. Deine kleine ist ein eigenständiger Mensch, wie sie heißt ist ganz egal.
DanielaDj
Ja, schon klar. Nur für mich ist es ein nicht schönes Gefühl, namens technisch Stelle ich mit meiner Tochter keine Familie dar und das stört mich sehr. Gerade weil er in unserer Familie auch null Präsenz zeigt. Außerdem denke ich dass es für sie später nicht schön sein wird den Namen eines Erzeugers zu tragen zu dem sie kaum eine Bindung haben wird.
Pamo
Es wird ihr vollkommen egal sein. Der Name ist nicht "verbindend". Ich glaube, du überträgst deine (verständliche) Enttäuschung auf das Kind.
sterntaler82
Ich bin da total bei Pamo, Familie ist mehr als ein Name und sogar mehr als ein paar doofe gene. Mein Mann hat mit seinem Vater gebrochen, seine Mama ist schon lange Tod aber zu ihrer Familie hat er immer noch sehr sehr engen Kontakt. Mein Mann liebt meine mitgebrachten Kinder genauso wie seine leibliche Tochter. Deine Tochter und du ihr seit eine Familie, wenn ihr zusammen alles durch steht und zusammen haltet, das macht Familie nicht der Name. Versuch es durchzukommen aber mach dein und das Glück deines Kindes nicht von sowas abhängig. Lg
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