Frage im Expertenforum Recht an Nicola Bader:

Kind will zum Vater ziehen

Nicola Bader

 Nicola Bader
Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familienrecht

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Frage: Kind will zum Vater ziehen

JaRing

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Hallo zusammen, Habe bis eben meine Freundinhier gehabt und sie braucht Hilfe. Hoffe es kann ihr jemand helfen. Ihr Sohn 10 Jahre will zum Vater ziehen. Gibt zwar Gründe vom Vater die Ihrer Meinungnach nicht gehen zb Vater hetzt Kind gegen sie auf und bedroht immer den neuen Freund der Mutter. Die Mutter ist verzweifelt und möchte es dem Kind zwar zeigen aber das Kind macht komplett dicht und will zum Vater. Mutter ist soweitdas sie sagt ok aus liebe zu ihrem kind. Hat natürlich die große Hoffnung das ihr Kind zurückkommen wird Sie ist nur leider arbeitslosund bekommt Alg 1 und Wohngeld. Die ämter sagendas sie verpflichtet ist das Kind um zu melden. Wie läuftdas da dann ab? Kindergeld und das er dann unterhaltsvorschuss bekäme ist klar aber gibt es nur wenn das Kind umgemeldet ist oder? Ich danke im voraus und hoffe ihr könnt da helfen. Lg


Nicola Bader, Rechtsanwältin

Nicola Bader, Rechtsanwältin

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Hallo, der Willen des Kindes ist hier nicht wirklich erheblich.Das Kind hat den Lebensmittelpunkt bei der Mutter. Wenn sie damit einverstanden ist, kann das Kind umziehen, ansonsten nicht. Dann muss es gerichtlich geregelt werden. Und das Gericht wird ein Kind im Alter von zehn Jahren anhören und wissen wollen, warum es umziehen möchte.Und wenn das Kind umgemeldet ist, fällt natürlich auch das Kindergeld und der Unterhaltsvorschuss weg. Liebe Grüße NB


Mitglied inaktiv

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was genau ist denn die frage? ja, das Kind muss umgemeldet werden und der vater kann uhv beantragen. ob sie dann noch Anspruch auf Wohngeld hat, wage ich mal zu bezweifeln... vll kann sie sich ja erst mal auf ein wechselmodell einigen?


cube

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Das Kind muss da gemeldet sein, wo es seinen Lebensmittelpunkt hat. Wohnt es beim Vater und besucht die Mutter noch noch, muss es auch beim Vater gemeldet sein. Aber davon ab: sie sollte sich ans Jugendamt wenden und sich dort beraten lassen. Wenn sie das wirklich machen will, sollte sie doch - gerade wegen der Probleme mit dem Vater - eine Umgangsregelung festhalten. Die Ummeldung muss ja nicht sofort erfolgen. Was, wenn Kind es sich nach 4 Wochen wieder anders überlegt? Auch deswegen würde ich mich beraten lassen, wie man so einen Versuch am besten angeht und was dabei zu beachten oder zwischen den Eltern zu klären ist.


JaRing

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Guten Morgen, Das ist gerade das Problem, der Vater will es ganz und auch die Familiehilfe ist nicht wirklich erfolgreich. Siehen zwar die Probleme vom Vater aber können nicht wirklich was dazu sagen. Ausser es zu versuchen da das Kind ja schön entschieden hat. Umgang hat er immer eingehalten aber halt immer nur mit Stress und Ärger. Er kommt mit der Trennung nicht klar und zieht das Kind voll mit rein. Gehört aber leider ja nicht zur Kindeswohlgefährdung obwohl ich das schon dazu zählen, denn das Kind bekommt einen Seelischen Knacks dadurch. Die Mutter sagte ja das ihr Kind sofort zurück kommen kann aber sagt auch das das Kind dann nicht immer hü und Hot machen kann. Sie hat so ne Angst das das Kind kaputt geht dadruch oder ihren Sohn zu verlieren. Ämter hätten gesagt das sie Schwierigkeiten bekäme wenn das Kind nicht umgemeldet wird wenn es dann ja eigentlich beim Vater lebt.


Mitglied inaktiv

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in diesem fall würde ich einen Anwalt zu rate ziehen, bzw. engagieren, der dann probeweise ein wechselmodell als Kompromiss durchzuboxen versucht. vor gericht wird man dann schon darauf hinweisen, dass das eine fixe Entscheidung wäre/ist.


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