Frage im Expertenforum Recht an Nicola Bader:

Vater will gemeinsames Sorgerecht

Nicola Bader

 Nicola Bader
Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familienrecht

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Frage: Vater will gemeinsames Sorgerecht

Claudia0612

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Hallo Frau Bader, Der KV wollte nichts von der Schwangerschaft wissen, mich wie Abschaum behandelt und sich dann niewieder gemeldet. Dem Kind zu Liebe, haben wir Vaterschaftsanerkennung vollzogen. Mein Kleiner ist jetzt 7 Monate alt. Ich liebe es Alleinerziehende Mutter zu sein. Ich stehe Mitten im Leben, alles ist wunderbar. Ich hasse den Vater und dulde den Umgang, weil ich es muss. Jetzt will er das geteilte Sorgerecht. Ich hasse es mit ihm zu kommunizieren, wir streiten viel und ich kann mir nicht vorstellen in Zukunft mit ihm auf einen Nenner zu kommen. Habe ich eine Chance vor Gericht? Ich will auf keinen Fall dass er durch das geteilte Sorgerecht Einfluss auf unser Leben hat. Er ekelt mich an!!! Wenn ich verlieren würde, hat er dann das Recht ihn noch öfters zu sehen? Bisher sind es alle drei Wochen, es besteht auch noch keine Bindung zwischen den beiden, wie auch. Ich freue mich auf Ihr Feedback.


Nicola Bader, Rechtsanwältin

Nicola Bader, Rechtsanwältin

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Hallo, sorry für meine Ehrlichkeit, aber Sie müssen Ihre Einstellung gründlich ändern. Der Mann ist der Vater des gemeinsamen Kindes und Sie werden noch viele Jahre mit ihm auskommen müssen.Zum Wohl des Kindes ohne Streit. Lernen Sie, die Eltern-Ebene von der Partner-Ebene zu trennen. Früher haben die Vater "auf Teufel komm raus" die elterl. Sorge bekommen. Heute wird abgewogen, ob das praktsich umsetzbar ist, ob die Eltern also miteinander sprechen können. Liebe Grüße NB


cube

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Er ist der Vater EURES Kindes. Ihr habt gemeinsames Sorgerecht. EUER Kind hat ein Recht auf Umgang mit seinem Vater. Dass du ihn hasst, er dich anekelt und du es liebt, alleinerziehend zu sein ist kein Grund dafür, eurem Kind den Umgang zu verweigern. Und wenn du das so beim JA oder evt. vor Gericht sagst, tust du dir keinen Gefallen. Und ja, so der Vater denn Willens ist, wird der Umgang auch erweitert werden. Euer Kind soll ja eine Bindung aufbauen können. Und du tätest gut daran, deine persönlichen Gefühle außen vor zu lassen - so schwer das auch ist. Aber wie gesagt: äußere dich so vor Gericht, und der Vater hat noch bessere Karten. Dann bist du nämlich die Böse, die Umgang aus ganz persönlichen Gründen verhindern will und damit nicht im Sinne des Kindeswohles bzgl. Bindung zum Vater handelt.


KielSprotte

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Wenn ich solche Beiträge lese, frage ich mich immer wieder, wieso/weshalb/warum man bzw. frau so einen Abschaum zum Vater des gemeinsamen Kindes auserwählt.....??? Mal ehrlich: erst wird ein gemeinsames Kind gezeugt und dann sind die Männer plötzlich das Letzte, meist auch noch drogen- und/oder alkoholabhängig und Schläger. Werde ich nie verstehen.......


Pamo

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Wenn er den Antrag stellt, dann bekommt er die gemeinsame Sorge. Er wird das Kind auch öfter sehen dürfen, wenn er das möchte. Es wäre gut für euch alle, wenn ihr euch arrangiert.


Mamamaike

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Hallo, zum Rechtlichen hast Du ja schon Antwort bekommen. Euer Kind steht im Mittelpunkt, dessen solltest Du Dir immer wieder bewusst sein. Wenn Deine negativen Gefühle einem gesunden Kontakt eures Kindes mit dem Vater im Weg stehen (und das werden sie tun, denn Kinder haben ganz feine Antennen für so etwas) und damit es Dir besser geht (wer hasst, hat nicht überwunden und ist nicht frei), solltest Du Dir überlegen, dahingehend Unterstützung für Dich zu suchen (Hilfsangebote, Psychologe o.ä.). Im besten Fall ist er Dir so egal, dass Du Dich für euer Kind freuen kannst und es darin unterstützt, auch mit seinem Vater zu leben. Viele Grüße


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