Ebbeundflut
Hallo! Ich möchte mich von meinem Freund nach ca. 6 Jahren Beziehung trennen. Anfangs hatten wir eine Fernbeziehung geführt. Dann bin ich schwanger geworden und bin kurz vor Entbindung in seine Stadt gezogen. Da wir nicht wußten, ob unsere Beziehung dann aufgrund dieser Veränderungen gutgehen würde, haben wir uns geeinigt, daß ich das alleinige Sorgerecht erhalte. Denn es war klar, daß ich im Falle einer Trennung wieder in meine Heimatstadt mit Kind gehe. Das war 2008. Die Rechtslage hat sich mittlerweile geändert und mein Freund würde auch das Sorgerecht erhalten, wenn er es beantragen würde. Wenn ich mich zur Trennung entschließe, kann ich zwar sofort wieder in meine Heimatstadt zurück, mein Kind und mich ummelden, neuen Job anfangen, Kind in der Vorschule anmelden...Was passiert aber, wenn mein Freund dann das verhindern will und das Sorgerecht beantragt? Müßten wir dann wieder zurück obwohl die Ummeldung schon passiert ist? Ich bin für jede Antwort dankbar!
Hallo, wenn Sie das alleinige Sorgerecht haben können Sie umziehen. Liebe Grüße, NB
Sternenschnuppe
Nö, musst Du nicht. Dann sind ja rechtlich Fakten geschaffen. Musst halt aber dennoch schauen wie Du den Umgang dann organisiert bekommst, wenn Du die Entfernung schaffst.
Ebbeundflut
Liebe Sternschnuppe, vielen dank für Deine Antwort. Du sprichst von rechtlichen Fakten. Welche wären denn schwergewichtig bei einem evtl. Rechtstreit? Mir ist klar, daß ich dann die neue Lebenssituation meines Kindes beschreiben muß. Das ist doch worauf geachtet wird. Interessiert es den Richter dann überhaupt, daß ich in meiner Heimatstadt die besseren beruflichen Möglichkeiten habe oder es dort auch Großeltern gibt. Für mein Kind bin ich definitiv die Hauptbezugsperson, aber es hat natürlich auch seinen Papa lieb und seine Halbgeschwister (kommen regelmäßig alle zwei Wochenenden zu uns).. Ich fühle mich bei dem Gedanken, daß hier demnächst eine Familie zerstört wird und ich mein Kind aus seinem gewohnten Umfeld herausreiße, sehr schlecht. Ich habe seit Jahren Heimweh und lebe ein Leben, das nicht meinen Wünschen entspricht. In Augen anderer ist es bestimmt kein schlechtes, aber es macht mich nicht glücklich und läßt mich in meiner Entscheidung so radikal werden. Wenn ich hierbleiben müßte, wäre es mein Untergang. Umgang würde aufgrund der Entfernung recht schwierig werden. Ich möchte aber alles dafür tun, damit es für alle doch noch halbwegs verträglich wird.
Sternenschnuppe
Schwere Entscheidung, aber was hat das Kind von einer unglücklichen Mutter ? Um wieviele Kilometer geht es denn ? Wie könnte der Vater das Kind nehmen ? Es gibt ja durchaus großzügige Modelle, Ferien, lange Wochenenden etc. Wobei Geschwister und Papa natürlich viel wiegen in der Bedeutung. Was macht Dich da denn so unglücklich ? Kann man daran etwas ändern ?
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