kamut
Guten Tag Frau Bader, Meine Ärztin empfiehlt mir eine psychosomatische Reah. Sie sagt meine beiden Kinder (7+4) kann ich als Begleitung mitnehmen. Muss ich den Kindsvater um Zustimmung bitten? Der Umgang wurde per Gericht geregelt 10 Tage bei mir und 4 Tage beim KV. Eigentlich möchte ich nicht das er erfährt, wie schlecht es mir geht. Hab auch Sorge, dass er das beim nächsten Umgangsverfahren gegen mich einsetzt. Er hat schon gesagt, das war noch nicht alles, als nächstes wird er das Wechselmodell fordern.
Hallo, grds müssen Sie ihm nicht mitteilen, dass Sie auf Reha gehen. Aber das Umgangsrecht wird ja nicht ausgeübt werden können, wenn es eine gerichtl. Regelkung gibt, könnten Sie evtl. ein Zwangsgeld bekommen, wenn Sie es über mehrere Wochen vereiteln. Sie werden also mit offenen Karten (den Grund der Reha müssen Sie ja nicht angeben) spielen. Liebe Grüße NB
Ani123
Nein sie brauchen seine Zustimmung dazu nicht. Zwischen Antragsstellung bis Genehmigung und Beginn Reha wird noch einige Zeit vergehen (aus Erfahrung war es bei mir fast 1 Jahr). Dem KV würde ich es erst mitteilen wenn der Beginn absehbar ist. Z. B. 4 Wochen vorher. Um ihm entgegen zu kommen können Sie ihm anbieten, dass er die Tage, wo die Kinder wegen Reha nicht beim Umgang sind nachholen kann. Machen Sie ihm Vorschläge, wie z. B. dass er die Kinder ausnahmsweise länger als 4 Tage hat (z. B. 8 Tage) oder dass sie das Modell 5-4 machen bis die Tage nachgeholt wurden. Je nachdem wie lange die Reha ist entfallen 8-12 Umgangstage. Wenn der KV möchte kann er die Kinder auch in der Reha besuchen. Sagen sie ihm,dass sie die Kinder nicht bringen und abholen können. Wenn er das dann möchte darf er das. Bis zur Reha vergeht noch Zeit. Dass sie eine Reha machen ist kein Grund um zu sagen, dass sie sich nicht gut um die Kinder kümmern. Sie müssen ihm (und eigentlich niemanden) sagen zu welcher Art von Reha sie fahren. Der KV muss nicht erfahren, dass es psychosomatisch ist. Ich finde es gut, dass sie sich Hilfe suchen. Das zeigt, dass sie sich um sich kümmern und auch, dass sie eine gute Mutter sind und Hilfe annehmen.
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